Die Macht des Geruchssinns
Die Nase liefert uns wertvolle Informationen über unsere Mitmenschen. Wie jemand riecht, beeinflusst unser Liebesleben und begründet Freundschaften. Auch Eltern und Kinder schaffen über den Geruch eine engere Bindung.
Die Macht des Geruchssinns Geruchssinn (m., nur Singular) die Fähigkeit, zu riechen
Die Nase liefert uns wertvolle Informationen über unsere Mitmenschen. Wie jemand riecht, beeinflusst unser Liebesleben und begründet Freundschaften. Auch Eltern und Kinder schaffen über den Geruch Geruch, Gerüche (m.) das, was man riechen kann eine engere Bindung Bindung, -en (f.) hier: die Beziehung zu einer anderen Person .
Sehen, hören, tasten etwas tasten etwas mit den Fingern berühren und dabei wahrnehmen , schmecken – und riechen: Neben den anderen Sinnen Sinn, -e (m., meist im Plural) hier: die Fähigkeit zu hören, zu sehen, zu fühlen, zu schmecken oder zu riechen wird unser Geruchssinn gern vergessen. Dabei weist er uns nicht nur auf duftendes duften gut riechen (Substantiv: der Duft, die Düfte) Essen oder einen stinkenden Mülleimer hin. Vielmehr vielmehr hier: besser gesagt; genauer gesagt erhalten wir über unsere Nase wichtige Informationen über andere Menschen – was unser Verhalten stark beeinflusst. Auch wenn wir das oft nicht bemerken.
„Der Geruchssinn ist der älteste Sinn im menschlichen Wahrnehmungssystem“, sagt Psychologin Laura Schäfer. Unsere Nase, erklärt die Geruchsforscherin, ist mit dem Gehirn Gehirn, -e (n.) das Denkorgan im Kopf eines Menschen an der Stelle verbunden, wo unsere Gefühle verarbeitet etwas verarbeiten hier: etwas geistig bewältigen; etwas analysieren werden. Was wir riechen, hat also direkten Einfluss auf das, was wir fühlen. Auch Gefühle anderer – wie Angst, Stress oder Glück – erkennen wir über den Körperduft, der übrigens bei jedem Menschen anders ist.
Die Macht des Geruchssinns ist so groß, dass er darüber entscheiden kann, mit eine Partnerschaft (mit jemandem) ein|gehen eine Liebesbeziehung beginnen wem wir eine Partnerschaft eingehen eine Partnerschaft (mit jemandem) ein|gehen eine Liebesbeziehung beginnen – oder Freundschaften schließen Freundschaft(en) (mit jemandem) schließen sich (mit jemandem) anfreunden . Geruchsforscherin Inbal Ravreby hat dies untersucht: In einer Studie Studie, -n (f.) die wissenschaftliche Untersuchung zu einem bestimmten Thema verglich sie die Gerüche von Probanden Proband, -en/Probandin, -nen jemand, der an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilnimmt , um vorhersagen etwas vorher|sagen eine Aussage über ein zukünftiges Ereignis machen zu können, wer besonders gut zusammenpasst. Danach ließ sie die Teilnehmer ein Bewegungsspiel spielen, bei dem sie sich gegenseitig imitieren jemanden imitieren jemanden nachmachen; dasselbe tun wie eine andere Person sollten. Besonders gut in dem Spiel waren oft diejenigen mit ähnlichen Körpergerüchen. „In 71 Prozent Prozent, -e (n.) ein Teil von Hundert der Fälle stimmte die Vorhersage“, berichtet Ravreby.
Auch in der Mutter-Kind-Bindung spielt der Geruchssinn eine wichtige Rolle, wie Laura Schäfer untersucht hat. So erkennen Babys ihre Mütter am Geruch, bevor sie sie sehen können. Und auch umgekehrt können Mütter ihr eigenes Kind am Geruch zuverlässig von anderen unterscheiden. Nur bei Jungen in der Pubertät Pubertät (f., nur Singular) die Zeit im Leben, in der man körperlich vom Kind zum Erwachsenen wird; das Teenageralter wird es schwieriger, so die Psychologin. Dann verändert der hohe Testosteronspiegel Testosteronspiegel, - (m.) der Wert, der angibt, wie stark ein bestimmtes Geschlechtshormon im menschlichen Körper vorhanden ist nämlich für ein paar Jahre den Körpergeruch.
Die Macht des Geruchssinns
Geruchssinn (m., nur Singular) — die Fähigkeit, zu riechen
Geruch, Gerüche (m.) — das, was man riechen kann
Bindung, -en (f.) — hier: die Beziehung zu einer anderen Person
etwas tasten — etwas mit den Fingern berühren und dabei wahrnehmen
Sinn, -e (m., meist im Plural) — hier: die Fähigkeit zu hören, zu sehen, zu fühlen, zu schmecken oder zu riechen
duften — gut riechen (Substantiv: der Duft, die Düfte)
vielmehr — hier: besser gesagt; genauer gesagt
Gehirn, -e (n.) — das Denkorgan im Kopf eines Menschen
etwas verarbeiten — hier: etwas geistig bewältigen; etwas analysieren
eine Partnerschaft (mit jemandem) ein|gehen — eine Liebesbeziehung beginnen
Freundschaft(en) (mit jemandem) schließen — sich (mit jemandem) anfreunden
Studie, -n (f.) — die wissenschaftliche Untersuchung zu einem bestimmten Thema
Proband, -en/Probandin, -nen — jemand, der an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilnimmt
etwas vorher|sagen — eine Aussage über ein zukünftiges Ereignis machen
jemanden imitieren — jemanden nachmachen; dasselbe tun wie eine andere Person
Prozent, -e (n.) — ein Teil von Hundert
Pubertät (f., nur Singular) — die Zeit im Leben, in der man körperlich vom Kind zum Erwachsenen wird; das Teenageralter
Testosteronspiegel, - (m.) — der Wert, der angibt, wie stark ein bestimmtes Geschlechtshormon im menschlichen Körper vorhanden ist