Coronavirus stoppen mit Handy-Tracking?
In Südkorea werden die Kontakte von Corona-Infizierten per Handy-Tracking nachverfolgt, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert. Kritiker sehen den Datenschutz in Gefahr.
Coronavirus stoppen mit Handy-Tracking?
In Südkorea werden die Kontakte von Corona-Infizierten per Handy-Tracking nachverfolgt, um die Verbreitung des Virus zu stoppen. Auch in Deutschland wird darüber diskutiert. Kritiker sehen den Datenschutz in Gefahr.
In Europa wird versucht, die Verbreitung Verbreitung (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass etwas schnell mehr wird des Coronavirus Coronavirus, -viren (n.) ein kleiner Organismus, der eine Lungenkrankheit auslöst und seinen Namen wegen seines einem Kranz (lateinisch: Corona) ähnlichen Aussehens hat zu stoppen, indem die Menschen zuhause bleiben. Soziales Leben findet fast nicht mehr statt. In Südkorea hat man statt der sozialen Isolation Isolation, -en (f.) hier: das Alleinsein ohne Kontakt zu anderen eine digitale Lösung gefunden: das Handy-Tracking. Mit Hilfe von Standortdaten Standortdaten (f., immer Plural) Angabe des Ortes, an dem sich ein Handy befindet werden Kontakte von Infizierten Infizierte, -n (m./f.) der/die Kranke; jemand, der eine bestimmte Krankheit bekommen hat nachverfolgt etwas (nach)verfolgen etwas überprüfen; etwas beobachten .
Auch Bundesgesundheitsminister Bundesgesundheitsminister, -ministerin (m./f.) der Minister/die Ministerin in Deutschland für Gesundheit Jens Spahn denkt über eine digitale Lösung nach: „Wer nach Wegen sucht, wie man aus all den aktuell notwendigen notwendig sein wichtig sein; unbedingt gebraucht werden Einschränkungen Einschränkung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass in einer Situation nicht alles möglich ist der Freiheit wieder herausfindet, der kommt um um etwas herum|kommen hier: etwas nicht machen müssen die digitale Nachverfolgung von Kontakten, also um das Handy-Tracking, nicht herum um etwas herum|kommen hier: etwas nicht machen müssen “, so Spahn.
Kritiker fürchten aber eine Gefahr für den Datenschutz. Außerdem halten sie das Handy-Tracking Handy-Tracking (n., nur Singular) die Tatsache, dass man jemanden digital beobachtet für keine geeignete Lösung, da die Datenerhebung Erhebung, -en (f.) hier: das Nachforschen und Sammeln von Daten zu einem Thema nicht genau genug ist. Man könnte gar nicht erkennen, ob zwei Personen nebeneinander gestanden haben oder hundert Meter voneinander entfernt.
Laut dem koreanisch-deutschen Philosophen Philosoph, -/Philosophin, -nen jemand, der darüber nachdenkt, wie Menschen denken und handeln und was der Sinn des Lebens ist Byung-Chul Han vertraut die Bevölkerung in Asien mehr auf den Staat als in Europa. Daher gibt es in Südkorea fast keine Kritik am Handy-Tracking. Trotzdem wundert er sich, dass Europa immer noch über den Datenschutz Datenschutz (m., nur Singular) die Tatsache, dass persönliche Informationen von Bürgern geheim bleiben diskutiert, denn „‚Big Data Big Data (f., aus dem Englischen) große Datenmenge ‘ ist bei der Bekämpfung des Virus effektiver effektiv so, dass etwas Erfolg hat als die absurde absurd gegen die Vernunft; sinnlos Grenzschließung in Europa“, so Han.
Vielleicht gibt es aber bald doch eine digitale Lösung für Deutschland. Dort wird gerade eine App App, -s (f., aus dem Englischen) ein spezielles Programm für ein Mobiltelefon entwickelt, die freiwillig freiwillig so, dass man etwas macht, obwohl man es nicht machen muss verwendet werden und ein anonymes anonym so, dass der Name von jemandem nicht genannt wird; unbekannt Tracking möglich machen soll. Diese könnte schon in einigen Wochen fertig sein. Eine gute Alternative zum asiatischen Handy-Tracking? Das wird sich bald zeigen.
Coronavirus stoppen mit Handy-Tracking?
Coronavirus, -viren (n.) — ein kleiner Organismus, der eine Lungenkrankheit auslöst und seinen Namen wegen seines einem Kranz (lateinisch: Corona) ähnlichen Aussehens hat
Handy-Tracking (n., nur Singular) — die Tatsache, dass man jemanden digital beobachtet
Infizierte, -n (m./f.) — der/die Kranke; jemand, der eine bestimmte Krankheit bekommen hat
etwas (nach)verfolgen — etwas überprüfen; etwas beobachten
Verbreitung (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass etwas schnell mehr wird
Datenschutz (m., nur Singular) — die Tatsache, dass persönliche Informationen von Bürgern geheim bleiben
Isolation, -en (f.) — hier: das Alleinsein ohne Kontakt zu anderen
Standortdaten (f., immer Plural) — Angabe des Ortes, an dem sich ein Handy befindet
Bundesgesundheitsminister, -ministerin (m./f.) — der Minister/die Ministerin in Deutschland für Gesundheit
notwendig sein — wichtig sein; unbedingt gebraucht werden
Einschränkung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass in einer Situation nicht alles möglich ist
um etwas herum|kommen — hier: etwas nicht machen müssen
Erhebung, -en (f.) — hier: das Nachforschen und Sammeln von Daten zu einem Thema
Philosoph, -/Philosophin, -nen — jemand, der darüber nachdenkt, wie Menschen denken und handeln und was der Sinn des Lebens ist
effektiv — so, dass etwas Erfolg hat
Big Data (f., aus dem Englischen) — große Datenmenge
absurd — gegen die Vernunft; sinnlos
App, -s (f., aus dem Englischen) — ein spezielles Programm für ein Mobiltelefon
freiwillig — so, dass man etwas macht, obwohl man es nicht machen muss
anonym — so, dass der Name von jemandem nicht genannt wird; unbekannt