KI vollendet Beethovens „Unvollendete“
Ludwig van Beethoven hat seine zehnte Sinfonie nie vollendet. Wissenschaftler haben sie jetzt mithilfe künstlicher Intelligenz zu Ende komponieren lassen. Aber kann ein Computer so kreativ sein wie ein Mensch?
KI KI Abkürzung für: künstliche Intelligenz vollendet Beethovens „Unvollendete“
Ludwig van Beethoven hat seine zehnte Sinfonie Sinfonie, -n (f.) ein Konzert für ein Orchester, das aus mehreren Musikstücken besteht nie vollendet etwas vollenden etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden . Wissenschaftler haben sie jetzt mithilfe künstlicher Intelligenz zu Ende komponieren etwas komponieren hier: ein Musikstück schreiben lassen. Aber kann ein Computer so kreativ kreativ hier: so, dass man viel Fantasie und gute Ideen hat sein wie ein Mensch?
Neun berühmte Sinfonien hat Ludwig van Beethoven komponiert. Als er 1827 starb, arbeitete er gerade an seiner zehnten. Weil es von ihr nur Fragmente Fragment, -e (n.) ein Bruchstück; etwas ohne Zusammenhang gibt, wurde sie „die Unvollendete“ genannt. Mithilfe von Algorithmen Algorithmus, Algorithmen (m.) eine Reihe von Vorschriften und Befehlen, damit ein Computer bestimmte Probleme lösen kann haben Wissenschaftler die Sinfonie nun doch noch fertiggestellt etwas fertig|stellen etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden .
Dazu hatte ein Team aus Musikwissenschaftlern, Komponisten und Informatikern Informatiker, -/Informatikerin, -nen jemand, der Computersysteme untersucht und entwickelt Beethovens Stil Stil, -e (m.) die Art und Weise, wie man etwas macht analysiert. „Man muss sich das so vorstellen, dass Beethoven in dem Moment, wo er neue Ideen hatte, sich Notizen machte. Manchmal als geschriebene Worte, manchmal als Musiknoten“, sagt Matthias Röder, Direktor des Karajan Instituts in Salzburg. Auf dieser Grundlage lässt sich vermuten, wie Beethoven bestimmte Dinge weiterentwickelt hätte.
Doch nicht nur die erhaltenen erhalten so, dass etwas nicht verlorengegangen ist, sondern immer noch existiert Fragmente, sondern auch andere Musikstücke Beethovens und seiner Zeitgenossen Zeitgenosse, -n / Zeitgenossin, -nen jemand, der mit einer anderen Person zu derselben Zeit lebt oder gelebt hat wurden in das Computersystem eingespeist etwas ein|speisen hier: etwas in den Computer eingeben . So wurde die KI trainiert, erlernte Beethovens Stil und konnte wie ein Gehirn Gehirn, -e (n.) das Denkorgan im Kopf eines Menschen selbstständig neue Verbindungen schaffen. Die Ergebnisse, die am besten passten, wurden wieder an das System zurückgegeben und neue Noten hinzugefügt etwas hinzu|fügen etwas zu etwas anderem dazutun .
Für die Forschung sind solche Projekte sehr interessant, weil sie zeigen, wie Maschinen Menschen unterstützen und dabei sogar kreative Leistungen imitieren etwas imitieren etwas nachmachen können. "Man kann sagen, der Computer macht es nach Algorithmen. Ja, aber der Mensch macht es auch aufgrund aufgrund wegen von Erfahrungen oder Ausbildung. Sie sind nicht unbedingt so weit voneinander entfernt", meint Robert Levin, Musikwissenschaftler an der Harvard-Universität. Offenbar, denn bei der Uraufführung Uraufführung, -en (f.) die erste Aufführung eines musikalischen Werks oder Theaterstücks vor Publikum gab es langen Applaus Applaus (m., nur Singular) der Beifall .
KI vollendet Beethovens „Unvollendete“
KI — Abkürzung für: künstliche Intelligenz
etwas vollenden — etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden
Sinfonie, -n (f.) — ein Konzert für ein Orchester, das aus mehreren Musikstücken besteht
etwas komponieren — hier: ein Musikstück schreiben
kreativ — hier: so, dass man viel Fantasie und gute Ideen hat
Fragment, -e (n.) — ein Bruchstück; etwas ohne Zusammenhang
Algorithmus, Algorithmen (m.) — eine Reihe von Vorschriften und Befehlen, damit ein Computer bestimmte Probleme lösen kann
etwas fertig|stellen — etwas fertigmachen; die Arbeit an etwas erfolgreich beenden
Informatiker, -/Informatikerin, -nen — jemand, der Computersysteme untersucht und entwickelt
Stil, -e (m.) — die Art und Weise, wie man etwas macht
erhalten — so, dass etwas nicht verlorengegangen ist, sondern immer noch existiert
Zeitgenosse, -n / Zeitgenossin, -nen — jemand, der mit einer anderen Person zu derselben Zeit lebt oder gelebt hat
etwas ein|speisen — hier: etwas in den Computer eingeben
Gehirn, -e (n.) — das Denkorgan im Kopf eines Menschen
etwas hinzu|fügen — etwas zu etwas anderem dazutun
etwas imitieren — etwas nachmachen
aufgrund — wegen
Uraufführung, -en (f.) — die erste Aufführung eines musikalischen Werks oder Theaterstücks vor Publikum
Applaus (m., nur Singular) — der Beifall