100 Jahre diplomatische Beziehungen zur Türkei
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war im April zu Gast in der Türkei. Vor 100 Jahren schlossen beide Länder einen Freundschaftsvertrag ab. Was hat die Länder verbunden – und wie sieht es heute aus?
100 Jahre diplomatische diplomatisch so, dass Staaten einen offiziellen Kontakt zueinander haben Beziehungen zur Türkei
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war im April zu Gast in der Türkei. Vor 100 Jahren schlossen beide Länder einen Freundschaftsvertrag ab. Was hat die Länder verbunden – und wie sieht es heute aus?
Es ist zehn Jahre her, dass ein deutscher Bundespräsident die Türkei besucht hat. Am 22. April 2024 ist nun Frank-Walter Steinmeier in das Land gereist. Dabei erinnerte er auch an die 100 Jahre andauernden andauernd so, dass etwas die ganze Zeit stattfindet diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. Seinen Besuch begann er am Istanbuler Bahnhof Sirkeci, der für die deutsch-türkische Beziehung eine ganz besondere Bedeutung hat
„Sie haben unser Land mit aufgebaut, sie haben es stark gemacht und sie gehören ins Herz unserer Gesellschaft“. Mit diesen Worten meint Steinmeier die etwa 876.000 Menschen aus der Türkei, die zwischen 1961 und 1973 nach dem deutsch-türkischen Anwerbeabkommen Anwerbeabkommen, - (n.) ein Vertrag zwischen zwei Ländern, der die Arbeit von Arbeitskräften aus dem jeweils anderen Land regelt nach Deutschland kamen – auch vom Bahnhof Sirkeci aus. Damals fehlten in Deutschland zum Beispiel im Bergbau Bergbau (m., nur Singular) die Industrie, bei der etwas (z. B. Kohle) aus dem Boden geholt wird oder in der Autoindustrie Arbeiter. Heute leben hier rund drei Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln Wurzeln (hier nur Plural) hier: die Herkunft (der Familie) .
Weniger bekannt ist, dass in der Zeit des Nationalsozialismus Nationalsozialismus (m., nur Singular) die Diktatur unter Adolf Hitler (1933-1945) die Türkei die Rettung für die Rettung für jemanden werden hier: (durch etwas/jemanden) gerettet werden mehrere hundert Deutsche wurde die Rettung für jemanden werden hier: (durch etwas/jemanden) gerettet werden . Der Historiker und Türkei-Experte Rasim Marz sagt: „Die Türkei […] wurde zur Zufluchtsstätte Zufluchtsstätte, -n (f.) ein sicherer Ort, zu dem man gehen kann für viele verfolgte verfolgt hier: so, dass jemand z. B. wegen seiner Meinung nicht mehr arbeiten darf Akademiker Akademiker, -/Akademikerin, -nen jemand, der einen Studienabschluss hat .“ Dort waren maßgeblich an etwas beteiligt sein an etwas mitarbeiten und dabei wichtig sein sie maßgeblich daran beteiligt maßgeblich an etwas beteiligt sein an etwas mitarbeiten und dabei wichtig sein , den Staat nach etwas nach dem Vorbild von etwas aus|bauen etwas so ändern, wie andere es bereits gemacht haben, weil man dies gut findet europäischem Vorbild etwas nach dem Vorbild von etwas aus|bauen etwas so ändern, wie andere es bereits gemacht haben, weil man dies gut findet weiter auszubauen etwas nach dem Vorbild von etwas aus|bauen etwas so ändern, wie andere es bereits gemacht haben, weil man dies gut findet , so Marz.
Heute ist das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei schwierig. Seit Recep Tayyip Erdoğan im Jahr 2014 Präsident des Landes wurde, wird von der deutschen Regierung vor allem die Menschenrechtslage Menschenrechtslage (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass die Rechte, die alle Menschen auf der Welt haben sollten, nicht beachtet werden in der Türkei kritisiert. Auch die Haltung Haltung , -en (f.) hier: die Einstellung; die Meinung; das Verhalten Erdoğans zur Terrororganisation Terrororganisation, -en (f.) eine Gruppe, die ihre politischen oder religiösen Ziele mit brutaler Gewalt erreichen möchte Hamas ist für Berlin nicht akzeptabel akzeptabel so, dass man damit zufrieden sein kann . 2005 hatte sich Deutschland noch für einen möglichen EU-Beitritt EU-Beitritt (m., nur Singular) die Tatsache, dass ein Land Mitglied der EU wird der Türkei eingesetzt. Im Moment ist das kein Thema kein Thema sein umgangssprachlich für: etwas nicht weiterverfolgen mehr.
100 Jahre diplomatische Beziehungen zur Türkei
diplomatisch — so, dass Staaten einen offiziellen Kontakt zueinander haben
andauernd — so, dass etwas die ganze Zeit stattfindet
Anwerbeabkommen, - (n.) — ein Vertrag zwischen zwei Ländern, der die Arbeit von Arbeitskräften aus dem jeweils anderen Land regelt
Bergbau (m., nur Singular) — die Industrie, bei der etwas (z. B. Kohle) aus dem Boden geholt wird
Wurzeln (hier nur Plural) — hier: die Herkunft (der Familie)
Nationalsozialismus (m., nur Singular) — die Diktatur unter Adolf Hitler (1933-1945)
die Rettung für jemanden werden — hier: (durch etwas/jemanden) gerettet werden
Zufluchtsstätte, -n (f.) — ein sicherer Ort, zu dem man gehen kann
verfolgt — hier: so, dass jemand z. B. wegen seiner Meinung nicht mehr arbeiten darf
Akademiker, -/Akademikerin, -nen — jemand, der einen Studienabschluss hat
maßgeblich an etwas beteiligt sein — an etwas mitarbeiten und dabei wichtig sein
etwas nach dem Vorbild von etwas aus|bauen — etwas so ändern, wie andere es bereits gemacht haben, weil man dies gut findet
Menschenrechtslage (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass die Rechte, die alle Menschen auf der Welt haben sollten, nicht beachtet werden
Haltung , -en (f.) — hier: die Einstellung; die Meinung; das Verhalten
Terrororganisation, -en (f.) — eine Gruppe, die ihre politischen oder religiösen Ziele mit brutaler Gewalt erreichen möchte
akzeptabel — so, dass man damit zufrieden sein kann
EU-Beitritt (m., nur Singular) — die Tatsache, dass ein Land Mitglied der EU wird
kein Thema sein — umgangssprachlich für: etwas nicht weiterverfolgen