Mallorca – einer Urlaubsinsel droht der Kollaps
Auf Mallorca verursacht der Massentourismus immer mehr Probleme. Die Hotels machen hohe Gewinne, aber die Insel leidet unter Wassermangel und Verkehrschaos. Umweltschützer fordern, den Tourismus zu begrenzen.
Mallorca – einer Urlaubsinsel droht etwas droht jemandem hier: es wird erwartet, dass etwas Negatives passiert der Kollaps Kollaps (m., nur Singular) hier: die Tatsache, dass etwas zerstört wird; der Zusammenbruch
Auf Mallorca verursacht der Massen Masse, -n (f.) hier: die große Menschenmenge; sehr viele Menschen tourismus immer mehr Probleme. Die Hotels machen hohe Gewinne, aber die Insel leidet unter Wassermangel Mangel (m., hier nur Singular) hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist und Verkehrschaos. Umweltschützer fordern, den Tourismus zu begrenzen etwas begrenzen hier: dafür sorgen, dass etwas nicht größer/höher/mehr wird .
Zwei Jahre lang waren seit Beginn der Corona-Pandemie weniger Touristen als üblich nach Mallorca gereist. Doch im Sommer 2022 „gab es viel Lust auf Urlaub“, wie María Frontera vom mallorquinischen Hotelverband Verband, Verbände (m.) hier: die Organisation; der Verein sagt. Die meisten Hotels auf der beliebtesten europäischen Urlaubsinsel waren ausgebucht ausgebucht so, dass es keine freien Plätze mehr gibt . Die vielen Gäste machen zwar die Tourismusbranche Branche, -n (f., aus dem Französischen) ein bestimmter Bereich der Wirtschaft glücklich, nicht aber die Bevölkerung – denn Mallorca droht wegen der Besuchermassen der Kollaps.
So steht man auf den Küstenstraßen stundenlang im Stau, Parkplätze gibt es kaum noch. Die vielen Autos sorgen nicht nur für Ärger bei Touristen und Inselbewohnern, sondern blockieren etwas blockieren hier: dafür sorgen, dass man einen Weg nicht benutzen kann; etwas sperren auch Einfahrten und Rettungswege. Die vielen Kurven auf dem Weg zum Aussichtspunkt Aussichtspunkt, -e (m.) ein Ort, von dem man eine gute Sicht auf die Umgebung hat Sa Foradada werden zum Beispiel bei so viel Verkehr zu einer echten Gefahr: „Wenn wir nicht bald eine Lösung finden, wird es irgendwann ein Unglück geben“, sagt Bürgermeister Lluís Apesteguia.
Nachdem es auf Mallorca monatelang nicht geregnet hat, gibt es außerdem vielerorts vielerorts an vielen Orten kein Grundwasser Grundwasser (n., nur Singular) das Wasser, das unter der Erde ist mehr. Die Inselregierung hat darauf bereits reagiert: Trinkwasser wird rationiert etwas rationieren etwas, das knapp ist (z. B. Wasser), nur noch in bestimmten Mengen bereitstellen und Privatgärten dürfen nicht mehr bewässert etwas bewässern etwas (z. B. Pflanzen) mit Wasser versorgen werden. Bald könnte das Wasser sogar für einige Stunden am Tag abgestellt etwas ab|stellen hier: etwas nicht mehr bereitstellen; den Zugang zu etwas unterbrechen werden – ein Problem, das sich sich verschärfen hier: sich verschlechtern; schlimmer werden durch den Massentourismus noch verschärft sich verschärfen hier: sich verschlechtern; schlimmer werden .
Umweltminister Miquel Mir möchte den Tourismus begrenzen und ist auch für weniger Bauprojekte, die die Landschaft zerstören. Das Thema wird auf der Insel nicht zum ersten Mal diskutiert – schon jetzt darf es auf Mallorca nicht mehr als 430.000 touristische Betten geben. Was offenbar nicht reicht: „Die Überfüllung Überfüllung, -en (f.) die Tatsache, dass es an einem Ort nicht mehr genug Platz gibt überschreitet etwas überschreiten über einen bestimmten Punkt hinausgehen alle Grenzen“, sagen Umweltschützer der Organisation „Terraferida“. Sie fordern, sofort etwas dagegen zu tun – „sonst sind wir am Ende“.
Mallorca – einer Urlaubsinsel droht der Kollaps
etwas droht jemandem — hier: es wird erwartet, dass etwas Negatives passiert
Kollaps (m., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass etwas zerstört wird; der Zusammenbruch
Masse, -n (f.) — hier: die große Menschenmenge; sehr viele Menschen
Mangel (m., hier nur Singular) — hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist
etwas begrenzen — hier: dafür sorgen, dass etwas nicht größer/höher/mehr wird
Verband, Verbände (m.) — hier: die Organisation; der Verein
ausgebucht — so, dass es keine freien Plätze mehr gibt
Branche, -n (f., aus dem Französischen) — ein bestimmter Bereich der Wirtschaft
etwas blockieren — hier: dafür sorgen, dass man einen Weg nicht benutzen kann; etwas sperren
Aussichtspunkt, -e (m.) — ein Ort, von dem man eine gute Sicht auf die Umgebung hat
vielerorts — an vielen Orten
Grundwasser (n., nur Singular) — das Wasser, das unter der Erde ist
etwas rationieren — etwas, das knapp ist (z. B. Wasser), nur noch in bestimmten Mengen bereitstellen
etwas bewässern — etwas (z. B. Pflanzen) mit Wasser versorgen
etwas ab|stellen — hier: etwas nicht mehr bereitstellen; den Zugang zu etwas unterbrechen
sich verschärfen — hier: sich verschlechtern; schlimmer werden
Überfüllung, -en (f.) — die Tatsache, dass es an einem Ort nicht mehr genug Platz gibt
etwas überschreiten — über einen bestimmten Punkt hinausgehen