Rechtsextreme Anschläge in Deutschland
Am 2. Juni 2019 wurde der hessische Politiker Walter Lübcke vor seinem Wohnhaus ermordet. Laut Polizei könnte er das Opfer einer rechtsextremen Tat geworden sein – wie schon einige andere vor ihm.
Rechtsextreme Anschläge in Deutschland
Am 2. Juni 2019 wurde der hessische Politiker Walter Lübcke vor seinem Wohnhaus ermordet. Laut Polizei könnte er das Opfer einer rechtsextremen Tat geworden sein – wie schon einige andere vor ihm.
Der Regierungspräsident Regierungspräsident,-en (m.) ein hoher politischer Beamter, der eine Behörde leitet von Kassel, Walter Lübcke, wurde am 2. Juni 2019 durch einen Schuss in den Kopf getötet – möglicherweise weil er die Aufnahme von Geflüchteten Geflüchtete, -n (m./f.) jemand, der sein Heimatland aus einem bestimmten Grund (z. B. Krieg) verlassen muss; der Flüchtling unterstützt hat. Verdächtigt wird Stephan E., ein Mann, der der Polizei schon seit Ende der 1980er-Jahre durch rechtsextreme rechtsextrem so, dass man rassistisch und ausländerfeindlich denkt Verbrechen bekannt ist. Noch ist nicht klar, aus welchen Gründen Stephan E. gehandelt haben könnte und ob er Partner hatte. Doch Lübcke wurde schon lange von Neonazis Neonazi, -s (m.) jemand, der auch heute noch die Ideen Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten gut findet wegen seiner politischen Einstellung bedroht jemanden bedrohen hier: sagen, dass man jemandem Gewalt antun wird; jemandem Angst machen .
Seit 1990 gibt es eine Statistik Statistik, -en (f.) eine Tabelle mit Zahlen, die zeigt, wie oft etwas vorkommt zu rechtsextremen Gewalttaten in Deutschland. Seitdem sollen, laut Journalisten, bis zu 169 Menschen getötet worden sein. Die Ämter zählen nur 85 Todesopfer. Journalisten behaupten, der Staat würde viele Fälle fälschlicherweise fälschlicherweise nicht richtig nicht als politische Gewalt einstufen jemanden/etwas ein|stufen jemanden/etwas in eine Kategorie ordnen , sondern beispielsweise als privaten Streit.
Ganz sicher rechtsextreme Gewalttaten waren die Messerattacken Messerattacke, -n (f.) der Versuch, jemanden mit einem Messer zu töten auf die jetzige Oberbürgermeisterin Oberbürgermeister, -/Oberbürgermeisterin, -nen die Person, die das wichtigste politische Amt einer großen Stadt hat von Köln, Henriette Reker, und den Bürgermeister einer Kleinstadt im Sauerland, Andreas Hollstein, in den Jahren 2015 und 2017. Dabei handelten die Täter wahrscheinlich allein. Die Anschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten in den Jahren 2015 und 2016 dagegen wurden vor allem von Neonazi-Terrororganisationen Terrororganisation, -en (f.) eine Gruppe, die ihre politischen oder religiösen Ziele mit Mord und anderen Gewalttaten erreichen möchte geplant und durchgeführt.
Die bekannteste rechtsextreme Terrororganisation in Deutschland war der sogenannte „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU), der 13 Jahre lang unerkannt bleiben konnte. Ihre Mitglieder ermordeten zwischen 2000 und 2007 neun Menschen mit Migrationshintergrund Migrationshintergrund (m., nur Singular) die Tatsache, dass man in einem Land lebt, aber selbst (oder die Familie) aus einem anderen Land kommt und eine Polizistin. Nachdem der NSU aufgeflogen auf|fliegen hier: entdeckt werden (z. B. ein Verbrechen; ein Skandal; ein Plan) war, wurde in Deutschland diskutiert, ob Behörden und Medien die Gefahr rechtsextremen Terrors zu lange unterschätzt jemanden/etwas unterschätzen hier: denken, dass jemand/etwas schlechter oder schwächer ist, als er/es wirklich ist haben. Diese Frage steht im Raum stehen hier: da sein; entstehen auch bei dem aktuellen Mord an Walter Lübcke wieder im Raum im Raum stehen hier: da sein; entstehen .
Rechtsextreme Anschläge in Deutschland
Anschlag, Anschläge (m.) — hier: ein Versuch, Menschen zu töten, um Angst zu verbreiten und bestimmte Ziele zu erreichen
Regierungspräsident,-en (m.) — ein hoher politischer Beamter, der eine Behörde leitet
Geflüchtete, -n (m./f.) — jemand, der sein Heimatland aus einem bestimmten Grund (z. B. Krieg) verlassen muss; der Flüchtling
rechtsextrem — so, dass man rassistisch und ausländerfeindlich denkt
Neonazi, -s (m.) — jemand, der auch heute noch die Ideen Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten gut findet
jemanden bedrohen — hier: sagen, dass man jemandem Gewalt antun wird; jemandem Angst machen
Statistik, -en (f.) — eine Tabelle mit Zahlen, die zeigt, wie oft etwas vorkommt
fälschlicherweise — nicht richtig
jemanden/etwas ein|stufen — jemanden/etwas in eine Kategorie ordnen
Messerattacke, -n (f.) — der Versuch, jemanden mit einem Messer zu töten
Oberbürgermeister, -/Oberbürgermeisterin, -nen — die Person, die das wichtigste politische Amt einer großen Stadt hat
Terrororganisation, -en (f.) — eine Gruppe, die ihre politischen oder religiösen Ziele mit Mord und anderen Gewalttaten erreichen möchte
Migrationshintergrund (m., nur Singular) — die Tatsache, dass man in einem Land lebt, aber selbst (oder die Familie) aus einem anderen Land kommt
auf|fliegen — hier: entdeckt werden (z. B. ein Verbrechen; ein Skandal; ein Plan)
jemanden/etwas unterschätzen — hier: denken, dass jemand/etwas schlechter oder schwächer ist, als er/es wirklich ist
im Raum stehen — hier: da sein; entstehen