Der weltweite Kampf gegen die Todesstrafe
Justizirrtümer, die Unterdrückung von Opposition, die Menschenwürde: Es gibt viele Gründe gegen Todesurteile und Hinrichtungen. Auf dem Weltkongress gegen die Todesstrafe in Berlin sind 125 Länder vertreten.
Der weltweite Kampf gegen die Todesstrafe Todesstrafe, -n (f.) das Töten von Menschen als Bestrafung für ein Verbrechen
Justiz Justiz (f., nur Singular) hier: die staatliche Behörde, die für die Gesetze zuständig ist irrtümer Irrtum, Irrtümer (n.) die Tatsache, dass man etwas Falsches gedacht/gemacht hat , die Unterdrückung Unterdrückung (f., nur Singular) die Tatsache, dass jemand mit Gewalt daran gehindert wird, frei zu leben von Opposition, die Menschenwürde Menschenwürde (f., nur Singular) der Wert und die Bedeutung, die ein Mensch hat : Es gibt viele Gründe gegen Todesurteile und Hinrichtungen Hinrichtung, -en (f.) die Tatsache, dass ein Gefangener getötet wird . Auf dem Weltkongress Kongress, -e (m.) hier: ein Treffen, bei dem Meinungen und Informationen ausgetauscht werden gegen die Todesstrafe in Berlin sind 125 Länder vertreten.
„Ich fühle mich geradezu überwältigt jemanden überwältigen hier: so sein, dass etwas sehr starke Gefühle in jemandem auslöst und bin sehr emotional“, sagt die US-Amerikanerin Debra Milke auf dem 8. Weltkongress gegen die Todesstrafe, der vom 15. bis 18. November 2022 in Berlin stattfindet. Nach dem Mord an ihrem Sohn 1989 wurde sie 1990 unschuldig zum Tode verurteilt – ein Justizirrtum, der sie fast das Leben gekostet jemandem das Leben kosten getötet werden hätte. Seit 2013 ist sie wieder frei und engagiert sich sich gegen etwas engagieren gegen etwas Schlechtes kämpfen heute gegen die Todesstrafe.
Auf dem Kongress, zu dem die Organisation „Ensemble contre la peine de mort“ (Gemeinsam gegen die Todesstrafe) eingeladen hat, sind rund 125 Länder vertreten. Auch die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und Bundesjustizminister Marco Buschmann halten Reden. Baerbock sagt, dass die Todesstrafe dem modernen Verständnis von Humanität Humanität (f., nur Singular) die Menschlichkeit und Menschenwürde widerspricht. Außerdem wird sie angewandt etwas an|wenden etwas benutzen , um „politische Opposition mehr und mehr zu unterdrücken.“
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zählte 2021 weltweit mindestens 579 dokumentierte etwas dokumentieren hier: etwas aufschreiben und so offiziell bestätigen Hinrichtungen in 18 Staaten. Vor allem im Iran und in Saudi-Arabien hat die Zahl zugenommen. Die Dunkelziffer Dunkelziffer, -n (f.) die Anzahl von nicht gemeldeten negativen Fällen (z.B. Verbrechen, Krankheiten oder Mängel) dürfte noch deutlich höher sein, denn China, Nordkorea und Vietnam veröffentlichen keine Zahlen zu Todesurteilen und Hinrichtungen. Amnesty International geht davon aus von etwas aus|gehen etwas annehmen; vermuten, dass etwas richtig ist , „dass Tausende Hinrichtungen in China und eine beträchtliche beträchtlich erheblich; nicht wenig Zahl in Nordkorea und Vietnam vollzogen etwas vollziehen etwas durchführen; etwas machen wurden.“
Auf der Konferenz in Berlin wird allerdings auch über positive Entwicklungen gesprochen: So hat Sierra Leone die Todesstrafe bereits 2021 abgeschafft etwas ab|schaffen hier: dafür sorgen, dass es etwas nicht mehr gibt . In Liberia ist die Abschaffung auf dem Weg auf dem Weg sein hier: in einem Prozess sein; sich gerade entwickeln , wie Außenminister Dee-Maxwell Saah Kemaya erklärt. Und in Sambia ist sie laut Justizminister Mulambo Haimbe bis Ende 2022 geplant.
Der weltweite Kampf gegen die Todesstrafe
Todesstrafe, -n (f.) — das Töten von Menschen als Bestrafung für ein Verbrechen
Justiz (f., nur Singular) — hier: die staatliche Behörde, die für die Gesetze zuständig ist
Irrtum, Irrtümer (n.) — die Tatsache, dass man etwas Falsches gedacht/gemacht hat
Unterdrückung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass jemand mit Gewalt daran gehindert wird, frei zu leben
Menschenwürde (f., nur Singular) — der Wert und die Bedeutung, die ein Mensch hat
Hinrichtung, -en (f.) — die Tatsache, dass ein Gefangener getötet wird
Kongress, -e (m.) — hier: ein Treffen, bei dem Meinungen und Informationen ausgetauscht werden
jemanden überwältigen — hier: so sein, dass etwas sehr starke Gefühle in jemandem auslöst
jemandem das Leben kosten — getötet werden
sich gegen etwas engagieren — gegen etwas Schlechtes kämpfen
Humanität (f., nur Singular) — die Menschlichkeit
etwas an|wenden — etwas benutzen
etwas dokumentieren — hier: etwas aufschreiben und so offiziell bestätigen
Dunkelziffer, -n (f.) — die Anzahl von nicht gemeldeten negativen Fällen (z.B. Verbrechen, Krankheiten oder Mängel)
von etwas aus|gehen — etwas annehmen; vermuten, dass etwas richtig ist
beträchtlich — erheblich; nicht wenig
etwas vollziehen — etwas durchführen; etwas machen
etwas ab|schaffen — hier: dafür sorgen, dass es etwas nicht mehr gibt
auf dem Weg sein — hier: in einem Prozess sein; sich gerade entwickeln