Schlechte Jobs für hochqualifizierte Türken
Immer mehr junge Türken verlassen die Heimat aus politischen und wirtschaftlichen Gründen und hoffen auf einen Job in Deutschland. Sie sind gut ausgebildet - doch das hilft ihnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt wenig.
Schlechte Jobs für hochqualifizierte Türken
Immer mehr junge Türken verlassen die Heimat aus politischen und wirtschaftlichen Gründen und hoffen auf einen Job in Deutschland. Sie sind gut ausgebildet - doch das hilft ihnen auf dem deutschen Arbeitsmarkt wenig.
In den 1960er-Jahren kamen viele Türken auf der Suche nach Arbeit nach Deutschland. Die meisten Einwanderer Einwanderer, - /Einwanderin, -nen jemand, der in ein anderes Land geht, um dort zu leben aus dieser Zeit waren nicht gut ausgebildet gut ausgebildet so, dassjemand einegute Bildung oder ein gutes Training in etwas erhalten hat und arbeiteten in Fabriken. Heute macht sich sich auf den Weg machen losgehen; starten; aufbrechen eine neue, hochqualifizierte hochqualifiziert für eine bestimmte Tätigkeit sehr gut ausgebildet Generation Generation, -en (f.) eine Gruppe von Menschen, die ungefähr gleich alt sind auf den Weg sich auf den Weg machen losgehen; starten; aufbrechen . Künstler, Journalisten und Ärzte verlassen die Türkei aus wirtschaftlichen, vor allem vor allem besonders aber auch aus politischen Gründen. In Deutschland wollen sie ein neues Leben anfangen - und hoffen auf gut bezahlte Jobs.
Doch die wenigsten finden eine Arbeit, die ihren Qualifikationen Qualifikation, -en (f.) die berufliche Ausbildung oder Erfahrung, die man für eine bestimmte Arbeit hat entspricht etwas entsprechen hier: gut zu etwas passen . Jeyan Aslan zum Beispiel hat zwei Master Master, - (m., aus dem Englischen) ein Studienabschluss, den man nach dem Bachelor am Ende eines Masterstudiengangs erreichen kann -Abschlüsse und sechs Jahre Berufserfahrung als Büro-Managerin. Doch das war in Deutschland nichts wert, klagt sie. Erst nach vielen erfolglosen Bewerbungen fand sie endlich einen Job. „Ich hatte Aufgaben wie Kaffee bestellen und ans Telefon gehen. Dabei war ich besser ausgebildet als die Leute, mit denen ich gearbeitet habe.“
Deniz (Name geändert) arbeitete in Istanbul als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der renommierten renommiert bekannt, berühmt Bilgi-Universität. In Berlin fand er nur einen Job bei einem Restaurant-Lieferdienst Lieferdienst, -e (m.) ein Unternehmen, das z.B. Essen nach Hause bringt . Und Aysegül Tezcan, die ihren Master in Berlin gemacht hat, erzählt: „Nach meinem Studienabschluss Studienabschluss, -abschlüsse (m.) die Tatsache, dass man das Studium erfolgreich beendet hat hatte ich 18 Monate lang Zeit, um einen neuen Job zu finden.“ Sonst hätte sie ihre Aufenthaltserlaubnis in Deutschland verloren. Schließlich arbeitete sie drei Jahre lang in einem Callcenter Callcenter, - (n., aus dem Englischen) ein Unternehmen, das mögliche neue Kunden anruft oder Anrufe von Kunden annimmt .
Das Hauptproblem der jungen Türken ist, dass ihre ausländischen Abschlüsse in Deutschland meist nicht anerkannt etwas an|erkennen hier: eine offizielle Bestätigung von einer Behörde bekommen werden. „Die Sprachkurse und Schulungen, die ich absolvieren absolvieren durchführen; machen (z. B. ein Praktikum oder ein Studium) musste, um einen Job zu finden, nahmen kein Ende kein Ende nehmen nicht aufhören “, erzählt Aysegül Tezcan. Sie hofft jetzt, wie viele andere auch, dass das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz Fachkräfteeinwanderungsgesetz (n., nur Singular) ein Gesetz, das es ausländischen Fachkräften leichter machen soll, nach Deutschland zu kommen ihre Situation verbessert – und sie dann endlich einen gut bezahlten Job bekommt.
Schlechte Jobs für hochqualifizierte Türken
hochqualifiziert — für eine bestimmte Tätigkeit sehr gut ausgebildet
gut ausgebildet — so, dass jemand eine gute Bildung oder ein gutes Training in etwas erhalten hat
Einwanderer, - /Einwanderin, -nen — jemand, der in ein anderes Land geht, um dort zu leben
sich auf den Weg machen — losgehen; starten; aufbrechen
Generation, -en (f.) — eine Gruppe von Menschen, die ungefähr gleich alt sind
vor allem — besonders
Qualifikation, -en (f.) — die berufliche Ausbildung oder Erfahrung, die man für eine bestimmte Arbeit hat
etwas entsprechen — hier: gut zu etwas passen
Master, - (m., aus dem Englischen) — ein Studienabschluss, den man nach dem Bachelor am Ende eines Masterstudiengangs erreichen kann
renommiert — bekannt, berühmt
Lieferdienst, -e (m.) — ein Unternehmen, das z.B. Essen nach Hause bringt
Studienabschluss, -abschlüsse (m.) — die Tatsache, dass man das Studium erfolgreich beendet hat
Callcenter, - (n., aus dem Englischen) — ein Unternehmen, das mögliche neue Kunden anruft oder Anrufe von Kunden annimmt
etwas an|erkennen — hier: eine offizielle Bestätigung von einer Behörde bekommen
absolvieren — durchführen; machen (z. B. ein Praktikum oder ein Studium)
kein Ende nehmen — nicht aufhören
Fachkräfteeinwanderungsgesetz (n., nur Singular) — ein Gesetz, das es ausländischen Fachkräften leichter machen soll, nach Deutschland zu kommen