Corona-Patienten überlasten die Krankenhäuser
Kurz vor Jahresende gibt es in Deutschland so viele schwere Corona-Fälle, dass sie nicht mehr in allen Krankenhäusern aufgenommen werden können. Es mangelt vor allem an Personal für Intensivstationen.
Corona-Patienten überlasten die Krankenhäuser
Kurz vor Jahresende gibt es in Deutschland so viele schwere Corona-Fälle, dass sie nicht mehr in allen Krankenhäusern aufgenommen werden können. Es mangelt vor allem an Personal für Intensivstationen.
Durch die Corona-Pandemie stehen vor dem Kollaps stehen am Ende seiner Kraft sein; beinahe zusammenbrechen viele deutsche Kliniken Klinik, -en (f.) das Krankenhaus vor dem Kollaps vor dem Kollaps stehen am Ende seiner Kraft sein; beinahe zusammenbrechen : Kurz vor Weihnachten 2020 liegen 40 Prozent mehr Corona-Kranke auf Intensivstationen als im Frühjahr. „In einzelnen Ländern wie Sachsen ist die Zahl der Intensiv Intensiv- hier: auf die Pflege von schwer kranken Menschen bezogen patienten fünfmal so hoch wie im April“, sagt Gerald Gaß, Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft. „Dort geraten an seine Kapazitätsgrenzen geraten an das Ende seiner Kräfte kommen Kliniken an ihre Kapazitätsgrenzen an seine Kapazitätsgrenzen geraten an das Ende seiner Kräfte kommen oder haben diese bereits überschritten etwas überschreiten über einen bestimmten Punkt hinausgehen .“
Die größeren Unikliniken haben viele Patienten übernommen, kommen aber selbst an ihre Grenzen. Dabei mangelt es mangelt an etwas etwas fehlt; von etwas ist zu wenig da es nicht unbedingt an es mangelt an etwas etwas fehlt; von etwas ist zu wenig da Betten, sondern an Personal Personal (n., nur Singular) die Mitarbeiter; die Personen, die bei einer Firma arbeiten . Covid-19-Patienten müssen mehr betreut werden als andere, brauchen Krankenschwestern und -pfleger, die für die Arbeit auf der Intensivstation ausgebildet sind. Diese sind aber bereits sehr überlastet etwas/jemanden überlasten jemandem so viel Arbeit machen, dass es zu viel wird – und fallen aus|fallen hier: nicht arbeiten können selbst oft wegen Krankheit aus aus|fallen hier: nicht arbeiten können .
Den Klinikbetreibern Betreiber, - (m.) hier: die Firma, der etwas gehört und die verantwortlich dafür ist, dass es läuft oder funktioniert wurde zuletzt vorgeworfen jemandem etwas vor|werfen jemanden beschuldigen; jemanden kritisieren , dass sie die Situation schlimmer darstellten, als sie ist. Das würde ihnen nämlich nutzen: Die Kliniken bekommen Geld, wenn sie Routineoperationen Routineoperation, -en (f.) eine Operation, die Ärzte oft machen und die nicht sehr gefährlich ist verschieben etwas verschieben hier: etwas zu einer anderen Zeit machen als geplant und so viele Betten wie möglich für Corona-Patienten freihalten. Gerald Gaß weist etwas zurück|weisen hier: sagen, dass etwas, das gesagt wurde, nicht stimmt diese Kritik jedoch zurück etwas zurück|weisen hier: sagen, dass etwas, das gesagt wurde, nicht stimmt . Vielmehr vielmehr hier: besser gesagt; genauer gesagt kämen die Kliniken in Geldnot Geldnot, -nöte (f.) die Tatsache, dass jemand dringend Geld braucht , weil sie ihren normalen Betrieb einschränken etwas ein|schränken hier: weniger machen müssten.
Inzwischen haben die ersten überlasteten Krankenhäuser angekündigt etwas an|kündigen hier: ein Ereignis öffentlich bekanntgeben , ab sofort keine weiteren Corona-Patienten mehr aufzunehmen. Im Städtischen Klinikum Dresden zum Beispiel will man wegen der fehlenden Kapazitäten auch geplante Operationen möglichst verschieben. Andere Patienten, die etwa als Notfall Notfall, -fälle (m.) hier: eine Situation, in der jemand plötzlich in Gefahr ist kommen, werden dort aber noch behandelt.
Autoren: gri/ust (afp, kna), Philipp Reichert
Redaktion: Raphaela Häuser
Corona-Patienten überlasten die Krankenhäuser
etwas/jemanden überlasten — jemandem so viel Arbeit machen, dass es zu viel wird
es mangelt an etwas — etwas fehlt; von etwas ist zu wenig da
Intensiv- — hier: auf die Pflege von schwer kranken Menschen bezogen
Personal (n., nur Singular) — die Mitarbeiter; die Personen, die bei einer Firma arbeiten
vor dem Kollaps stehen — am Ende seiner Kraft sein; beinahe zusammenbrechen
Klinik, -en (f.) — das Krankenhaus
an seine Kapazitätsgrenzen geraten — an das Ende seiner Kräfte kommen
etwas überschreiten — über einen bestimmten Punkt hinausgehen
aus|fallen — hier: nicht arbeiten können
Betreiber, - (m.) — hier: die Firma, der etwas gehört und die verantwortlich dafür ist, dass es läuft oder funktioniert
jemandem etwas vor|werfen — jemanden beschuldigen; jemanden kritisieren
Routineoperation, -en (f.) — eine Operation, die Ärzte oft machen und die nicht sehr gefährlich ist
etwas verschieben — hier: etwas zu einer anderen Zeit machen als geplant
etwas zurück|weisen — hier: sagen, dass etwas, das gesagt wurde, nicht stimmt
vielmehr — hier: besser gesagt; genauer gesagt
Geldnot, -nöte (f.) — die Tatsache, dass jemand dringend Geld braucht
etwas ein|schränken — hier: weniger machen
etwas an|kündigen — hier: ein Ereignis öffentlich bekanntgeben
Notfall, -fälle (m.) — hier: eine Situation, in der jemand plötzlich in Gefahr ist