Kritik an kostenlosem Bluttest
Ein kostenloser Bluttest für Schwangere sorgt für Diskussionen. Der Test kann zeigen, ob ein ungeborenes Kind eine Behinderung hat. Doch Kritiker fürchten die Folgen und halten den Test für ethisch nicht vertretbar.
Kritik an kostenlosem Bluttest
Ein kostenloser Bluttest für Schwangere sorgt für Diskussionen. Der Test kann zeigen, ob ein ungeborenes Kind eine Behinderung hat. Doch Kritiker fürchten die Folgen und halten den Test für ethisch nicht vertretbar.
Tests zur Vorsorge Vorsorge, -n (f.) hier: die medizinische Untersuchungen, die einen vor schlimmen Krankheiten schützen sollen bei Schwangeren sind eigentlich ganz normal. 2019 aber sorgt einer dieser Tests für Diskussionen: ein Bluttest Bluttest, -s (m.) ein Test, bei dem das Blut untersucht wird , bei dem festgestellt werden kann, ob das ungeborene ungeboren so, dass ein Baby noch nicht zur Welt gekommen ist Kind das Down-Syndrom Down-Syndrom, -e (n., meist im Singular) eine Art der Behinderung, bei der die Menschen bestimmte körperliche und geistige Eigenschaften haben hat. Bisher mussten die Schwangeren selbst für diesen Test zahlen. Im September 2019 wurde aber entschieden, dass ab Herbst 2020 die Krankenkassen Krankenkasse, -n (f.) die gesetzliche oder private Krankenversicherung die Kosten für für etwas die Kosten tragen etwas bezahlen; für etwas zahlen den Test tragen für etwas die Kosten tragen etwas bezahlen; für etwas zahlen .
Kritiker halten diese Entscheidung für ethisch ethisch die Frage nach Gut und Böse betreffend; die Moral betreffend nicht vertretbar vertretbar hier: so, dass man eine bestimmte Meinung oder Einstellung akzeptieren kann . Sie befürchten etwas befürchten Angst davor haben, dass etwas Negatives passiert : Wenn man vor der Geburt eines Kindes feststellen kann, ob es gesund ist oder nicht, entscheiden sich mehr Eltern gegen ein Kind mit Down-Syndrom. „Ich bin sehr wütend, weil das ein wenig danach klingt nach etwas klingen sich anhören wie etwas , dass man das steuern etwas steuern hier: bestimmen, in welche Richtung sich etwas entwickeln soll möchte“, kritisiert Marion Frohn, die bei dem Verein „Lebenshilfe“ in Bonn mit Menschen mit Down-Syndrom arbeitet.
Sie möchte stattdessen dafür sorgen, dass Menschen mit Down-Syndrom in der deutschen Gesellschaft präsenter präsent sichtbar; so, dass jemand/etwas deutlich wahrgenommen wird sind. Eines der Projekte der Lebenshilfe ist ein Theaterstück mit Schauspielern mit und ohne Behinderung. Katharina Weishaupt, die Regisseurin Regisseur, -e/Regisseurin, -nen die Person, die ein Theaterstück oder einen Film kreativ leitet des Stücks, erklärt, warum sie von solchen Projekten überzeugt ist: „Sie sind ja oft passiv, sie bekommen Hilfe. Wenn behinderte Menschen aber Theater spielen, stellen sie etwas her, geben etwas, für das die Menschen Geld bezahlen.“
Am Ende stellt sich die Frage: Ist wirklich die Kostenübernahme Kostenübernahme, -n (f.) die Bezahlung von etwas für jemand anderen des Tests problematisch? Oder sollten hier eigentlich die gesellschaftlichen Themen diskutiert werden, für sich für etwas ein|setzen an einem bestimmten Ziel arbeiten die sich sich für etwas ein|setzen an einem bestimmten Ziel arbeiten Menschen wie Katharina Weishaupt und Marion Frohn einsetzen sich für etwas ein|setzen an einem bestimmten Ziel arbeiten : die Wahrnehmung Wahrnehmung , -en (f.) hier: die Art, wie man etwas sieht und was man darüber denkt von Behinderten und ihre Teilhabe Teilhabe (f., nur Singular) hier: die Beteiligung von jemandem an etwas; die Tatsache, dass jemand dazugehört an der deutschen Gesellschaft.
Kritik an kostenlosem Bluttest
Bluttest, -s (m.) — ein Test, bei dem das Blut untersucht wird
ungeboren — so, dass ein Baby noch nicht zur Welt gekommen ist
ethisch — die Frage nach Gut und Böse betreffend; die Moral betreffend
vertretbar — hier: so, dass man eine bestimmte Meinung oder Einstellung akzeptieren kann
Vorsorge, -n (f.) — hier: die medizinische Untersuchungen, die einen vor schlimmen Krankheiten schützen sollen
Down-Syndrom, -e (n., meist im Singular) — eine Art der Behinderung, bei der die Menschen bestimmte körperliche und geistige Eigenschaften haben
für etwas die Kosten tragen — etwas bezahlen; für etwas zahlen
Krankenkasse, -n (f.) — die gesetzliche oder private Krankenversicherung
etwas befürchten — Angst davor haben, dass etwas Negatives passiert
nach etwas klingen — sich anhören wie etwas
etwas steuern — hier: bestimmen, in welche Richtung sich etwas entwickeln soll
präsent — sichtbar; so, dass jemand/etwas deutlich wahrgenommen wird
Regisseur, -e/Regisseurin, -nen — die Person, die ein Theaterstück oder einen Film kreativ leitet
Kostenübernahme, -n (f.) — die Bezahlung von etwas für jemand anderen
sich für etwas ein|setzen — an einem bestimmten Ziel arbeiten
Wahrnehmung , -en (f.) — hier: die Art, wie man etwas sieht und was man darüber denkt
Teilhabe (f., nur Singular) — hier: die Beteiligung von jemandem an etwas; die Tatsache, dass jemand dazugehört