Die Geschichte des Nussknackers
Auf der ganzen Welt gehört der Nussknacker zu Weihnachten einfach dazu. Die bunte Holzfigur wurde vor rund 150 Jahren im Erzgebirge erfunden und spielt eine Hauptrolle im gleichnamigen berühmten Ballett.
Die Geschichte des Nussknackers
Auf der ganzen Welt gehört der Nussknacker zu Weihnachten einfach dazu. Die bunte Holzfigur wurde vor rund 150 Jahren im Erzgebirge erfunden und spielt eine Hauptrolle im gleichnamigen berühmten Ballett.
Ein Mädchen bekommt zu Weihnachten einen Nussknacker Nussknacker, - (m.) eine Figur aus Holz, mit der man Nüsse knacken kann geschenkt, der in der Nacht zum Leben erwacht zum Leben erwachen lebendig werden . 1816 schrieb der deutsche Autor E.T.A. Hoffmann die erste Version Version, -en (f.) hier: die Variante; die Fassung; auch: die Bearbeitung dieses Märchens Märchen, - (n.) eine Erzählung; Geschichten (z. B. von den Brüdern Grimm) : „Nussknacker und Mausekönig“. Seine Geschichte inspirierte jemanden inspirieren jemanden auf neue Ideen bringen Friedrich Wilhelm Füchtner 1870 zur ersten Nussknacker-Figur aus Holz. Der Kunsthandwerker stammte aus etwas stammen hier: aus einem Ort/Land kommen aus dem Erzgebirge Erzgebirge (n., nur Singular) eine bergige Region im Osten Deutschlands , das für seine aufwendigen aufwendig hier: so, dass etwas viel Zeit und Mühe braucht; kompliziert Holzschnitzereien Holzschnitzerei, -en (f.) eine Holzfigur, die man mit einem speziellen Messer aus einem Stück Holz macht bekannt ist.
Dass der Nussknacker einmal durch ein Ballett Ballett (n., nur im Singular) ein künstlerischer Tanz auf einer Bühne weltberühmt werden würde, konnte Füchtner nicht ahnen etwas ahnen etwas voraus|sehen; etwas vermuten . Heute ist die deutsche Firma Steinbach der größte Hersteller von Nussknackern. Die Familie stammt aus dem Erzgebirge und ging nach dem Zweiten Weltkrieg Zweiter Weltkrieg (m., nur Singular) der Krieg, den Deutschland 1939 begonnen und 1945 verloren hat und in dem viele Länder gegeneinander gekämpft haben nach Hannover. Zu ihrem Glück: Denn dort waren viele US-amerikanische Soldaten stationiert jemanden stationieren einen Soldaten für einige Zeit an einen Ort schicken , die den Nussknacker als typisch deutsches Souvenir Souvenir, -s (n.) ein Gegenstand, den man als Erinnerung an eine Reise mitbringt mit nach Hause nahmen und berühmt machten.
Ein traditioneller Nussknacker wird auch heute noch in 130 Arbeitsschritten aufwendig hergestellt. Nussknackerfiguren stellen meistens Könige, Soldaten oder Polizisten dar. Jede Figur besteht aus verschiedenen Holzarten und bis zu 60 Teilen. Der Bart und die Haare sind aus Kaninchenfell Kaninchenfell, -e (n.) die Haare eines Hasen . Gesicht und Kleidung des Nussknackers werden mit der Hand bemalt etwas bemalen Muster, Farben oder Bilder auf etwas malen . Deshalb kosten Originale aus dem Erzgebirge mindestens 70 Euro.
Doch die Figur ist viel mehr als nur ein Werkzeug, um Nüsse zu öffnen. Schon 1835 schrieb der berühmte Märchenerzähler Jacob Grimm, dass der Nussknacker mit seinen großen Zähnen böse Geister vertreibt etwas vertreiben hier: dafür sorgen, dass etwas weggeht und Glück in die Häuser bringt. Der Sieg des Guten über das Böse ist eine Botschaft Botschaft, -en (f.) hier: die Mitteilung/die Nachricht mit einem wichtigen Inhalt , die den Menschen gerade in der Weihnachtszeit Hoffnung gibt.
Die Geschichte des Nussknackers
Nussknacker, - (m.) — eine Figur aus Holz, mit der man Nüsse knacken kann
Erzgebirge (n., nur Singular) — eine bergige Region im Osten Deutschlands
Ballett (n., nur im Singular) — ein künstlerischer Tanz auf einer Bühne
zum Leben erwachen — lebendig werden
Märchen, - (n.) — eine Erzählung; Geschichten (z. B. von den Brüdern Grimm)
Version, -en (f.) — hier: die Variante; die Fassung; auch: die Bearbeitung
jemanden inspirieren — jemanden auf neue Ideen bringen
aus etwas stammen — hier: aus einem Ort/Land kommen
aufwendig — hier: so, dass etwas viel Zeit und Mühe braucht; kompliziert
Holzschnitzerei, -en (f.) — eine Holzfigur, die man mit einem speziellen Messer aus einem Stück Holz macht
etwas ahnen — etwas voraus|sehen; etwas vermuten
Zweiter Weltkrieg (m., nur Singular) — der Krieg, den Deutschland 1939 begonnen und 1945 verloren hat und in dem viele Länder gegeneinander gekämpft haben
jemanden stationieren — einen Soldaten für einige Zeit an einen Ort schicken
Souvenir, -s (n.) — ein Gegenstand, den man als Erinnerung an eine Reise mitbringt
Kaninchenfell, -e (n.) — die Haare eines Hasen
etwas bemalen — Muster, Farben oder Bilder auf etwas malen
etwas vertreiben — hier: dafür sorgen, dass etwas weggeht
Botschaft, -en (f.) — hier: die Mitteilung/die Nachricht mit einem wichtigen Inhalt