Deutscher Animationsfilm: Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen
In Deutschland hat man schon vor 100 Jahren Zeichentrickfilme produziert und neue Filmtechniken entwickelt. Aber als Hitler an die Macht kam, wurde alles anders. Die Nazis hatten große Pläne – und scheiterten.
Deutscher Animationsfilm: Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen
In Deutschland hat man schon vor 100 Jahren Zeichentrickfilme produziert und neue Filmtechniken entwickelt. Aber als Hitler an die Macht kam, wurde alles anders. Die Nazis hatten große Pläne – und scheiterten.
In Guido Seebers Film tanzten die Streichhölzer und verwandelten sich in sich in etwas verwandeln sich verändern; zu etwas anderem werden verschiedene Figuren. „Geheimnisvolle geheimnisvoll so, dass es viele geheime Dinge gibt Streichholzdose“ – so hieß der erste bekannte deutsche Animationsfilm Animationsfilm, -e (m.) ein Film aus mehreren hintereinander folgenden Einzelbildern, aus denen ein bewegtes Bild entsteht aus dem Jahr 1910. „Es war die Zeit, in der Animatoren Animator, -en/Animatorin, -nen die Person, die Filme aus einer Folge einzelner gefilmter Zeichnungen macht in ihren Schlafzimmern Zeichnungen anfertigten etwas an|fertigen etwas herstellen; etwas produzieren – alleine, in Nachtarbeit“, sagt Historiker Historiker, -/Historikerin, -nen der/die Geschichtswissenschaftler/in Rolf Giesen. In den 1920er-Jahren war Deutschland eines der führenden Länder in der Produktion von Zeichentrickfilmen Zeichentrickfilm, -e (m.) ein Film aus einer Folge einzeln gefilmter Zeichnungen . Auch der erste europäische abendfüllende abendfüllend so, dass es einen großen Teil des Abends dauert, meistens 90 Minuten Animationsfilm entstand in Deutschland: „Die Abenteuer Abenteuer, - (n.) ein spannendes und vielleicht auch gefährliches Erlebnis des Prinzen Achmed“ von Lotte Reiniger.
Doch mit solchen Werken konnte man nicht viel Geld verdienen. Deswegen drehten einen Film drehen einen Film machen viele Zeichner auch ganz andere Filme einen Film drehen einen Film machen . „Das meiste Geld haben die Zeichner mit Werbefilmen Werbefilm, -e (m.) die Filme, die Werbung für etwas machen verdient. Es wurde für Suppen, Konserven Konserve, -n (f.) eine Dose oder ein Glas mit Lebensmitteln und Liköre Likör, -e (m.) ein ziemlich süßes alkoholisches Getränk geworben“, sagt Rolf Giesen. Bis zur Nazi-Zeit 1933 entstanden viele Zeichentrickfilme, und neue Filmtechniken wurden entwickelt. Die Künstler hatten große Freiheiten. Aber dann kam der Bruch Bruch, Brüche (m.) hier: die Tatsache, dass etwas komplett aufhört .
Die Nazis Nazi, -s (m.) eine Person, die die Hitler-Diktatur (1933–1945) unterstützt hat hassten moderne Kunst und verboten sie. Viele Filmemacher verließen Deutschland, weil sie in Hitlers Deutschland nicht mehr arbeiten konnten. Dabei liebte Hitler eigentlich den Animationsfilm, besonders Disney-Filme. Die Nazi-Führung träumte sogar von einer großen deutschen Animationsindustrie. Man baute ein riesiges Studio und stellte 200 Mitarbeiter ein. Das waren aber vor allem regimetreue regimetreu so, dass jemand einer nicht demokratischen Regierung treu ist Zeichner und junge Menschen, die nicht viel vom nicht viel von etwas verstehen nur wenig Erfahrung in etwas haben Filmemachen verstanden nicht viel von etwas verstehen nur wenig Erfahrung in etwas haben .
Entstanden ist am Ende nur ein einziger Kurzfilm: „Armer Hansi“. Er kostete sehr viel Geld, aber hatte keinen großen Erfolg. Der Plan der Nazi-Führung, eine große Animationsindustrie zu schaffen, scheiterte. Nach 1945 blühte auf|blühen hier: ein schnelles Wachstum erleben; erfolgreich sein die Animationsproduktion überall in Europa auf auf|blühen hier: ein schnelles Wachstum erleben; erfolgreich sein – nur nicht in Deutschland.
Deutscher Animationsfilm: Eine Geschichte mit Höhen und Tiefen
Animationsfilm, -e (m.) — ein Film aus mehreren hintereinander folgenden Einzelbildern, aus denen ein bewegtes Bild entsteht
Höhen und Tiefen — hier: gute und schlechte Momente; Erfolge und Misserfolge
Zeichentrickfilm, -e (m.) — ein Film aus einer Folge einzeln gefilmter Zeichnungen
Nazi, -s (m.) — eine Person, die die Hitler-Diktatur (1933–1945) unterstützt hat
sich in etwas verwandeln — sich verändern; zu etwas anderem werden
geheimnisvoll — so, dass es viele geheime Dinge gibt
Animator, -en/Animatorin, -nen — die Person, die Filme aus einer Folge einzelner gefilmter Zeichnungen macht
etwas an|fertigen — etwas herstellen; etwas produzieren
Historiker, -/Historikerin, -nen — der/die Geschichtswissenschaftler/in
abendfüllend — so, dass es einen großen Teil des Abends dauert, meistens 90 Minuten
Abenteuer, - (n.) — ein spannendes und vielleicht auch gefährliches Erlebnis
einen Film drehen — einen Film machen
Werbefilm, -e (m.) — die Filme, die Werbung für etwas machen
Konserve, -n (f.) — eine Dose oder ein Glas mit Lebensmitteln
Likör, -e (m.) — ein ziemlich süßes alkoholisches Getränk
Bruch, Brüche (m.) — hier: die Tatsache, dass etwas komplett aufhört
regimetreu — so, dass jemand einer nicht demokratischen Regierung treu ist
nicht viel von etwas verstehen — nur wenig Erfahrung in etwas haben
auf|blühen — hier: ein schnelles Wachstum erleben; erfolgreich sein