Mit einer Archäologin unter dem Kölner Dom
Der Kölner Dom ist eine berühmte Kathedrale, die Tausende Menschen jährlich besichtigen. Doch unter dem Boden der Kirche befinden sich die Spuren einer ebenso beeindruckenden Stadtgeschichte.
Mit einer Archäologin Archäologe, -n/Archäologin, -nen Person, die nach Spuren alter Kulturen forscht unter dem Kölner Dom Dom, -e (m., meist Singular) eine große Kirche, die eine besondere Bedeutung hat
Der Kölner Dom ist eine berühmte Kathedrale Kathedrale, -n (f.) eine Kirche, die Sitz eines Bischofs ist , die Tausende Menschen jährlich besichtigen. Doch unter dem Boden der Kirche befinden sich die Spuren Spur, -en (f.) hier: etwas, das an vergangene Zeiten erinnert (z. B. ein Mauerrest) einer ebenso beeindruckenden beeindruckend faszinierend; toll Stadtgeschichte.
Ruth Stinnesbecks Arbeitsplatz liegt im Kölner Dom – oder besser gesagt besser gesagt so, dass etwas genauer erklärt wird : ein gutes Stück darunter. „Der Dom oben ist natürlich viel beeindruckender“, erklärt die Archäologin, „aber der Bereich hier unten ist viel spannender.“ Hier unten – das bedeutet dreieinhalb bis 16 Meter unter einer der größten gotischen gotisch aus der Architektur- und Kunstepoche der Gotik stammend (ca. 1180 – 1520) Kathedralen der Welt. Stinnesbeck und ihr Team graben (nach etwas) graben die Erde (mit Werkzeug) aus dem Boden entfernen, um z. B. etwas zu finden (Substantiv: die Grabung) hier nach (nach etwas) graben die Erde (mit Werkzeug) aus dem Boden entfernen, um z. B. etwas zu finden (Substantiv: die Grabung) jahrtausendealten Überresten Überrest, -e (m.) hier: der Rest; etwas, das übriggeblieben ist , die einiges über die Geschichte der Stadt erzählen.
Lange Zeit hatten die Verantwortlichen des Doms keine Grabungen erlaubt, damit das kirchliche Leben nicht gestört wurde. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg war der Dom schwer beschädigt. Deshalb fand man es sinnvoll, sich den Bereich unter dem Gebäude genauer anzusehen: „Man wollte prüfen, ob die Fundamente Fundament, -e (n.) der Teil eines Gebäudes, der unter der Erde ist des Doms den Bombenangriff Bombenangriff, -e (m.) ein Angriff aus der Luft mit einem mit Sprengstoff gefüllten Körper aus Metall, der bei der Explosion sehr viel zerstört überstanden etwas überstehen hier: ohne Schaden bleiben hatten“, sagt Stinnesbeck. Dadurch war ab 1946 auch archäologische Forschung möglich.
Zuerst suchte man nach dem sogenannten alten Dom, der im 9. Jahrhundert fertiggestellt etwas fertig|stellen etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden worden war. Vermutlich hat Hildebold, der erste Erzbischof Erzbischof, -bischöfe (m.) ein hoher katholischer Priester von Köln, die Kathedrale errichten etwas errichten etwas bauen lassen. Laut Stinnesbeck handelte es sich auch dabei um ein beeindruckendes Gebäude. Sie sagt: „[Der Dom] hatte eine Länge von beinahe 100 Metern – und das vor rund 1200 Jahren.“
Die Grabungen förderten etwas zutage fördern etwas sichtbar machen; eine Entdeckung machen aber noch viel ältere Funde zutage etwas zutage fördern etwas sichtbar machen; eine Entdeckung machen : „Wir haben hier eine riesige Fläche freigelegt etwas frei|legen hier: die Erde entfernen, die auf und in einem Gebäude liegt und uns sich vor|arbeiten bei einer großen Arbeit Schritt für Schritt weiterkommen bis in die Römerzeit Römerzeit (f., nur Singular) die Zeit des Römischen Reichs (ca. 500 v. bis 480 n. Chr.) vorgearbeitet sich vor|arbeiten bei einer großen Arbeit Schritt für Schritt weiterkommen “, erzählt Stinnesbeck. So lag an der Stelle des Kölner Doms mit seinen mehr als 150 Meter hohen Türmen vor rund 2000 Jahren ein Wohnviertel wohlhabender Römer. Sie hatten dort ein gutes Leben, doch am Rhein fanden sie es wohl ziemlich kühl. Denn in den Überresten ihrer Häuser fand man auch eine antike antik hier: aus der Zeit von etwa 800 vor Christus bis 600 nach Christus Fußbodenheizung.
Mit einer Archäologin unter dem Kölner Dom
Archäologe, -n/Archäologin, -nen — Person, die nach Spuren alter Kulturen forscht
Dom, -e (m., meist Singular) — eine große Kirche, die eine besondere Bedeutung hat
Kathedrale, -n (f.) — eine Kirche, die Sitz eines Bischofs ist
Spur, -en (f.) — hier: etwas, das an vergangene Zeiten erinnert (z. B. ein Mauerrest)
beeindruckend — faszinierend; toll
besser gesagt — so, dass etwas genauer erklärt wird
gotisch — aus der Architektur- und Kunstepoche der Gotik stammend (ca. 1180 – 1520)
(nach etwas) graben — die Erde (mit Werkzeug) aus dem Boden entfernen, um z. B. etwas zu finden (Substantiv: die Grabung)
Überrest, -e (m.) — hier: der Rest; etwas, das übriggeblieben ist
Fundament, -e (n.) — der Teil eines Gebäudes, der unter der Erde ist
Bombenangriff, -e (m.) — ein Angriff aus der Luft mit einem mit Sprengstoff gefüllten Körper aus Metall, der bei der Explosion sehr viel zerstört
etwas überstehen — hier: ohne Schaden bleiben
etwas fertig|stellen — etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden
Erzbischof, -bischöfe (m.) — ein hoher katholischer Priester
etwas errichten — etwas bauen
etwas zutage fördern — etwas sichtbar machen; eine Entdeckung machen
etwas frei|legen — hier: die Erde entfernen, die auf und in einem Gebäude liegt
sich vor|arbeiten — bei einer großen Arbeit Schritt für Schritt weiterkommen
Römerzeit (f., nur Singular) — die Zeit des Römischen Reichs (ca. 500 v. bis 480 n. Chr.)
antik — hier: aus der Zeit von etwa 800 vor Christus bis 600 nach Christus