Transfrauen im Schwimmsport
Bestimmte Hormonwerte oder das Alter bei der Geschlechtsanpassung: In vielen Sportarten gelten Regeln für die Teilnahme von Transfrauen an Frauenwettkämpfen. Beim Schwimmen sind sie besonders streng.
Transfrauen Transfrau, -en (f.) eine Person, die sich als weiblich versteht, die aber körperlich mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurde im Schwimmsport
Bestimmte Hormon Hormon, -e (n.) ein Stoff, der im Körper gebildet wird und Prozesse im Körper steuert werte oder das Alter bei der Geschlechtsanpassung Geschlechtsanpassung, -en (f.) eine medizinische Behandlung, bei der die körperlichen Geschlechtsmerkmale verändert werden : In vielen Sportarten gelten Regeln für die Teilnahme von Transfrauen an Frauenwettkämpfen Wettkampf, -kämpfe (m.) ein Kampf um die beste Leistung, oft im Sport . Beim Schwimmen sind sie besonders streng.
Sollen Transfrauen bei Frauenwettkämpfen starten dürfen? Um diese Frage gibt es seit Jahren heftige heftig stark; sehr hart Diskussionen. Es geht darum, ob höhere Testosteron Testosteron (n., nur Singular) ein Stoff im Körper (Hormon), vor allem bei Männern werte – aktuell und während der Jugend – zu einer höheren Leistungsfähigkeit von Transfrauen führen. Und ob der Wettkampf dadurch unfair wird. Zuletzt sorgte der Erfolg der Schwimmerin Lia Thomas aus den USA für Aufmerksamkeit. Kritiker meinen, dass die Transfrau einen Vorteil gegenüber anderen Schwimmerinnen hat.
Der internationale Wassersportverband Verband, Verbände (m.) hier: die Organisation; der Verein FINA reagierte auf diese Kritik nun mit einer neuen Regel: In Zukunft dürfen an Schwimmwettkämpfen nur noch Transfrauen teilnehmen, deren Geschlechtsanpassung bereits im Alter von zwölf Jahren abgeschlossen war und die einen Testosteronwert unter 2,5 Nanomol Nanomol, - (n.) eine Maßeinheit für chemische Stoffe pro Liter haben.
Verbandschef Husain Al-Musallam sagt, er möchte niemanden ausschließen, und verspricht für die Zukunft eine sogenannte „offene Kategorie Kategorie, -n (f.) der Bereich; eine Gruppe von Dingen oder Personen mit bestimmten gemeinsamen Merkmalen “ für die Wettkämpfe. Doch bis dahin ist die neue Regel praktisch ein Ausschluss Ausschluss, Ausschlüsse (m.) die Tatsache, dass jemand nicht teilnehmen darf . Denn kaum eine Transfrau hat ihre Geschlechtsanpassung mit zwölf Jahren abgeschlossen. In Deutschland dürfen die notwendigen Hormone erst ab etwa zwölf Jahren verschrieben werden. Und auch der erlaubte Testosteronwert ist bei der FINA besonders niedrig. Beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) liegt der Wert bei zehn Nanomol pro Liter.
Aus der LGBTQ+-Szene LGBTQ+-Szene, -n (f.) Gruppe von Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer sind oder eine andere Sexualität bzw. Geschlechtsidentität haben kommt heftige Kritik daran. Die Kriterien Kriterium, Kriterien (n.) hier: die Voraussetzung, die jemand/etwas erfüllen muss der FINA sind „diskriminierend diskriminierend so, dass jemand wegen einer bestimmten Eigenschaft, z. B. wegen seiner Hautfarbe, schlecht behandelt wird , schädlich schädlich so, dass es jemandem schadet; so, dass es schlecht für jemanden oder etwas ist (z. B. für die Gesundheit) , unwissenschaftlich und stehen im Einklang mit etwas stehen hier: zu etwas passen nicht im Einklang im Einklang mit etwas stehen hier: zu etwas passen mit den IOC-Grundsätzen Grundsatz, -sätze (m.) das Prinzip; die Grundregel, nach der etwas entschieden wird von 2021“, schreibt zum Beispiel „Athlete Ally“, eine US-Organisation, die sich gegen sexuelle Diskriminierung im Sport einsetzt: „Wenn wir den Frauensport wirklich schützen wollen, müssen wir alle Frauen einbeziehen jemanden ein|beziehen jemanden mitmachen lassen; jemanden nicht vergessen .“
Transfrauen im Schwimmsport
Transfrau, -en (f.) — eine Person, die sich als weiblich versteht, die aber körperlich mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren wurde
Hormon, -e (n.) — ein Stoff, der im Körper gebildet wird und Prozesse im Körper steuert
Geschlechtsanpassung, -en (f.) — eine medizinische Behandlung, bei der die körperlichen Geschlechtsmerkmale verändert werden
Wettkampf, -kämpfe (m.) — ein Kampf um die beste Leistung, oft im Sport
heftig — stark; sehr hart
Testosteron (n., nur Singular) — ein Stoff im Körper (Hormon), vor allem bei Männern
Verband, Verbände (m.) — hier: die Organisation; der Verein
Nanomol, - (n.) — eine Maßeinheit für chemische Stoffe
Kategorie, -n (f.) — der Bereich; eine Gruppe von Dingen oder Personen mit bestimmten gemeinsamen Merkmalen
Ausschluss, Ausschlüsse (m.) — die Tatsache, dass jemand nicht teilnehmen darf
LGBTQ+-Szene, -n (f.) — Gruppe von Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transgender, queer sind oder eine andere Sexualität bzw. Geschlechtsidentität haben
Kriterium, Kriterien (n.) — hier: die Voraussetzung, die jemand/etwas erfüllen muss
diskriminierend — so, dass jemand wegen einer bestimmten Eigenschaft, z. B. wegen seiner Hautfarbe, schlecht behandelt wird
schädlich — so, dass es jemandem schadet; so, dass es schlecht für jemanden oder etwas ist (z. B. für die Gesundheit)
im Einklang mit etwas stehen — hier: zu etwas passen
Grundsatz, -sätze (m.) — das Prinzip; die Grundregel, nach der etwas entschieden wird
jemanden ein|beziehen — jemanden mitmachen lassen; jemanden nicht vergessen