RAF-Terroristin verhaftet – nach 30 Jahren
Die „Rote-Armee-Fraktion“ sorgte über 20 Jahre lang mit ihrem Terror von links für Angst und Schrecken in Deutschland. In Berlin verhaftete die Polizei nun Daniela Klette, eines ihrer früheren Mitglieder.
RAF RAF (f., nur Singular) Abkürzung für: Rote-Armee-Fraktion; eine linksextreme Terrororganisation, die zwischen 1970 und 1993 in Deutschland aktiv war -Terroristin Terrorist, -en/Terroristin, -nen jemand, der seine politischen oder religiösen Ziele durch Gewalt erreichen möchte verhaftet – nach 30 Jahren
Die „Rote-Armee-Fraktion“ sorgte über 20 Jahre lang mit ihrem Terror von links für Angst und Schrecken in Deutschland. In Berlin verhaftete die Polizei nun Daniela Klette, eines ihrer früheren Mitglieder.
30 Jahre lang war sie untergetaucht unter|tauchen hier: verschwinden; nicht mehr (von der Polizei) zu finden sein und lebte unter falschem Namen in Berlin-Kreuzberg. Doch nach einem neuen Fahndungsaufruf Fahndungsaufruf, -e (m.) die öffentliche Bitte der Polizei, sich zu melden, wenn man eine polizeilich gesuchte Person gesehen hat oder weiß, wo sie ist der Polizei ging plötzlich alles ganz schnell: Daniela Klette, 65 Jahre alt und früheres Mitglied der Roten-Armee-Fraktion (RAF), wurde am 26. Februar 2024 verhaftet.
Zwischen 1970 und 1993 beging etwas begehen hier: gegen das Gesetz handeln; einen großen Fehler machen die linksextreme linksextrem so, dass jemand eine sehr starke politische Meinung hat und gegen den Kapitalismus ist und auch bereit ist, Gewalt einzusetzen RAF in Westdeutschland eine Reihe von Terroranschlägen Terroranschlag, -anschläge (m.) ein gewalttätiger Angriff, um für Angst zu sorgen . Insgesamt tötete die Gruppe mehr als 30 Menschen und verletzte über 200 Personen. Trauriger Höhepunkt Höhepunkt, -e (m.) hier: die Zeit, in der eine Entwicklung die höchste Stufe erreicht war das Jahr 1977. Im sogenannten „Deutschen Herbst“ entführten jemanden entführen jemanden gegen seinen Willen an einen anderen Ort bringen Terroristen etwa den damaligen damalig früher; zu der Zeit damals Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer. Während der Entführung nahmen sich sich das Leben nehmen Selbstmord begehen; sich selbst töten mehrere bereits verhaftete RAF-Terroristen im Gefängnis das Leben sich das Leben nehmen Selbstmord begehen; sich selbst töten . Daraufhin ermordeten jemanden ermorden jemanden absichtlich und geplant töten die Entführer Schleyer.
Die RAF-Mitglieder wollten Krieg gegen den deutschen Staat und seine Vertreter führen; sie töteten deshalb Menschen aus Politik, Wirtschaft und von der Polizei. Bis heute gilt die RAF-Zeit als eine der schwersten politischen Krisen der Bundesrepublik Deutschland. Denn sie führte auch zu der Frage, ob der Staat auf Erpressung Erpressung, -en (f.) die Straftat, bei der man jemanden zu etwas zwingen will, indem man ihm mit negativen Konsequenzen droht sversuche von Terroristen reagieren soll – wenn so das Leben von entführten Menschen gerettet werden kann. Die Bundesregierung beschloss damals strenge und umstrittene umstritten so, dass es verschiedene Meinungen zu etwas gibt Gesetze gegen den Terror.
1998 löste sich etwas auf|lösen die Existenz von etwas beenden; etwas abschaffen die RAF offiziell auf etwas auf|lösen die Existenz von etwas beenden; etwas abschaffen , Daniela Klette war bereits vier Jahre vorher untergetaucht. Nach ihrem Verschwinden soll sie zwischen 1999 und 2016 mehrere Raubüberfälle Raubüberfall, -überfälle (m.) der bewaffnete Angriff z. B. auf eine Bank, ein Geschäft oder einen Geldtransport mit dem Ziel, Geld zu bekommen begangen haben. Wie die Polizei vermutet, ging es dabei aber nicht mehr um politischen Terror: Klette musste einfach ihr Leben im Untergrund Untergrund (m., hier nur Singular) hier: das Verschwundensein; der unbekannte Ort finanzieren. Mit ihr wurde nun eines der letzten gesuchten RAF-Mitglieder verhaftet. Zwei ihrer Mittäter sind jedoch weiter auf der Flucht.
RAF-Terroristin verhaftet – nach 30 Jahren
RAF (f., nur Singular) — Abkürzung für: Rote-Armee-Fraktion; eine linksextreme Terrororganisation, die zwischen 1970 und 1993 in Deutschland aktiv war
Terrorist, -en/Terroristin, -nen — jemand, der seine politischen oder religiösen Ziele durch Gewalt erreichen möchte
unter|tauchen — hier: verschwinden; nicht mehr (von der Polizei) zu finden sein
Fahndungsaufruf, -e (m.) — die öffentliche Bitte der Polizei, sich zu melden, wenn man eine polizeilich gesuchte Person gesehen hat oder weiß, wo sie ist
etwas begehen — hier: gegen das Gesetz handeln; einen großen Fehler machen
linksextrem — so, dass jemand eine sehr starke politische Meinung hat und gegen den Kapitalismus ist und auch bereit ist, Gewalt einzusetzen
Terroranschlag, -anschläge (m.) — ein gewalttätiger Angriff, um für Angst zu sorgen
Höhepunkt, -e (m.) — hier: die Zeit, in der eine Entwicklung die höchste Stufe erreicht
jemanden entführen — jemanden gegen seinen Willen an einen anderen Ort bringen
damalig — früher; zu der Zeit damals
sich das Leben nehmen — Selbstmord begehen; sich selbst töten
jemanden ermorden — jemanden absichtlich und geplant töten
Erpressung, -en (f.) — die Straftat, bei der man jemanden zu etwas zwingen will, indem man ihm mit negativen Konsequenzen droht
umstritten — so, dass es verschiedene Meinungen zu etwas gibt
etwas auf|lösen — die Existenz von etwas beenden; etwas abschaffen
Raubüberfall, -überfälle (m.) — der bewaffnete Angriff z. B. auf eine Bank, ein Geschäft oder einen Geldtransport mit dem Ziel, Geld zu bekommen
Untergrund (m., hier nur Singular) — hier: das Verschwundensein; der unbekannte Ort