Vor 30 Jahren: Das Internet geht an den Start
Wir bewegen uns heute wie selbstverständlich im Internet, kaufen dort ein, suchen Informationen und kommunizieren miteinander. Doch angefangen hat alles mit der Idee eines Forschers, der ein Problem lösen wollte.
Vor 30 Jahren: Das Internet geht an den Start an den Start gehen hier umgangssprachlich für: anfangen zu existieren
Wir bewegen uns heute wie selbstverständlich wie selbstverständlich ohne Probleme; ganz normal; natürlich im Internet, kaufen dort ein, suchen Informationen und kommunizieren miteinander. Doch angefangen hat alles mit der Idee eines Forschers, der ein Problem lösen wollte.
1989 wollte der Physiker Tim Berners-Lee seinen Kollegen helfen: Den verschiedenen Instituten Institut, -e (n.) eine Lehr- oder Forschungseinrichtung, meist an Universitäten und Arbeitsgruppen am Forschungszentrum CERN in Genf fehlte eine gemeinsame Infrastruktur Infrastruktur, -en (f.) hier: alle notwendigen Anlagen für eine bestimmte Tätigkeit zum Austausch Austausch (m., hier nur Singular) hier: der gemeinsame Zugang zu Daten und Dokumenten, die der jeweils andere bereitgestellt hat von Informationen. Berners-Lee hatte die Idee, ein digitales digital hier: elektronisch; virtuell Informationsnetz zu schaffen etwas schaffen hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt . Vier Jahre später, am 30. April 1993, stellte er der Weltöffentlichkeit sein „World Wide Web“ vor – und veränderte damit unser Leben.
Berners-Lee schuf damals die Grundlage dafür, dass wir uns heute im Internet bewegen können. So erfand er das System der URLs URL, -s (f., aus dem Englischen) Abkürzung für: Uniform Resource Locator; eine Adresse, mit der man eine Internetseite besuchen kann , der Adressen von Internetseiten. Außerdem entwickelte er die Sprache HTML HTML (nur Singular, aus dem Englischen) Abkürzung für: Hypertext Markup Language; eine Sprache, die dafür entwickelt wurde, Internetseiten zu programmieren , mit der Webseiten programmiert werden können, und baute den ersten Browser Browser, - (m., aus dem Englischen) ein Programm, mit dem man Seiten im Internet oder Dokumente anschauen kann , der das Surfen im Internet im Internet surfen umgangssprachlich für: sich etwas im Internet anschauen überhaupt erst möglich machte.
Es war eine Zeit, in der Wohnungsangebote fast nur in der Zeitung standen, man zum Einkaufen in die Stadt fahren und Informationen in Büchern nachschlagen musste. Für Berners-Lee sollte das „World Wide Web“ aber nicht nur eine technische, sondern auch eine ideelle ideell hier: so, dass etwas eine bestimmte Idee als Grundlage hat Revolution Revolution, -en (f.) hier: eine große Veränderung; etwas ganz Neues sein: Er wollte einen Ort schaffen, an dem alle Menschen auf der Welt ihre Ideen, Meinungen und Produkte veröffentlichen können. Die Kehrseite Kehrseite, -n (f.) der Nachteil, den etwas hat dieser großen Freiheit sind heute jedoch Datenflut Datenflut, -en (f.) die große Menge an Daten und Falschinformationen.
Ende der 1990er-Jahre wurden die ersten Firmenchefs mit Suchmaschinen und Online-Handel reich. Doch anders als die großen Konzerne Konzern, -e (m.) die große Firma wollte Tim Berners-Lee mit dem World Wide Web niemals Geld verdienen. Für den Traum vom freien Informationsaustausch verzichtete auf etwas verzichten sich dafür entscheiden, etwas nicht zu tun er sogar darauf auf etwas verzichten sich dafür entscheiden, etwas nicht zu tun , sich (sich) etwas patentieren lassen (sich) eine Erfindung rechtlich schützen lassen, damit sie niemand ohne Erlaubnis nachmacht seine Idee patentieren (sich) etwas patentieren lassen (sich) eine Erfindung rechtlich schützen lassen, damit sie niemand ohne Erlaubnis nachmacht zu lassen (sich) etwas patentieren lassen (sich) eine Erfindung rechtlich schützen lassen, damit sie niemand ohne Erlaubnis nachmacht . Heute ist er unter anderem Professor an der Universität Oxford – wie man durch eine kurze Recherche in „seinem“ Internet erfahren kann.
Vor 30 Jahren: Das Internet geht an den Start
an den Start gehen — hier umgangssprachlich für: anfangen zu existieren
wie selbstverständlich — ohne Probleme; ganz normal; natürlich
Institut, -e (n.) — eine Lehr- oder Forschungseinrichtung, meist an Universitäten
Infrastruktur, -en (f.) — hier: alle notwendigen Anlagen für eine bestimmte Tätigkeit
Austausch (m., hier nur Singular) — hier: der gemeinsame Zugang zu Daten und Dokumenten, die der jeweils andere bereitgestellt hat
digital — hier: elektronisch; virtuell
etwas schaffen — hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt
URL, -s (f., aus dem Englischen) — Abkürzung für: Uniform Resource Locator; eine Adresse, mit der man eine Internetseite besuchen kann
HTML (nur Singular, aus dem Englischen) — Abkürzung für: Hypertext Markup Language; eine Sprache, die dafür entwickelt wurde, Internetseiten zu programmieren
Browser, - (m., aus dem Englischen) — ein Programm, mit dem man Seiten im Internet oder Dokumente anschauen kann
im Internet surfen — umgangssprachlich für: sich etwas im Internet anschauen
ideell — hier: so, dass etwas eine bestimmte Idee als Grundlage hat
Revolution, -en (f.) — hier: eine große Veränderung; etwas ganz Neues
Kehrseite, -n (f.) — der Nachteil, den etwas hat
Datenflut, -en (f.) — die große Menge an Daten
Konzern, -e (m.) — die große Firma
auf etwas verzichten — sich dafür entscheiden, etwas nicht zu tun
(sich) etwas patentieren lassen — (sich) eine Erfindung rechtlich schützen lassen, damit sie niemand ohne Erlaubnis nachmacht