Erste Corona-Beschränkungen fallen weg

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Erste Corona-Beschränkungen Beschränkung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass es Regeln und Verbote im Zusammenhang mit etwas gibt fallen weg weg|fallen hier: nicht mehr gelten; nicht mehr gültig sein

Die Infektion Infektion, -en (f.) hier: die Tatsache, dass man eine Krankheit bekommen hat szahlen sind hoch. Trotzdem fallen in Deutschland die ersten Corona-Beschränkungen weg – auf Beschluss Beschluss, Beschlüsse (m.) die Entscheidung des Bundestages. Kritik kommt aus den Bundesländern, von Gewerkschaften und Schulen.

Maskenpflicht Maskenpflicht (f., nur Singular) die Pflicht, ein Stück Stoff vor dem Mund zu tragen in Geschäften und Schulen, 3G-Nachweise 3G-Nachweis, -e (m.) ein Dokument, das beweist, dass man geimpft, genesen (krank und wieder gesund geworden) oder getestet ist in Bussen und Bahnen und am Arbeitsplatz: Bisher galten in Deutschland noch strenge Corona-Beschränkungen, länger als in den meisten anderen europäischen Ländern. Doch die Gesetzesgrundlage Gesetzesgrundlage, -n (f.) das Gesetz, das die Basis für weitere Regeln ist dafür ist seit dem 20. März weggefallen. Obwohl die Infektionszahlen weiter hoch sind, hatten Bundestag und Bundesrat für ein neues, weniger strenges Gesetz gestimmt.

Mit dieser Gesetzesänderung können auch die Bundesländer nur noch bestimmte Einschränkungen beschließen, zum Beispiel eine Maskenpflicht und Tests in Pflegeheimen und Kliniken. In regionalen „Hotspots“, also Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen, können die Landesparlamente weiterhin auch strengere Beschränkungen beschließen.

Die Bundesländer kritisieren die Gesetzesänderung. Ministerpräsidentinnen Ministerpräsident, -en/Ministerpräsidentin, -nen der Regierungschef/ die Regierungschefin eines Bundeslandes und Ministerpräsidenten verschiedener Parteien haben der Bundesregierung Verantwortungslosigkeit vorgeworfen jemandem etwas vor|werfen jemanden beschuldigen; jemanden kritisieren . Alle Länder wollen die im Gesetz vorgesehene vorgesehen geplant Übergangsfrist Übergangsfrist, -en (f.) hier: eine Zeit, in der eine neue Regel noch keine Pflicht ist nutzen und viele der bisherigen Beschränkungen noch zwei Wochen länger beibehalten etwas bei|behalten etwas nicht ändern; etwas so lassen, wie es ist . Bayern hat sogar angekündigt etwas an|kündigen hier: öffentlich bekanntgeben, dass etwas passieren wird , das neue Gesetz auch nach dieser Frist nicht anzuwenden etwas an|wenden etwas benutzen .

Kritik gibt es auch von Seiten der Gewerkschaften und Schulen. So warnt beispielsweise Reiner Hoffmann, Vorsitzender Vorsitzende, -n (m./f.) die Person, die eine Organisation leitet des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): „Wir dürfen nicht riskieren etwas riskieren etwas tun, was gefährlich ist; ein Risiko eingehen , dass der Arbeitsplatz wieder zu einem Infektionsherd Infektionsherd, -e (m.) ein Ort, an dem man leicht eine Krankheit bekommen kann wird.“ Verteidigt etwas verteidigen hier: etwas unterstützen, das von anderen kritisiert wird wird die Änderung dagegen vor allem von der FDP FDP (f.) Abkürzung für: Freie Demokratische Partei; eine liberale Partei in Deutschland , auf deren Druck sie beschlossen worden war: Es ist „nur das an Freiheitseinschränkungen möglich, was nötig ist“, sagt Lukas Köhler. „Wir sorgen dafür, dass wir, soweit es irgendwie geht, zurück zur Normalität kommen.“

Beschränkung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass es Regeln und Verbote im Zusammenhang mit etwas gibt

weg|fallen — hier: nicht mehr gelten; nicht mehr gültig sein

Infektion, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass man eine Krankheit bekommen hat

Beschluss, Beschlüsse (m.) — die Entscheidung

Maskenpflicht (f., nur Singular) — die Pflicht, ein Stück Stoff vor dem Mund zu tragen

3G-Nachweis, -e (m.) — ein Dokument, das beweist, dass man geimpft, genesen (krank und wieder gesund geworden) oder getestet ist

Gesetzesgrundlage, -n (f.) — das Gesetz, das die Basis für weitere Regeln ist

Ministerpräsident, -en/Ministerpräsidentin, -nen — der Regierungschef/ die Regierungschefin eines Bundeslandes

jemandem etwas vor|werfen — jemanden beschuldigen; jemanden kritisieren

vorgesehen — geplant

Übergangsfrist, -en (f.) — hier: eine Zeit, in der eine neue Regel noch keine Pflicht ist

etwas bei|behalten — etwas nicht ändern; etwas so lassen, wie es ist

etwas an|kündigen — hier: öffentlich bekanntgeben, dass etwas passieren wird

etwas an|wenden — etwas benutzen

Vorsitzende, -n (m./f.) — die Person, die eine Organisation leitet

etwas riskieren — etwas tun, was gefährlich ist; ein Risiko eingehen

Infektionsherd, -e (m.) — ein Ort, an dem man leicht eine Krankheit bekommen kann

etwas verteidigen — hier: etwas unterstützen, das von anderen kritisiert wird

FDP (f.) — Abkürzung für: Freie Demokratische Partei; eine liberale Partei in Deutschland

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