Koschere Kamelle am Rosenmontag
Der Rosenmontag ist der Höhepunkt des Karnevals. Dann fahren Karnevalsumzüge durch die Straßen und Süßigkeiten werden in die Menge geworfen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf ist zum ersten Mal mit einem Wagen dabei.
Koschere Kamelle am Rosenmontag
Der Rosenmontag ist der Höhepunkt des Karnevals. Dann fahren Karnevalsumzüge durch die Straßen und Süßigkeiten werden in die Menge geworfen. Die jüdische Gemeinde in Düsseldorf ist zum ersten Mal mit einem Wagen dabei.
Es ist wieder so weit: Der Straßenkarneval hat begonnen. Der Rosenmontagsumzug ist der Höhepunkt Höhepunkt, -e (m.) hier: der wichtigste Teil von etwas der „fünften Jahreszeit“, wie der Karneval Karneval (m., nur Singular) vor allem im Rheinland und in Norddeutschland die Zeit vom 11. November bis 40 Tage vor Ostern, in der sich die Menschen verkleiden und feiern auch genannt wird. Die großen Umzüge Umzug, Umzüge (m.) hier:eine Parade mit geschmückten Wagen und verkleideten Menschen, die an Karneval durch die Straßen der Städte zieht in Düsseldorf, Köln und Mainz werden im Fernsehen gezeigt. Die sogenannten Motto-Wagen Motto-Wagen, - (m.) ein Karnevalswagen, der lustige Figuren und Situationen zeigt , die sich über Politik und Gesellschaft lustig machen, fahren dann durch die Straßen und werfen Kamelle in die Menge. Die Menschen antworten je nach Stadt mit „Alaaf“ oder „Helau“.
Auf auf etwas hin|arbeiten sich sehr anstrengen, um ein Ziel zu erreichen diesen Moment arbeiten auf etwas hin|arbeiten sich sehr anstrengen, um ein Ziel zu erreichen die Karnevalisten Monate lang hin auf etwas hin|arbeiten sich sehr anstrengen, um ein Ziel zu erreichen – auch Michael Szentei-Heise, der Vorsitzende Vorsitzende, -n /Vorsitzende, -n die Person in einer Gruppe (z. B. Verein oder Partei), die die Gruppe führt, leitet und die Verantwortung für die Gruppe trägt der jüdischen Gemeinde Gemeinde, -n (f.) hier: eine Gruppe von Menschen an einem bestimmten Ort, die zu einer bestimmten Religion gehört Düsseldorf. Sie ist zum ersten Mal mit einem Wagen dabei. Die Gemeinde hat 15.000 Euro für die Finanzierung Finanzierung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass Geld für ein Projekt gegeben wird gesammelt, Kostüme organisiert und sogar eine ganze Tonne Tonne, -n (f.) hier: ein Maß für das Gewicht; 1000 Kilogramm Süßigkeiten Süßigkeit, -en (f.) etwas Süßes zu essen (z. B. Schokolade oder Bonbons) aus Israel bestellt – koschere Kamelle natürlich.
Ihren Wagen ziert etwas zieren als Schmuck auf etwas vorhanden sein; hier auch: zu sehen sein Heinrich Heine – einer der berühmtesten Dichter Deutschlands, geboren in Düsseldorf. Heine war Jude, aber er konvertierte konvertieren zu einer anderen Religion wechseln später zum evangelischen Glauben. „Die Stadt Düsseldorf hatte in der Vergangenheit schon ein großes Problem damit, dass er ein Jude war. Aber wir Juden haben ja auch Probleme damit, dass er konvertiert ist“, sagt Szentei-Heise lachend. Im Karneval gehört es unbedingt dazu, auch sich selbst ein bisschen auf die Schippe jemanden auf die Schippe nehmen umgangssprachlich für: über jemanden spotten, sich über jemanden lustig machen zu nehmen jemanden auf die Schippe nehmen umgangssprachlich für: über jemanden spotten, sich über jemanden lustig machen .
Nicht alles an Karneval ist lustig: Für die jüdische Gemeinde wird es besondere Sicherheitsvorkehrungen Sicherheitsvorkehrung, -en (f.) etwas, das die Sicherheit z. B. bei einer Veranstaltung erhöhen soll und Kontrollen geben. „Das sind Dinge, die andere Karnevalistengruppen nicht machen müssen“, sagt der Gemeindevorsitzende. Laut Szentei-Heise gab es in letzter Zeit mehrere antisemitische antisemitisch feindlich gegenüber Juden (Substantiv: der Antisemitismus) Vorfälle Vorfall, -fälle (m.) das Geschehnis; das Ereignis . „Das hat uns schon ziemlich beunruhigt“, sagt Szentei-Heise. Gerade deshalb will er mit dem Karnevalswagen ein Zeichen gegen ein Zeichen gegen etwas setzen etwas tun, um zu zeigen, dass etwas nicht gut ist Antisemitismus setzen ein Zeichen gegen etwas setzen etwas tun, um zu zeigen, dass etwas nicht gut ist .
Koschere Kamelle am Rosenmontag
koscher — nach jüdischem Glauben zum Essen oder Trinken geeignet
Kamelle, -n (f., rheinisch) — hier: die Süßigkeiten, die zur Karnevalszeit bei den Karnevalsumzügen von den Wagen geworfen oder verteilt werden
Höhepunkt, -e (m.) — hier: der wichtigste Teil von etwas
Umzug, Umzüge (m.) — hier: eine Parade mit geschmückten Wagen und verkleideten Menschen, die an Karneval durch die Straßen der Städte zieht
Süßigkeit, -en (f.) — etwas Süßes zu essen (z. B. Schokolade oder Bonbons)
Gemeinde, -n (f.) — hier: eine Gruppe von Menschen an einem bestimmten Ort, die zu einer bestimmten Religion gehört
Motto-Wagen, - (m.) — ein Karnevalswagen, der lustige Figuren und Situationen zeigt
auf etwas hin|arbeiten — sich sehr anstrengen, um ein Ziel zu erreichen
Vorsitzende, -n /Vorsitzende, -n — die Person in einer Gruppe (z. B. Verein oder Partei), die die Gruppe führt, leitet und die Verantwortung für die Gruppe trägt
Finanzierung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass Geld für ein Projekt gegeben wird
Tonne, -n (f.) — hier: ein Maß für das Gewicht; 1000 Kilogramm
etwas zieren — als Schmuck auf etwas vorhanden sein; hier auch: zu sehen sein
konvertieren — zu einer anderen Religion wechseln
jemanden auf die Schippe nehmen — umgangssprachlich für: über jemanden spotten, sich über jemanden lustig machen
Sicherheitsvorkehrung, -en (f.) — etwas, das die Sicherheit z. B. bei einer Veranstaltung erhöhen soll
antisemitisch — feindlich gegenüber Juden (Substantiv: der Antisemitismus)
Vorfall, -fälle (m.) — das Geschehnis; das Ereignis
ein Zeichen gegen etwas setzen — etwas tun, um zu zeigen, dass etwas nicht gut ist
Karneval (m., nur Singular) — vor allem im Rheinland und in Norddeutschland die Zeit vom 11. November bis 40 Tage vor Ostern, in der sich die Menschen verkleiden und feiern