Physik-Nobelpreis für Forschung zu Schwarzen Löchern

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Physik-Nobelpreis für Forschung zu Schwarzen Löchern

Ein Brite, eine US-Amerikanerin und ein Deutscher erhalten den Nobelpreis für Physik des Jahres 2020. Mit ihren Forschungen zu Schwarzen Löchern haben sie ein Rätsel gelöst, das schon Albert Einstein beschäftigt hat.

Schwarze Löcher verschlingen etwas verschlingen etwas in sich aufnehmen; etwas fressen alles: Licht, Nebel und sogar ganze Sterne. Sehen kann man sie allerdings nicht. Das ist ein Grund dafür, dass ihre Erforschung so schwierig ist. Dem Physiker und Mathematiker Roger Penrose, der Astronomin Astronom, -en/Astronomin, -nen jemand, der Planeten und Sterne wissenschaftlich untersucht Andrea Ghez und dem Astrophysiker Astrophysiker, -/Astrophysikerin, -nen jemand, der die Gesetze der Physik im Universum wissenschaftlich untersucht Reinhard Genzel ist es trotzdem gelungen, einige Rätsel der Schwarzen Löcher Schwarzes Loch, Schwarze Löcher (n.) eine dunkle Region des Universums, die alles in ihrer Nähe in sich hineinzieht und zerstört zu lösen. Dafür erhalten sie nun gemeinsam den Nobelpreis Nobelpreis, -e (m.) ein berühmter Preis, der jedes Jahr von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften vergeben wird für Physik.

Schon Einstein hatte sich bei der Entwicklung der Allgemeinen Relativitätstheorie Allgemeine Relativitätstheorie (f., nur Singular, immer mit Artikel) eine berühmte physikalische Theorie von Albert Einstein mit dem Problem der Schwarzen Löcher beschäftigt. Aber erst nach dessen Tod konnte der Brite Roger Penrose mathematisch beweisen, dass sie wirklich existieren. Schwarze Löcher bilden sich sich bilden entstehen zum Beispiel, wenn Sterne explodieren explodieren mit sehr hohem Druck in viele kleine Teile springen . Die Singularitäten Singularität, -en (f.) hier: etwas, das durch die bekannten Gesetze der Physik nicht erklärt werden kann , die dabei entstehen, sind meistens ziemlich klein.

Es gibt aber auch Schwarze Löcher mit sehr großer Masse Masse, -n (f., meist Singular) hier: das Gewicht im Verhältnis zur Größe . Eines davon befindet sich wahrscheinlich im Zentrum unserer eigenen Galaxie Galaxie, -n (f.) ein Gebiet im Weltraum mit sehr vielen Sternen . Die US-Amerikanerin Andrea Ghez und der Deutsche Reinhard Genzel haben es in den 1990er-Jahren unabhängig voneinander entdeckt. Sie bemerkten einen Stern, dessen Bahn Bahn, -en (f.) hier: der Weg, auf dem sich etwas bewegt die Form einer Rosette Rosette, -n (f.) hier: eine Form, die ungefähr wie eine Rose aussieht hat. Diese Form, die schon Einstein in der Relativitätstheorie beschrieben hat, ist ein Hinweis auf ein Schwarzes Loch.

Um mehr über diese Singularität zu erfahren, beobachteten Andrea Ghez und Reinhard Genzel die Sterne in ihrer Umgebung. Aus aus etwas schließen aufgrund von Informationen zu einem Ergebnis kommen ihren Beobachtungen konnten sie schließen aus etwas schließen aufgrund von Informationen zu einem Ergebnis kommen , dass das Schwarze Loch mit dem Namen Sagittarius A* die gleiche Masse hat wie 4,1 Millionen Sonnen. Aber das ist erst der Anfang, erklärt Andrea Ghez: „Wir haben keine Ahnung, was in einem Schwarzen Loch vor sich geht vor sich gehen passieren . Das ist es, was diese Objekte Objekt, -e (n.) hier: der Gegenstand oder das Lebewesen; das Ding so exotisch exotisch fremd; hier auch: ungewöhnlich macht.“ Die Nobelpreisträger haben also noch viel zu tun.

Nobelpreis, -e (m.) — ein berühmter Preis, der jedes Jahr von der Königlich-Schwedischen Akademie der Wissenschaften vergeben wird

Schwarzes Loch, Schwarze Löcher (n.) — eine dunkle Region des Universums, die alles in ihrer Nähe in sich hineinzieht und zerstört

etwas verschlingen — etwas in sich aufnehmen; etwas fressen

Astronom, -en/Astronomin, -nen — jemand, der Planeten und Sterne wissenschaftlich untersucht

Astrophysiker, -/Astrophysikerin, -nen — jemand, der die Gesetze der Physik im Universum wissenschaftlich untersucht

Allgemeine Relativitätstheorie (f., nur Singular, immer mit Artikel) — eine berühmte physikalische Theorie von Albert Einstein

sich bilden — entstehen

explodieren — mit sehr hohem Druck in viele kleine Teile springen

Singularität, -en (f.) — hier: etwas, das durch die bekannten Gesetze der Physik nicht erklärt werden kann

Masse, -n (f., meist Singular) — hier: das Gewicht im Verhältnis zur Größe

Galaxie, -n (f.) — ein Gebiet im Weltraum mit sehr vielen Sternen

Bahn, -en (f.) — hier: der Weg, auf dem sich etwas bewegt

Rosette, -n (f.) — hier: eine Form, die ungefähr wie eine Rose aussieht

aus etwas schließen — aufgrund von Informationen zu einem Ergebnis kommen

vor sich gehen — passieren

Objekt, -e (n.) — hier: der Gegenstand oder das Lebewesen; das Ding

exotisch — fremd; hier auch: ungewöhnlich

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