Lehrermangel in Deutschland
Deutschland braucht dringend mehr Lehrerinnen und Lehrer. In Zukunft kann sich die Situation sogar verschärfen, weil bald viele Lehrkräfte in Rente gehen. Deshalb soll der Lehrberuf attraktiver gemacht werden.
Lehrermangel Mangel (m., hier nur Singular) hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist in Deutschland
Deutschland braucht dringend mehr Lehrerinnen und Lehrer. In Zukunft kann sich die Situation sogar verschärfen sich verschärfen hier: sich verschlechtern; schlimmer werden , weil bald viele Lehrkräfte Lehrkraft, -kräfte (f.) der Lehrer/die Lehrerin in Rente gehen. Deshalb soll der Lehrberuf attraktiver attraktiv hier: so, dass etwas interessant und positiv für jemanden ist gemacht werden.
An deutschen Schulenfallen aus|fallen nicht wie geplant stattfinden oder funktionieren regelmäßig Unterrichtsstunden aus aus|fallen nicht wie geplant stattfinden oder funktionieren , weil Lehrkräfte fehlen. „Aktuell gehen von etwas aus|gehen etwas annehmen; etwas glauben wir von von etwas aus|gehen etwas annehmen; etwas glauben 30.000 bis 40.000 Stellen aus von etwas aus|gehen etwas annehmen; etwas glauben , die nicht besetzt sind“, sagt Dagmar Wolf von der Robert-Bosch-Stiftung Stiftung, -en (f.) hier: eine Organisation, die etwas mit ihrem Geld (bzw. mit den Gewinnen aus ihrem Geld) finanziert und unterstützt , die vor kurzem eine Studie Studie, -n (f.) die wissenschaftliche Untersuchung zu einem bestimmten Thema zu deutschen Schulen veröffentlicht hat. Vom größten Lehrkräftemangel seit 50 Jahren spricht auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbands Verband, Verbände (m.) hier: die Organisation; der Verein , Heinz-Peter Meidinger.
Laut der Studie der Robert-Bosch-Stiftung sehen 67 Prozent der Schulleitungen die größte Schwierigkeit im fehlenden Personal Personal (n., nur Singular) die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter . Die Situation wird sich in Zukunft noch verschärfen, ist sich Wolf sicher. Bis 2030 rechnet man sogar mit rund 80.000 unbesetzten Stellen, denn viele Lehrkräfte werden bald in Rente gehen.
Doch was tun gegen den Lehrermangel? Vor allem soll der Lehrberuf attraktiver gemacht werden – zum Beispiel durch weniger Bürokratie Bürokratie, -n (f.) die Tatsache, dass es sehr viele Gesetze und Regeln gibt und dass deshalb die Arbeit z. B. in Ämtern länger dauert . „Wenn man Lehrkräfte fragt, was sie sich am meisten wünschen, dann ist es nicht mehr Gehalt, sondern mehr Zeit für ihre Kernaufgaben Kernaufgabe, -en (f.) die wichtigste Aufgabe “, sagt Meidinger, der selbst Lehrer ist und die Sorgen seiner Kolleginnen und Kollegen gut kennt.
Auch die Anerkennung Anerkennung (f., hier nur Singular) hier: die offizielle Bestätigung oder die Erlaubnis von etwas durch eine Behörde ausländischer Abschlüsse Studienabschluss, -abschlüsse (m.) die Tatsache, dass man das Studium erfolgreich beendet hat soll leichter werden. Denn: „Das Problem ist nicht, dass sich zu wenige bewerben, sondern dass ausländische Lehrkräfte in Deutschland aufgrund aufgrund wegen des sehr schwierigen Anerkennungsverfahrens kaum eine Chance haben“, sagt Wolf. Noch stellt sie dem deutschen Bildungssystem ein schlechtes Zeugnis aus. „Durchgefallen durch|fallen hier: in einer Prüfung so schlecht sein, dass man sie noch mal machen muss “, so ihr Urteil. „Allerdings hat so mancher Sitzenbleiber Sitzenbleiber, -/Sitzenbleiberin, -nen hier: der Schüler oder die Schülerin, der/die ein Schuljahr wiederholen muss, weil er/sie nicht gut genug war später doch noch Karriere gemacht Karriere machen beruflichen Erfolg haben .“
Lehrermangel in Deutschland
Mangel (m., hier nur Singular) — hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist
sich verschärfen — hier: sich verschlechtern; schlimmer werden
Lehrkraft, -kräfte (f.) — der Lehrer/die Lehrerin
attraktiv — hier: so, dass etwas interessant und positiv für jemanden ist
aus|fallen — nicht wie geplant stattfinden oder funktionieren
von etwas aus|gehen — etwas annehmen; etwas glauben
Stiftung, -en (f.) — hier: eine Organisation, die etwas mit ihrem Geld (bzw. mit den Gewinnen aus ihrem Geld) finanziert und unterstützt
Studie, -n (f.) — die wissenschaftliche Untersuchung zu einem bestimmten Thema
Verband, Verbände (m.) — hier: die Organisation; der Verein
Personal (n., nur Singular) — die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Bürokratie, -n (f.) — die Tatsache, dass es sehr viele Gesetze und Regeln gibt und dass deshalb die Arbeit z. B. in Ämtern länger dauert
Kernaufgabe, -en (f.) — die wichtigste Aufgabe
Anerkennung (f., hier nur Singular) — hier: die offizielle Bestätigung oder die Erlaubnis von etwas durch eine Behörde
Studienabschluss, -abschlüsse (m.) — die Tatsache, dass man das Studium erfolgreich beendet hat
aufgrund — wegen
durch|fallen — hier: in einer Prüfung so schlecht sein, dass man sie noch mal machen muss
Sitzenbleiber, -/Sitzenbleiberin, -nen — hier: der Schüler oder die Schülerin, der/die ein Schuljahr wiederholen muss, weil er/sie nicht gut genug war
Karriere machen — beruflichen Erfolg haben