Rechtsextreme in Chemnitz
Angriffe auf Ausländer, ein Toter, Gewalt zwischen rechten und linken Demonstranten – so zeigt sich aktuell die sächsische Stadt Chemnitz. Die Polizei ist überfordert und steht in der Kritik.
Rechtsextreme in Chemnitz
Angriffe auf Ausländer, ein Toter, Gewalt zwischen rechten und linken Demonstranten – so zeigt sich aktuell die sächsische Stadt Chemnitz. Die Polizei ist überfordert und steht in der Kritik.
Eigentlich wollte Chemnitz seinen 875. Geburtstag mit einem Straßenfest feiern. Doch jetzt stehen in der Brückenstraße Kerzen auf der Straße. Daneben liegen viele Blumen. Ein 35-jähriger Deutscher war dort in einem Streit tödlich verletzt worden. Er wurde mit einem Messer erstochen jemanden erstechen jemanden mit einem Messer töten . Die Tatverdächtigen Tatverdächtige, -n (m./f.) die Person, von der man glaubt, dass sie der Täter ist sind ein Syrer und ein Iraker. Für Rechtsextreme Rechtsextreme, -n (m./f.) jemand, der ausländerfeindlich und rassistisch denkt (Adjektiv: rechtsextrem; Substantiv: der Rechtsextremismus) ist das ein Anlass Anlass, Anlässe (m.) hier: der Grund für etwas , auf die Straße zu gehen.
Bei Facebook hatte nach der Tat eine rechtsextreme Gruppe zu einem Treffen aufgerufen jemanden zu etwas auf|rufen jemanden auffordern, etwas Bestimmtes zu tun , um zu zeigen, „wer in der Stadt das Sagen hat das Sagen haben bestimmen können, was getan wird “. Auf Videos der Demonstration ist zu sehen, wie sie den Hitlergruß Hitlergruß (m., nur Singular) nationalsozialistischer Gruß, bei dem man den rechten Arm nach oben hält zeigen und Ausländer angreifen jemanden an|greifen hier: Gewalt gegen jemanden einsetzen; jemanden attackieren . Durch die sozialen Netzwerke können sich gewaltbereite Demonstranten viel schneller organisieren als früher. Für die Polizei ist das ein Problem.
Die Polizei steht in der Kritik stehen öffentlich kritisiert werden außerdem in Sachsen immer mehr in der Kritik in der Kritik stehen öffentlich kritisiert werden , überfordert überfordert so, dass etwas zu schwierig für jemanden ist; so, dass man nicht schaffen kann, was von einem verlangt wird zu sein und wird aufgefordert, härter vorzugehen gegen etwas/jemanden vor|gehen etwas gegen etwas/jemanden machen . Bei der Demonstration in Chemnitz konnte die Polizei etwa 6000 rechte Demonstranten und 1000 linke Gegendemonstranten kaum auseinanderhalten jemanden auseinander|halten hier: zwei Personen oder Gruppen trennen . Es gab Verletzte. Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht forderte, dass der Staat mit aller Härte mit aller Härte stark; konsequent durchgreift durch|greifen etwas gegen etwas/jemanden machen; handeln : „Was in Deutschland überhaupt nicht akzeptabel akzeptabel so, dass man damit zufrieden sein kann ist, ist Selbstjustiz Selbstjustiz (f.; nur Singular) die Tatsache, dass eine Person, die von einem Verbrechen betroffen ist, selbst den Täter bestraft “, sagte er.
Rechtsextreme und fremdenfeindliche Organisationen schaden seit Jahren immer wieder dem Ruf Ruf (m., nur Singular) hier: die Meinung, die Leute von jemandem/etwas haben; das allgemeine Ansehen Sachsens. Der Politiker Volker Kauder wünscht sich, dass die Leute, die den Rechtsextremismus ablehnen, auch etwas dagegen unternehmen etwas gegen etwas unternehmen etwas gegen etwas machen . Thüringens Ministerpräsident Ministerpräsident, -en/Ministerpräsidentin, -nen der Regierungschef/ die Regierungschefin eines Bundeslandes Bodo Ramelow warnte davor, den Rechtsextremismus nur als ostdeutsches Problem zu sehen. Er glaubt, dass so das Problem, das es überall in der Bundesrepublik gibt, verharmlost etwas verharmlosen etwas als weniger schlimm darstellen, als es ist wird.
Rechtsextreme in Chemnitz
Rechtsextreme, -n (m./f.) — jemand, der ausländerfeindlich und rassistisch denkt (Adjektiv: rechtsextrem; Substantiv: der Rechtsextremismus)
überfordert — so, dass etwas zu schwierig für jemanden ist; so, dass man nicht schaffen kann, was von einem verlangt wird
in der Kritik stehen — öffentlich kritisiert werden
jemanden erstechen — jemanden mit einem Messer töten
Tatverdächtige, -n (m./f.) — die Person, von der man glaubt, dass sie der Täter ist
Anlass, Anlässe (m.) — hier: der Grund für etwas
jemanden zu etwas auf|rufen — jemanden auffordern, etwas Bestimmtes zu tun
das Sagen haben — bestimmen können, was getan wird
Hitlergruß (m., nur Singular) — nationalsozialistischer Gruß, bei dem man den rechten Arm nach oben hält
jemanden an|greifen — hier: Gewalt gegen jemanden einsetzen; jemanden attackieren
gegen etwas/jemanden vor|gehen — etwas gegen etwas/jemanden machen
jemanden auseinander|halten — hier: zwei Personen oder Gruppen trennen
mit aller Härte — stark; konsequent
durch|greifen — etwas gegen etwas/jemanden machen; handeln
akzeptabel — so, dass man damit zufrieden sein kann
Selbstjustiz (f.; nur Singular) — die Tatsache, dass eine Person, die von einem Verbrechen betroffen ist, selbst den Täter bestraft
etwas gegen etwas unternehmen — etwas gegen etwas machen
Ruf (m., nur Singular) — hier: die Meinung, die Leute von jemandem/etwas haben; das allgemeine Ansehen
Ministerpräsident, -en/Ministerpräsidentin, -nen — der Regierungschef/ die Regierungschefin eines Bundeslandes
etwas verharmlosen — etwas als weniger schlimm darstellen, als es ist