Wie beliebt ist Bundeskanzler Olaf Scholz?

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Wie beliebt ist Bundeskanzler Olaf Scholz?

Seit 2021 ist Olaf Scholz deutscher Bundeskanzler. Doch viele Menschen sind unzufrieden mit seiner Amtsführung. Scholz kommuniziert schlecht und in seiner Regierungskoalition Regierungskoalition, -en (f.) die Parteien, die gemeinsam die Regierung bilden gibt es zu viel Streit, so die Kritik.

Seit Dezember 2021 steht an der Spitze (von etwas) stehen etwas leiten; etwas führen Olaf Scholz an der Spitze an der Spitze (von etwas) stehen etwas leiten; etwas führen der Bundesregierung, er muss eine Koalition aus seiner eigenen Partei SPD SPD (f., nur Singular) Abkürzung für: Sozialdemokratische Partei Deutschlands; eine Partei der Mitte, die früher vor allem für die Interessen von Arbeitern gekämpft hat , den Grünen die Grünen (hier nur Plural) Abkürzung für: Bündnis 90/Die Grünen; eine deutsche Partei, die sich unter anderem für den Umweltschutz einsetzt und der FDP FDP (f., nur Singular) Abkürzung für: Freie Demokratische Partei; eine Partei in Deutschland, die für Marktwirtschaft und wenig staatliche Kontrolle ist führen. Keine leichte Aufgabe – und dann gibt es vor allem zwischen den beiden Koalitionspartnern oft Streit. Kurz nach Scholz‘ Amtsantritt Amtsantritt, -e (m.) der Zeitpunkt, zu dem jemand ein politisches Amt übernimmt begann der russische Angriffskrieg Angriffskrieg, -e (m.) der feindliche Einmarsch einer Armee in ein anderes Land gegen die Ukraine. Das führte zu einer Inflation Inflation, -en (f., meist Singular) das Steigen der Preise; der Wertverlust des Geldes und steigenden Energiepreisen.

Viele Menschen machen sich deshalb Sorgen. Sie finden aber nicht, dass der Bundeskanzler besonders gut darauf eingeht auf etwas ein|gehen hier: auf etwas achten und wünschen sich bessere Erklärungen für die politischen Veränderungen. Auch laut Marcel Fratzscher vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung müsste Scholz „ehrlich und offen darüber sprechen, was die Regierung leisten kann und was nicht.“

Scholz erklärt seine Regierungspolitik nur selten und auch dann fasst sich kurz|fassen nicht lange reden; nur das Nötigste sagen; nur wenig sagen er sich kurz sich kurz|fassen nicht lange reden; nur das Nötigste sagen; nur wenig sagen und spricht sachlich sachlich hier: so, dass man Informationen ohne Emotionen weitergibt . Oder er verspricht den Bürgerinnen und Bürgern, dass alles gut wird. Das kommt bei gut an|kommen; etwas kommt gut (bei jemandem) an umgangssprachlich für: (jemandem) gut gefallen; etwas gefällt jemandem ihnen jedoch nicht gut an gut an|kommen; etwas kommt gut (bei jemandem) an umgangssprachlich für: (jemandem) gut gefallen; etwas gefällt jemandem : Der Bundeskanzler ist so unbeliebt wie kaum einer seiner Vorgänger Vorgänger, -/Vorgängerin, -nen eine Person, die früher dieselbe Position hatte . Nur 19 Prozent der Deutschen sind laut dem Meinungsforschungsinstitut infratest-dimap mit seiner Arbeit zufrieden. Bereits bei mehreren öffentlichen Auftritten wurde er beschimpft jemanden beschimpfen jemanden mit Worten beleidigen .

Viele Bürgerinnen und Bürger vermissen beim Bundeskanzler Führungsstärke und sind deshalb frustriert frustriert enttäuscht; unzufrieden . Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch findet, dass er sich eher als Moderator Moderator, -en/Moderatorin, -innen hier: jemand, der bei Gesprächen zwischen Menschen mit unterschiedlicher Meinung vermittelt innerhalb der Drei-Parteien-Koalition sieht. Auch die Umfragewerte Umfragewerte (nur im Plural) die Angaben (meist in Prozent), wie beliebt jemand/etwas ist, nachdem viele Personen befragt wurden seiner Partei SPD sind so niedrig wie fast noch nie – eine Situation, die Scholz bei der nächsten Bundestagswahl 2025 gefährlich werden könnte.

Regierungskoalition, -en (f.) — die Parteien, die gemeinsam die Regierung bilden

an der Spitze (von etwas) stehen — etwas leiten; etwas führen

SPD (f., nur Singular) — Abkürzung für: Sozialdemokratische Partei Deutschlands; eine Partei der Mitte, die früher vor allem für die Interessen von Arbeitern gekämpft hat

die Grünen (hier nur Plural) — Abkürzung für: Bündnis 90/Die Grünen; eine deutsche Partei, die sich unter anderem für den Umweltschutz einsetzt

FDP (f., nur Singular) — Abkürzung für: Freie Demokratische Partei; eine Partei in Deutschland, die für Marktwirtschaft und wenig staatliche Kontrolle ist

Amtsantritt, -e (m.) — der Zeitpunkt, zu dem jemand ein politisches Amt übernimmt

Angriffskrieg, -e (m.) — der feindliche Einmarsch einer Armee in ein anderes Land

Inflation, -en (f., meist Singular) — das Steigen der Preise; der Wertverlust des Geldes

auf etwas ein|gehen — hier: auf etwas achten

sich kurz|fassen — nicht lange reden; nur das Nötigste sagen; nur wenig sagen

sachlich — hier: so, dass man Informationen ohne Emotionen weitergibt

gut an|kommen; etwas kommt gut (bei jemandem) an — umgangssprachlich für: (jemandem) gut gefallen; etwas gefällt jemandem

Vorgänger, -/Vorgängerin, -nen — eine Person, die früher dieselbe Position hatte

jemanden beschimpfen — jemanden mit Worten beleidigen

frustriert — enttäuscht; unzufrieden

Moderator, -en/Moderatorin, -innen — hier: jemand, der bei Gesprächen zwischen Menschen mit unterschiedlicher Meinung vermittelt

Umfragewerte (nur im Plural) — die Angaben (meist in Prozent), wie beliebt jemand/etwas ist, nachdem viele Personen befragt wurden

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