Kann Stottern bald geheilt werden?
Stottern ist für Betroffene oft sehr belastend. Die Redeflussstörung beginnt meist früh, eine echte Heilung gibt es bis heute nicht. Forschende könnten aber nun entdeckt haben, wo das Stottern entsteht.
Kann Stottern Stottern (n., nur Singular) das Problem, bei dem man Schwierigkeiten hat, Wörter und Sätze flüssig auszusprechen, und immer wieder neu anfangen muss bald geheilt jemanden/etwas heilen eine Krankheit, eine Verletzung oder ein körperliches Problem bekämpfen, sodass man gesund wird (Substantiv: die Heilung) werden?
Stottern ist für Betroffene Betroffene, -n (m./f.) die Person, die ein bestimmtes Problem hat oft sehr belastend belastend so, dass etwas unangenehm, störend oder anstrengend ist . Die Redefluss Redefluss (m., nur Singular) das Sprechen ohne Unterbrechung störung beginnt meist früh, eine echte Heilung gibt es bis heute nicht. Forschende könnten aber nun entdeckt haben, wo das Stottern entsteht.
Man weiß genau, was man sagen will, doch bei einem bestimmten Wort gerät ins Stocken geraten unterbrochen werden; nicht mehr flüssig weitergehen der Redefluss ins ins Stocken geraten unterbrochen werden; nicht mehr flüssig weitergehen Stocken ins Stocken geraten unterbrochen werden; nicht mehr flüssig weitergehen : Stottern ist ein Problem, von dem viele Menschen betroffen sind. Allein in Deutschland sind es etwa 800.000, fast ein Prozent der Bevölkerung. Bei Kleinkindern ist der Anteil Anteil, -e (m.) ein bestimmter Teil von einem Ganzen mit über fünf Prozent noch höher. Das Stottern beginnt meist plötzlich zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr. Oft verschwindet es auch wieder von selbst. Andere Menschen dagegen stottern ihr ganzes Leben lang.
Früher galt Stottern als psychische Erkrankung psychische Erkrankung, -en (f.) eine Krankheit der Seele, die oft keine direkten körperlichen Ursachen hat , was inzwischen widerlegt etwas widerlegen beweisen, dass etwas nicht richtig ist oder jemand nicht recht hat ist. Wer stottert, dessen Gehirn Gehirn, -e (n.) das Denkorgan im Kopf eines Menschen hat Schwierigkeiten, den Redefluss zu kontrollieren. Forschende aus Finnland könnten nun herausgefunden haben, wo genau das Stottern entsteht. Sie entdeckten bei den Betroffenen in einem bestimmten Bereich des Gehirns Veränderungen in den neuronalen neuronal auf die (miteinander verbundenen) Nervenzellen des Gehirns bezogen Knotenpunkten Knotenpunkt, -e (m.) ein Verbindungspunkt von vielen einzelnen Elementen . Solche Veränderungen können bereits in der Kindheit oder auch erst im Erwachsenenalter etwa nach einem Schlaganfall Schlaganfall, -anfälle (m.) eine plötzlich auftretende Erkrankung im Gehirn, bei der das Blut nicht mehr richtig fließen kann auftreten auf|treten hier: vorkommen .
Neurologe Neurologe, -n/Neurologin, -nen ein Arzt/eine Ärztin, der/die Patienten mit Nervenkrankheiten behandelt Martin Sommer von der Universität Göttingen ist selbst vom Stottern betroffen. Er erklärt: Stottern lässt sich zwar mit bestimmten Methoden kontrollieren, bisher aber nicht medizinisch heilen. Er warnt vor unwirksamen unwirksam so, dass etwas keine Wirkung bzw. keinen Effekt hat Medikamenten oder Therapien: „Es gibt immer noch dubiose dubios hier: so, dass zweifelhaft ist, ob etwas wirklich gut ist Behandlungsanbieter, die sozusagen Wunderheilung versprechen. Da muss man vorsichtig sein.“ Die Entdeckung aus Finnland aber könnte ein erster Schritt in Richtung neuer Therapiemöglichkeiten sein.
Eine wirksame Therapie würde das Leben vieler Betroffener leichter machen, denn sie leiden oft sehr unter dem Stottern. Viele von ihnen machen Erfahrungen mit unsensiblen unsensibel so, dass man nicht richtig beachtet, wie sich andere Menschen fühlen oder sogar aggressiven Reaktionen ihrer Mitmenschen. Auch gut gemeinte Ratschläge als Reaktion auf das Stottern sind wenig hilfreich. Stattdessen sollte man „abwarten, anschauen und zuhören“, empfiehlt Sommer.
Kann Stottern bald geheilt werden?
Stottern (n., nur Singular) — das Problem, bei dem man Schwierigkeiten hat, Wörter und Sätze flüssig auszusprechen, und immer wieder neu anfangen muss
jemanden/etwas heilen — eine Krankheit, eine Verletzung oder ein körperliches Problem bekämpfen, sodass man gesund wird (Substantiv: die Heilung)
Betroffene, -n (m./f.) — die Person, die ein bestimmtes Problem hat
belastend — so, dass etwas unangenehm, störend oder anstrengend ist
Redefluss (m., nur Singular) — das Sprechen ohne Unterbrechung
ins Stocken geraten — unterbrochen werden; nicht mehr flüssig weitergehen
Anteil, -e (m.) — ein bestimmter Teil von einem Ganzen
psychische Erkrankung, -en (f.) — eine Krankheit der Seele, die oft keine direkten körperlichen Ursachen hat
etwas widerlegen — beweisen, dass etwas nicht richtig ist oder jemand nicht recht hat
Gehirn, -e (n.) — das Denkorgan im Kopf eines Menschen
neuronal — auf die (miteinander verbundenen) Nervenzellen des Gehirns bezogen
Knotenpunkt, -e (m.) — ein Verbindungspunkt von vielen einzelnen Elementen
Schlaganfall, -anfälle (m.) — eine plötzlich auftretende Erkrankung im Gehirn, bei der das Blut nicht mehr richtig fließen kann
auf|treten — hier: vorkommen
Neurologe, -n/Neurologin, -nen — ein Arzt/eine Ärztin, der/die Patienten mit Nervenkrankheiten behandelt
unwirksam — so, dass etwas keine Wirkung bzw. keinen Effekt hat
dubios — hier: so, dass zweifelhaft ist, ob etwas wirklich gut ist
unsensibel — so, dass man nicht richtig beachtet, wie sich andere Menschen fühlen