Lieferengpässe bedrohen die Wirtschaft
Seit der Corona-Krise funktionieren die Lieferketten im Welthandel nicht mehr richtig. Zwar gibt es mittlerweile Zeichen der Entspannung, aber vor allem für das Exportland Deutschland bleibt die Situation schwierig.
Lieferengpässe Lieferengpass, -pässe (m.) die (vorübergehende) Schwierigkeit, Waren und Produkte zu transportieren und beim Kunden abzuliefern bedrohen etwas bedrohen etwas gefährden die Wirtschaft
Seit der Corona-Krise funktionieren die Lieferketten Lieferkette, -n (f.) mehrere Unternehmen oder Händler, über die ein Produkt transportiert wird im Welthandel nicht mehr richtig. Zwar gibt es mittlerweile Zeichen der Entspannung Entspannung (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass ein Zustand sich bessert , aber vor allem für das Export Export, -e (m.) die Tatsache, dass man Produkte an ein anderes Land verkauft land Deutschland bleibt die Situation schwierig.
Die Häfen von Hamburg und Bremerhaven sind normalerweise große Handelsplätze für Waren aus aller Welt. Doch in den letzten Monaten mussten viele voll beladene etwas beladen Gegenstände auf etwas (z. B. ein Schiff, einen Wagen) tragen Fracht Fracht, -en (f.) Behälter und deren Inhalt, die an einen Ort transportiert werden schiffe in der Nordsee warten. Denn in der Corona-Krise gab es kaum noch freien Lager Lager, - (n.) hier: ein Raum oder eine Halle, in der Waren so lange liegen, bis sie gebraucht werden raum an Land. Auch die Frachtkosten waren stark gestiegen. Der Schiffsstau geht nun langsam zu Ende – aber wie sind die Aussichten für die Zukunft?
„In den vergangenen Monaten gab es zunehmend zunehmend so, dass etwas mehr wird Zeichen der Entspannung“, bestätigt Vincent Stamer vom „Kiel Institut für Weltwirtschaft“. Sowohl die Lieferengpässe als auch die Frachtkosten gehen zurück. Laut Stamer liegt das zum Teil an den Verbrauchern, die aus Angst vor der Rezession Rezession, -en (f.) die negative Entwicklung der Wirtschaft weniger Produkte aus Ostasien kaufen. Es gibt also weniger Importe Import, -e (m.) die Tatsache, dass man Produkte aus einem anderen Land kauft , wodurch wiederum wiederum hier: in der Folge von etwas die Transportkosten sinken.
Doch auch die Unternehmer reagieren auf die Krise, wie eine Umfrage Umfrage, -n (f.) die Befragung von Personen zu einem bestimmten Thema des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt. „Wir beobachten unterschiedliche Strategien Strategie, -n (f.) ein Plan, wie man etwas erreichen kann bei kleinen und großen Firmen“, so Andreas Baur vom Ifo-Institut. Kleine Unternehmen würden vor allem ihre Lagerbestände Bestand, Bestände (m.) hier: die Anzahl/Menge, die von etwas vorhanden ist erhöhen. Die großen suchen sich dagegen neue Lieferanten Lieferant, -en/Lieferantin, -nen jemand, der/die etwas bringt (z. B. Waren) oder übernehmen Teile ihrer Produktion, die sie bisher ausgelagert etwas aus|lagern hier: einen Teil der Arbeit eines Unternehmens an andere Firmen (vor allem im Ausland) abgeben hatten, wieder selbst, so Baur.
Trotzdem sind deutsche Unternehmen immer noch von der Krise bedroht, denn als Exportland leidet Deutschland ganz besonders unter den Lieferengpässen. „Viele Unternehmen wollen produzieren, sie können es aber nicht“, so Ifo-Präsident Clemens Fuest. Dem kommenden Winter sieht er pessimistisch pessimistisch so, dass jemand denkt, dass sich etwas schlecht entwickeln wird entgegen, da die aktuelle Energiekrise die Situation dann noch schwieriger machen wird.
Lieferengpässe bedrohen die Wirtschaft
Lieferengpass, -pässe (m.) — die (vorübergehende) Schwierigkeit, Waren und Produkte zu transportieren und beim Kunden abzuliefern
etwas bedrohen — etwas gefährden
Lieferkette, -n (f.) — mehrere Unternehmen oder Händler, über die ein Produkt transportiert wird
Entspannung (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass ein Zustand sich bessert
Export, -e (m.) — die Tatsache, dass man Produkte an ein anderes Land verkauft
etwas beladen — Gegenstände auf etwas (z. B. ein Schiff, einen Wagen) tragen
Fracht, -en (f.) — Behälter und deren Inhalt, die an einen Ort transportiert werden
Lager, - (n.) — hier: ein Raum oder eine Halle, in der Waren so lange liegen, bis sie gebraucht werden
zunehmend — so, dass etwas mehr wird
Rezession, -en (f.) — die negative Entwicklung der Wirtschaft
Import, -e (m.) — die Tatsache, dass man Produkte aus einem anderen Land kauft
wiederum — hier: in der Folge von etwas
Umfrage, -n (f.) — die Befragung von Personen zu einem bestimmten Thema
Strategie, -n (f.) — ein Plan, wie man etwas erreichen kann
Bestand, Bestände (m.) — hier: die Anzahl/Menge, die von etwas vorhanden ist
Lieferant, -en/Lieferantin, -nen — jemand, der/die etwas bringt (z. B. Waren)
etwas aus|lagern — hier: einen Teil der Arbeit eines Unternehmens an andere Firmen (vor allem im Ausland) abgeben
pessimistisch — so, dass jemand denkt, dass sich etwas schlecht entwickeln wird