Bestattungskultur in Deutschland
Feuer- und Seebestattungen oder Beisetzungen im Wald: Heutzutage entscheiden sich immer mehr Menschen für Bestattungsformen, bei denen keine Grabpflege nötig ist. Orte zum Trauern gibt es dennoch.
Bestattung Bestattung, -en (f.) der Akt, einen Toten in die Erde zu bringen oder zu verbrennen skultur in Deutschland
Feuer- und Seebestattungen oder Beisetzungen Beisetzung, -en (f.) der Akt, eine Tote/einen Toten in die Erde zu bringen im Wald: Heutzutage entscheiden sich immer mehr Menschen für Bestattungsformen, bei denen keine Grab Grab, Gräber (n.) die Stelle, wo der Körper eines Toten liegt pflege nötig ist. Orte zum Trauern trauern sehr traurig sein, weil man einen Menschen verloren hat gibt es dennoch.
Die deutsche Bestattungskultur verändert sich. Das betrifft etwas/jemanden betreffen mit etwas/jemandem zu tun haben die Art der Beisetzung ebenso wie die Trauerfeiern. Der Friedhof Friedhof, -höfe (m.) der Ort, an dem die Toten beerdigt werden ist als zentrales Kulturgut Kulturgut, -güter (n.) etwas, das für eine Kultur sehr wichtig ist (z. B. ein Gebäude, ein Brauch, eine Geschichte) und öffentlicher Ort der Trauer nach wie vor wichtig, sagt Simon J. Walter von der Stiftung Stiftung, -en (f.) hier: eine Organisation, die etwas mit ihrem Geld (bzw. mit den Gewinnen aus ihrem Geld) finanziert und unterstützt Deutsche Bestattungskultur. Allerdings findet er, Friedhöfe müssten „neu und ganzheitlicher ganzheitlich so, dass alle Seiten einer Sache beachtet werden gedacht werden“. Außerdem sollten sie die Bedürfnisse Bedürfnis, -se (n.) der Wunsch; das, was man dringend braucht der Trauernden viel stärker ins Zentrum stellen. Viele Friedhöfe sind da recht unflexibel flexibel an unterschiedliche Situationen anpassbar , meint Walter.
Das Verhältnis von Feuer- zu Erdbestattungen beträgt in Deutschland drei zu eins. Das bedeutet: Es gibt sehr viele freie Flächen, denn eine Urne Urne, -n (f.) ein Gefäß, in dem die Asche eines Toten aufbewahrt wird braucht viel weniger Platz als ein Sarg Sarg, Särge (m.) die Kiste aus Holz, in die man Tote legt . Immer weniger Deutsche möchten in einer klassischen Grabstätte Grabstätte, -n (f.) der Ort, an dem ein Toter oder Tote unter der Erde liegen beigesetzt werden. Beliebter werden Angebote, bei denen keine Grabpflege nötig ist.
Neben Feuer- und Seebestattungen oder der Beisetzung in einem Bestattungswald gibt es einen weiteren Trend: pflegefreie Gemeinschaft Gemeinschaft, -en (f.) eine Gruppe von Personen, die durch etwas verbunden ist sgrabanlagen. Diese weiten, grünen Flächen sind fast schon kleine Parkanlagen, mit Platz für Sargbestattungen und Urnen. Die Grenzen der einzelnen Gräber sieht man nicht, aber die Angehörigen haben einen Ort zum Trauern, ohne sich um ein Grab kümmern zu müssen. Diese Entwicklung ist den „Lebenswirklichkeiten in unserer mobilen mobil hier: so, dass etwas in Bewegung ist, zum Beispiel durch häufige Umzüge Gesellschaft“ geschuldet einer Sache geschuldet sein das Ergebnis von etwas sein , so Walter.
Zu den Traditionen, an an etwas fest|halten hier: etwas nicht ändern wollen; etwas beibehalten; etwas nicht aufgeben wollen denen die meisten Menschen festhalten an etwas fest|halten hier: etwas nicht ändern wollen; etwas beibehalten; etwas nicht aufgeben wollen , gehören die Trauerfeier und das Traueressen. Doch auch hier gibt es neue Entwicklungen, erklärt Walter: Trauernde wollen einen „maßgeschneiderten maßgeschneidert so, dass etwas genau zu einer Sache, Person oder Situation passt Abschied mit traditionellen Elementen“. Die Pandemie hat außerdem digitale Entwicklungen in der Bestattungs- und Trauerkultur verstärkt. So gibt es mittlerweile digitale Trauerorte, und einige Bestatter streamen streamen (aus dem Englischen) eine Video- oder Audiodatei im Internet abspielen, ohne sie herunterzuladen Trauerfeiern oder nehmen sie auf, damit Angehörige auch später noch Abschied nehmen können.
Bestattungskultur in Deutschland
Bestattung, -en (f.) — der Akt, einen Toten in die Erde zu bringen oder zu verbrennen
Beisetzung, -en (f.) — der Akt, eine Tote/einen Toten in die Erde zu bringen
Grab, Gräber (n.) — die Stelle, wo der Körper eines Toten liegt
trauern — sehr traurig sein, weil man einen Menschen verloren hat
etwas/jemanden betreffen — mit etwas/jemandem zu tun haben
Friedhof, -höfe (m.) — der Ort, an dem die Toten beerdigt werden
Kulturgut, -güter (n.) — etwas, das für eine Kultur sehr wichtig ist (z. B. ein Gebäude, ein Brauch, eine Geschichte)
Stiftung, -en (f.) — hier: eine Organisation, die etwas mit ihrem Geld (bzw. mit den Gewinnen aus ihrem Geld) finanziert und unterstützt
ganzheitlich — so, dass alle Seiten einer Sache beachtet werden
Bedürfnis, -se (n.) — der Wunsch; das, was man dringend braucht
flexibel — an unterschiedliche Situationen anpassbar
Urne, -n (f.) — ein Gefäß, in dem die Asche eines Toten aufbewahrt wird
Sarg, Särge (m.) — die Kiste aus Holz, in die man Tote legt
Grabstätte, -n (f.) — der Ort, an dem ein Toter oder Tote unter der Erde liegen
Gemeinschaft, -en (f.) — eine Gruppe von Personen, die durch etwas verbunden ist
mobil — hier: so, dass etwas in Bewegung ist, zum Beispiel durch häufige Umzüge
einer Sache geschuldet sein — das Ergebnis von etwas sein
an etwas fest|halten — hier: etwas nicht ändern wollen; etwas beibehalten; etwas nicht aufgeben wollen
maßgeschneidert — so, dass etwas genau zu einer Sache, Person oder Situation passt
streamen (aus dem Englischen) — eine Video- oder Audiodatei im Internet abspielen, ohne sie herunterzuladen