Corona: Angst vor Zunahme von häuslicher Gewalt
Die Verbreitung des Coronavirus soll gestoppt werden, indem die Menschen zuhause bleiben. Dadurch entstehen aber neue, ganz andere Gefahren. Hilfsorganisationen fürchten eine Zunahme der häuslichen Gewalt.
Corona: Angst vor Zunahme von häuslicher Gewalt
Die Verbreitung des Coronavirus soll gestoppt werden, indem die Menschen zuhause bleiben. Dadurch entstehen aber neue, ganz andere Gefahren. Hilfsorganisationen fürchten eine Zunahme der häuslichen Gewalt.
Seit Anfang 2020 legt etwas lahm|legen etwas dazu bringen, dass es stoppt; etwas zum Stillstand bringen das Coronavirus Corona(virus, -viren) (n.) ein kleiner Organismus, der eine Lungenkrankheit auslöst die Welt lahm etwas lahm|legen etwas dazu bringen, dass es stoppt; etwas zum Stillstand bringen . Um die Verbreitung Verbreitung (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass etwas schnell mehr wird des Virus zu stoppen, sollen die Menschen, wenn möglich, zuhause bleiben. Auch Schulen und soziale Einrichtungen Einrichtung, -en (f.) hier: etwas, das von einer öffentlichen Stelle (z. B. dem Staat) für die Öffentlichkeit gemacht wurde sind geschlossen. Hilfsorganisationen fürchten daher eine mögliche Zunahme Zunahme, -n (f.) die Tatsache, dass etwas mehr vorkommt als vorher von häuslicher Gewalt häusliche Gewalt (f., nur Singular) die Tatsache, dass jemand zu Hause in der eigenen Familie Gewalt erlebt und Kindesmissbrauch Kindesmissbrauch, -missbräuche (m.) Anwendung (sexueller) Gewalt gegenüber Kindern , wenn Familien keine Kontakte mehr zu anderen haben.
Keine sozialen Kontakte zu haben bedeutet nämlich: weniger Kontrolle und Hilfe von außen. Rainer Rettinger vom Deutschen Kinderverein warnt außerdem: „Die Enge, sich nicht aus dem Weg gehen können, fördert Konflikte und steigert etwas steigern etwas erhöhen; vermehren die Aggressivität Aggressivität, -en (f.) die Tatsache, dass man Streit sucht und bereit ist, (körperliche) Gewalt anzuwenden .“ Denn die Corona-Krise bringt mehr Stress für alle: Manchen droht etwas/jemandem droht etwas hier: es wird erwartet, dass etwas Negatives passiert die Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit (f., nur Singular) die Tatsache, dass man keine Arbeit hat , viele haben Zukunftsängste.
Auch die Sozialdienste Sozialdienst, -e (f.) ein Teil der Stadtverwaltung, der die Aufgabe hat, zu prüfen, dass es Familien und insbesondere Kindern gut geht besuchen wegen der Corona-Gefahr nur noch selten Familien zuhause. Dass Gewalt zwischen Erwachsenen und gegen Kinder durch die Corona-Maßnahmen Maßnahme, -n (f.) etwas, was man macht, um ein Ziel zu erreichen zunehmen kann, zeigen die Zahlen aus China: Nach Wochen der Corona-Isolation Isolation, -en (f.) hier: das Alleinsein ohne Kontakt zu anderen gab es dort dreimal so viele Fälle häuslicher Gewalt wie sonst.
Hilfsorganisationen fordern dazu auf, in den sozialen Medien soziale Medien (nur Plural) Internetseiten, auf denen man Texte, Bilder und Videos veröffentlichen und mit anderen Leuten Kontakt haben kann über Hilfs- und Beratungsangebote im Internet aufzuklären. Außerdem sollten Nachbarn die Polizei rufen, wenn sie laute Schreie Schrei, -e (m.) ein lauter Ruf, oft aus Angst oder vor Wut hören. Konkrete konkret klar zu benennen; eindeutig Maßnahmen vonseiten vonseiten von jemandes Seite der Politik gibt es noch nicht, obwohl diese jetzt sehr wichtig wären, findet Rettinger. Er warnt davor, jetzt einen großen Fehler zu machen und sagt, „dass wir nicht darauf vertrauen dürfen, dass alles gut wird.“
Corona: Angst vor Zunahme von häuslicher Gewalt
Corona(virus, -viren) (n.) — ein kleiner Organismus, der eine Lungenkrankheit auslöst
Zunahme, -n (f.) — die Tatsache, dass etwas mehr vorkommt als vorher
häusliche Gewalt (f., nur Singular) — die Tatsache, dass jemand zu Hause in der eigenen Familie Gewalt erlebt
Verbreitung (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass etwas schnell mehr wird
etwas lahm|legen — etwas dazu bringen, dass es stoppt; etwas zum Stillstand bringen
Einrichtung, -en (f.) — hier: etwas, das von einer öffentlichen Stelle (z. B. dem Staat) für die Öffentlichkeit gemacht wurde
Kindesmissbrauch, -missbräuche (m.) — Anwendung (sexueller) Gewalt gegenüber Kindern
etwas steigern — etwas erhöhen; vermehren
Aggressivität, -en (f.) — die Tatsache, dass man Streit sucht und bereit ist, (körperliche) Gewalt anzuwenden
etwas/jemandem droht etwas — hier: es wird erwartet, dass etwas Negatives passiert
Arbeitslosigkeit (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man keine Arbeit hat
Sozialdienst, -e (f.) — ein Teil der Stadtverwaltung, der die Aufgabe hat, zu prüfen, dass es Familien und insbesondere Kindern gut geht
Maßnahme, -n (f.) — etwas, was man macht, um ein Ziel zu erreichen
Isolation, -en (f.) — hier: das Alleinsein ohne Kontakt zu anderen
soziale Medien (nur Plural) — Internetseiten, auf denen man Texte, Bilder und Videos veröffentlichen und mit anderen Leuten Kontakt haben kann
Schrei, -e (m.) — ein lauter Ruf, oft aus Angst oder vor Wut
konkret — klar zu benennen; eindeutig
vonseiten — von jemandes Seite