Keine Obdachlosigkeit mehr bis 2030?
In Deutschland haben etwa 678.000 Menschen keine Wohnung. Besonders der Winter ist hart für sie. Die neue Bundesregierung will das Problem bis 2030 lösen. Doch wie das genau gelingen soll, ist noch offen.
Keine Obdachlosigkeit Obdachlosigkeit (f., nur Singular) die Tatsache, dass man kein Zuhause hat mehr bis 2030?
In Deutschland haben etwa 678.000 Menschen keine Wohnung. Besonders der Winter ist hart für sie. Die neue Bundesregierung will das Problem bis 2030 lösen. Doch wie das genau gelingen soll, ist noch offen.
18 Männer kommen aus der Winterkälte herein. In der Notunterkunft Notunterkunft, -unterkünfte (f.) ein Raum oder Gebäude, in dem Menschen für kurze Zeit leben können, wenn sie kein Zuhause haben für Wohnungslose in Berlin wollen sie duschen, etwas essen und schlafen. Am nächsten Morgen müssen sie wieder hinaus, denn die Unterkunft ist nur nachts geöffnet. Viele der Männer müssen betteln betteln hier: Leute auf der Straße um Geld bitten , arbeiten in schlecht bezahlten Jobs, haben Sucht Sucht, Süchte (f.) hier: eine Krankheit, bei der man einen starken, nicht zu kontrollierenden Wunsch nach etwas hat, zum Beispiel nach Alkohol oder Drogen probleme oder andere Krankheiten, die nicht behandelt werden. „Einige kommen schon seit Jahren hierher“, erzählt Leiter Martin Parlow.
Die „Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W)“ schätzt etwas auf etwas schätzen eine ungefähre Zahl sagen/vermuten , dass die Zahl der obdachlosen Menschen in Deutschland 2018 auf etwa 678.000 gestiegen ist. Die Mieten werden immer teurer und viele Menschen arbeiten im Niedriglohnsektor Niedriglohnsektor, -en (m.) ein Teil des Arbeitsmarktes mit sehr niedrigen Löhnen . Obdachlose müssen sich sich (für etwas) qualifizieren hier: bestimmte Voraussetzungen (für etwas) erfüllen für viele Wohnprogramme erst „qualifizieren sich (für etwas) qualifizieren hier: bestimmte Voraussetzungen (für etwas) erfüllen “ – indem sie zum Beispiel ihre Suchtprobleme lösen, bevor sie eine Wohnung bekommen. „Ohne die Sicherheit der eigenen vier Wände die eigenen vier Wände die eigene Wohnung/ das eigene Haus wird alles noch schwerer“, sagt Parlow. „Wie soll man seine Alkoholsucht überwinden etwas überwinden hier: etwas hinter sich bringen; etwas schaffen , wenn man sich ein Zimmer mit einem Alkoholiker Alkoholiker, -/ Alkoholikerin, -nen jemand, der regelmäßig viel Alkohol trinkt teilt?“
Diskutiert wird nun ein Konzept aus den USA: „Housing First“. Das Ziel dabei ist, Menschen auch ohne Bedingungen Wohnraum anzubieten. Möglicherweise wird es Teil des „nationalen Aktionsplans“, den die neue Bundesregierung angekündigt etwas an│kündigen hier: auf etwas hinweisen, das man bald machen wird hat. Sie will das Problem der Obdachlosigkeit bis 2030 lösen und dafür mehr Wohnungen bauen. Was der Aktionsplan außerdem beinhalten etwas beinhalten etwas zum Inhalt haben wird, ist aber noch offen.
Viele Hilfsorganisationen begrüßen etwas begrüßen hier: etwas positiv sehen oder bewerten den politischen Willen, sind aber noch skeptisch skeptisch kritisch; unsicher; mit Zweifel , was die Umsetzung Umsetzung, -en (f.) die Realisierung; die Durchführung angeht an|gehen; … was jemanden/etwas angeht etwas betreffend; in Bezug auf etwas . Die BAG W fordert zum Beispiel, dass Mieterinnen und Mieter besser vor Räumungen Räumung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass eine Behörde jemanden zwingt, aus seiner Wohnung auszuziehen geschützt und die Mieten stärker kontrolliert werden. Außerdem wünscht sie sich einen leichteren Zugang Zugang (m., hier nur Singular) hier: die Möglichkeit, etwas zu bekommen/zu nutzen zur Gesundheitsversorgung Gesundheitsversorgung (f., nur Singular) hier: die Möglichkeit, Ärzte zu besuchen für Obdachlose.
Keine Obdachlosigkeit mehr bis 2030?
Obdachlosigkeit (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man kein Zuhause hat
Notunterkunft, -unterkünfte (f.) — ein Raum oder Gebäude, in dem Menschen für kurze Zeit leben können, wenn sie kein Zuhause haben
betteln — hier: Leute auf der Straße um Geld bitten
Niedriglohnsektor, -en (m.) — ein Teil des Arbeitsmarktes mit sehr niedrigen Löhnen
Sucht, Süchte (f.) — hier: eine Krankheit, bei der man einen starken, nicht zu kontrollierenden Wunsch nach etwas hat, zum Beispiel nach Alkohol oder Drogen
etwas auf etwas schätzen — eine ungefähre Zahl sagen/vermuten
sich (für etwas) qualifizieren — hier: bestimmte Voraussetzungen (für etwas) erfüllen
die eigenen vier Wände — die eigene Wohnung/ das eigene Haus
etwas überwinden — hier: etwas hinter sich bringen; etwas schaffen
Alkoholiker, -/ Alkoholikerin, -nen — jemand, der regelmäßig viel Alkohol trinkt
etwas an│kündigen — hier: auf etwas hinweisen, das man bald machen wird
etwas beinhalten — etwas zum Inhalt haben
etwas begrüßen — hier: etwas positiv sehen oder bewerten
skeptisch — kritisch; unsicher; mit Zweifel
Umsetzung, -en (f.) — die Realisierung; die Durchführung
an|gehen; … was jemanden/etwas angeht — etwas betreffend; in Bezug auf etwas
Räumung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass eine Behörde jemanden zwingt, aus seiner Wohnung auszuziehen
Zugang (m., hier nur Singular) — hier: die Möglichkeit, etwas zu bekommen/zu nutzen
Gesundheitsversorgung (f., nur Singular) — hier: die Möglichkeit, Ärzte zu besuchen