Warum wir im Urlaub krank werden
Urlaub soll uns helfen, uns zu erholen und gesund zu bleiben. Aber oft passiert das Gegenteil: Im Alltag funktionieren wir wie eine Maschine und erledigen unsere Arbeit. Krank werden wir später – im Urlaub.
Warum wir im Urlaub krank werden
Urlaub soll uns helfen, uns zu erholen und gesund zu bleiben. Aber oft passiert das Gegenteil: Im Alltag funktionieren wir wie eine Maschine und erledigen unsere Arbeit. Krank werden wir später – im Urlaub.
Es ist wirklich ärgerlich: Man ist müde, gestresst gestresst so, dass man starken Zeitdruck/Stress fühlt und zählt die Tage bis zum Wochenende oder bis zum nächsten Urlaub. Sobald man endlich freihat, wird man krank. Das ist kein Zufall. Es gibt sogar einen Namen dafür – „Leisure Sickness“. Laut einer Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts YouGov sind von etwas betroffen sein hier: ein bestimmtes Problem haben etwa 20 Prozent Prozent, -e (n.) ein Teil von Hundert der Bevölkerung davon betroffen von etwas betroffen sein hier: ein bestimmtes Problem haben .
Die Ursache für diese „Freizeitkrankheit“ ist die Art, wie unser Körper mit mit etwas um|gehen hier: sich gegenüber etwas / in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Art und Weise verhalten Stress umgeht mit etwas um|gehen hier: sich gegenüber etwas / in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Art und Weise verhalten . In stressigen stressig so, dass etwas Stress verursacht Situationen reagieren wir so, als wäre unser Leben in Gefahr: Der Körper produziertNeurotransmitter Neurotransmitter, - (m.) ein Stoff im Körper, der Informationen durch das Nervensystem schickt , zum Beispiel Adrenalin Adrenalin (n., nur Singular) ein wichtiger Stoff, der vom Körper produziert wird, wenn man aufgeregt ist . Dieser Stoff sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt, die Muskeln Muskel, -n (m.) ein Teil im Körper, der für die Bewegung und die Kraft wichtig ist mehr Sauerstoff Sauerstoff (m., nur Singular) der Bestandteil der Luft, den die Menschen zum Leben benötigen bekommen und wir unsere Umwelt stärker wahrnehmen etwas wahr|nehmen etwas hören, sehen, riechen, fühlen oder schmecken . Dadurch können wir für kurze Zeit mehr leisten.
Über längere Zeit hat Stress aber negative Folgen Folge, -n (f.) hier: die Konsequenz wie Schlafmangel Mangel (m., hier nur Singular) hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist oder Muskelverkrampfungen Verkrampfung, -en (f.) die Tatsache, dass ein Teil des Körpers fest und angespannt ist . Außerdem schadet er dem Immunsystem Immunsystem (n., nur Singular) das System, das den Körper vor Krankheiten schützt . Das haben Untersuchungen des Wissenschaftlers Carsten Watzl von der Technischen Universität Dortmund gezeigt. Er hat das Blut von Studenten vor und nach Prüfungen untersucht und festgestellt, dass die Zahl der Immunzellen Immunzelle, -n (f.) ein sehr kleiner Teil des Körpers, der gegen Krankheiten kämpft abgenommen hat. Damit steigt das Risiko, krank zu werden.
Um „Leisure Sickness“ zu verhindern, müssen wir unsere Einstellung Einstellung, -en (f.) hier: die Meinung; die Art, wie man über etwas denkt zu uns selbst ändern, erklärt Carsten Watzl: „Man sollte sich von sich von etwas lösen sich von etwas trennen; sich von etwas befreien dem Gedanken lösen sich von etwas lösen sich von etwas trennen; sich von etwas befreien , dass man nur dann gemocht wird, wenn man möglichst viel leistet.“ Wenn man das geschafft hat, kann man auch etwas gegen den Stress tun: häufiger Pausen machen, abends abschalten ab|schalten hier: sich entspannen, indem man nicht an den Alltag denkt und auch mal Nein sagen. Dann kann der Urlaub kommen – ganz ohne „Freizeitkrankheit“.
Warum wir im Urlaub krank werden
gestresst — so, dass man starken Zeitdruck/Stress fühlt
von etwas betroffen sein — hier: ein bestimmtes Problem haben
Prozent, -e (n.) — ein Teil von Hundert
mit etwas um|gehen — hier: sich gegenüber etwas / in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Art und Weise verhalten
stressig — so, dass etwas Stress verursacht
Neurotransmitter, - (m.) — ein Stoff im Körper, der Informationen durch das Nervensystem schickt
Adrenalin (n., nur Singular) — ein wichtiger Stoff, der vom Körper produziert wird, wenn man aufgeregt ist
Muskel, -n (m.) — ein Teil im Körper, der für die Bewegung und die Kraft wichtig ist
Sauerstoff (m., nur Singular) — der Bestandteil der Luft, den die Menschen zum Leben benötigen
etwas wahr|nehmen — etwas hören, sehen, riechen, fühlen oder schmecken
Folge, -n (f.) — hier: die Konsequenz
Mangel (m., hier nur Singular) — hier: die Tatsache, dass von etwas zu wenig da ist
Verkrampfung, -en (f.) — die Tatsache, dass ein Teil des Körpers fest und angespannt ist
Immunsystem (n., nur Singular) — das System, das den Körper vor Krankheiten schützt
Immunzelle, -n (f.) — ein sehr kleiner Teil des Körpers, der gegen Krankheiten kämpft
Einstellung, -en (f.) — hier: die Meinung; die Art, wie man über etwas denkt
sich von etwas lösen — sich von etwas trennen; sich von etwas befreien
ab|schalten — hier: sich entspannen, indem man nicht an den Alltag denkt