Die Armut der Kakaobauern
Die Deutschen lieben Schokolade. Doch die Bauern, die den Kakao dafür produzieren, leben meist in Armut. Auf der Weltkakaokonferenz wird darüber diskutiert, wie man die Situation verbessern kann.
Die Armut der Kakaobauern
Die Deutschen lieben Schokolade. Doch die Bauern, die den Kakao dafür produzieren, leben meist in Armut. Auf der Weltkakaokonferenz wird darüber diskutiert, wie man die Situation verbessern kann.
Vor etwa 30 Jahren kostete eine Tonne Tonne, -n (f.) 1000 Kilogramm Kakao Kakao (m., nur Singular) hier: das Produkt des Kakaobaums (der Samen), aus dem man Schokolade machen kann auf dem Weltmarkt Weltmarkt (m., nur Singular) hier: der internationale Wirtschaftsbereich, in dem bestimmte Produkte gehandelt werden mehr als 5000 US-Dollar. Heute bezahlt man für Kakao weniger als die Hälfte. Die Folge Folge, -n (f.) hier: die Konsequenz : Viele der – meist afrikanischen – Kakaobauern Kakaobauer, -n/Kakaobäuerin, -nen jemand, der bestimmte Bäume (Kakaobäume) pflanzt, um die Ernte zu verkaufen leben in bitterer bitter hier: schlimm Armut Armut (f., nur Singular) der Zustand, dass man arm ist; die Tatsache, dass jemand kein Geld hat . Sie verdienen weniger als einen halben Dollar pro Tag. Oft müssen ihre Kinder auf den Feldern arbeiten, weil die Bauern nicht genug Geld haben, um Arbeitskräfte Arbeitskraft, -kräfte (f.) jemand, der eine Arbeit übernimmt und dafür bezahlt wird zu bezahlen.
Wie die Situation der Kakaobauern verbessert werden kann, das ist das Thema der Weltkakaokonferenz, die im Mai 2018 in Berlin stattfindet und an der fast 1.500 Delegierte Delegierte, -n (m./f.) jemand, der eine Gruppe oder Partei auf einem Treffen oder einer Konferenz vertritt und für sie spricht aus verschiedenen Ländern teilnehmen. Die deutsche Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sagte auf der Konferenz: „Unser Ziel muss sein, dass Kakaobauern ihren Lebensunterhalt decken können seinen Lebensunterhalt decken können genug Geld zum Leben haben , ohne ihre Kinder auf die Plantagen Plantage, -n (f.) ein Gebiet mit großen Feldern, auf denen bestimmte Pflanzen wachsen schicken zu müssen.“
Deutschland könnte bei der Lösung des Problems eine wichtige Rolle spielen: Fast neun Prozent des Kakaos, der weltweit weltweit auf der ganzen Welt produziert wird, sind für für etwas/jemanden bestimmt sein hier: für einen bestimmten Zweck/Empfänger produziert worden sein den deutschen Markt bestimmt für etwas/jemanden bestimmt sein hier: für einen bestimmten Zweck/Empfänger produziert worden sein . Julia Klöckner möchte, dass mehr Schokolade aus nachhaltigem nachhaltig hier: so, dass etwas unter fairen Bedingungen produziert wird Kakao verkauft wird. Diese Schokolade soll ein Siegel Siegel, - (n.) hier: ein Zeichen oder ein Symbol auf einem Produkt, das für eine bestimmte Qualität steht bekommen, das bestätigt, dass die Kakaobauern fair bezahlt werden. Aber Luc Magloire Mbarga Atangana, der Handelsminister von Kamerun, ist skeptisch skeptisch kritisch; unsicher; mit Zweifel und erklärt: „Die Zertifizierung Zertifizierung, -en (f.) die Tatsache, dass man für etwas ein Zertifikat bekommt; die offizielle Bestätigung, dass etwas eine bestimmte Qualität hat ist sehr teuer. Wer wird dafür bezahlen?“ Darauf hat die deutsche Ministerin noch keine Antwort.
Einige afrikanische Staaten haben einen anderen Plan: Sie wollen eine gemeinsame Organisation gründen, damit sie die Preise beeinflussen können. Auch die Unternehmen Unternehmen, - (n.) hier: die Firma , die Schokolade verkaufen, sollen mehr Verantwortung übernehmen. Sie könnten die Bauern zum Beispiel finanziell unterstützen, wenn die Kakaopreise niedrig sind. Denn sie profitieren vom von etwas profitieren einen Vorteil durch etwas haben Handel mit Schokolade, während die Bauern immer ärmer werden.
Die Armut der Kakaobauern
Armut (f., nur Singular) — der Zustand, dass man arm ist; die Tatsache, dass jemand kein Geld hat
Kakaobauer, -n/Kakaobäuerin, -nen — jemand, der bestimmte Bäume (Kakaobäume) pflanzt, um die Ernte zu verkaufen
Kakao (m., nur Singular) — hier: das Produkt des Kakaobaums (der Samen), aus dem man Schokolade machen kann
Tonne, -n (f.) — 1000 Kilogramm
Weltmarkt (m., nur Singular) — hier: der internationale Wirtschaftsbereich, in dem bestimmte Produkte gehandelt werden
Folge, -n (f.) — hier: die Konsequenz
bitter — hier: schlimm
Arbeitskraft, -kräfte (f.) — jemand, der eine Arbeit übernimmt und dafür bezahlt wird
Delegierte, -n (m./f.) — jemand, der eine Gruppe oder Partei auf einem Treffen oder einer Konferenz vertritt und für sie spricht
seinen Lebensunterhalt decken können — genug Geld zum Leben haben
Plantage, -n (f.) — ein Gebiet mit großen Feldern, auf denen bestimmte Pflanzen wachsen
weltweit — auf der ganzen Welt
für etwas/jemanden bestimmt sein — hier: für einen bestimmten Zweck/Empfänger produziert worden sein
nachhaltig — hier: so, dass etwas unter fairen Bedingungen produziert wird
Siegel, - (n.) — hier: ein Zeichen oder ein Symbol auf einem Produkt, das für eine bestimmte Qualität steht
Zertifizierung, -en (f.) — die Tatsache, dass man für etwas ein Zertifikat bekommt; die offizielle Bestätigung, dass etwas eine bestimmte Qualität hat
Unternehmen, - (n.) — hier: die Firma
von etwas profitieren — einen Vorteil durch etwas haben
skeptisch — kritisch; unsicher; mit Zweifel