Zeitschriftenboom dank Promis
Es sind schlechte Zeiten für Zeitungen: Die Verkaufszahlen sinken. Im Gegensatz dazu erleben Zeitschriften im Moment einen Boom. Sehr beliebt sind zurzeit Lifestyle-Magazine – vor allem solche von Prominenten.
Zeitschriftenboom dank Promis
Es sind schlechte Zeiten für Zeitungen: Die Verkaufszahlen sinken. Im Gegensatz dazu erleben Zeitschriften im Moment einen Boom. Sehr beliebt sind zurzeit Lifestyle-Magazine – vor allem solche von Prominenten.
Jérôme Boateng vom FC Bayern gilt schon lange nicht nur als guter Fußballer, sondern auch als Stilikone Stilikone, -n (f.) jemand, dessen Mode viele andere toll finden und nachmachen . Auf Instagram kann man seine Begeisterung für Mode beobachten. Und nicht nur da: Jetzt ist seine eigene Zeitschrift „BOA“ erschienen. Das passt zum Trend Trend, -s (m., aus dem Englischen) hier: die Entwicklung , denn Zeitschriften erleben einen Boom Boom, -s (m., aus dem Englischen) die Tatsache, dass etwas in kurzer Zeit sehr beliebt wurde; der plötzliche große Erfolg von etwas . Erfolgreich sind vor allem Lifestyle-Magazine Lifestyle-Magazin, -e (n.) eine Zeitschrift, in der es um das Leben in der heutigen Zeit geht (z. B. um Mode, Reisen und Essen) zu Themen wie Natur, Wohnen, Essen und Gesundheit.
Besonders Zeitschriften mit dem Namen und Gesicht eines Prominenten Prominente, -n (m./f.) eine Person, die sehr bekannt ist (Kurzform: der Promi) verkaufen sich sehr gut. Boateng ist da keine Ausnahme. Auch die Moderatorin Moderator, -en/Moderatorin, -nen jemand, der eine Sendung präsentiert Barbara Schöneberger, der Entertainer Eckart von Hirschhausen oder der Modedesigner Guido Maria Kretschmer haben ihr eigenes Magazin. Mit diesen Prominenten-Magazinen erreicht der Verlag Verlag, -e (m.) ein Unternehmen, das Bücher, Zeitungen, Zeitschriften oder Spiele veröffentlicht Gruner + Jahr über eine Million Leser.
Dieser Erfolg passt eigentlich nicht zum starken Abstieg Abstieg, -e (m.) hier: die Tatsache, dass etwas nicht mehr erfolgreich/beliebt ist der Printbranche Printbranche, -n (f.) alle Firmen, die gedruckte Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften herstellen . Vor allem Tageszeitungen kämpfen seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen. Die Menschen haben schon lange im Internet gelesen, was am nächsten Morgen in der Zeitung steht. Die Zeit der gedruckten Zeitung scheint vorbei zu sein. Auch manche Zeitschriften betrifft die Digitalisierung Digitalisierung (f., nur Singular) die Tatsache, dass immer mehr Daten und Informationen digital, also elektronisch, dargestellt werden : NEON, Intro oder Spex sind nur einige der großen Magazine, die in diesem Jahr entweder die gedruckte Ausgabe Ausgabe, -n (f.) hier: alle Exemplare einer Zeitung mit demselben Inhalt, die zur selben Zeit veröffentlicht und herausgegeben werden oder sogar den gesamten Betrieb Betrieb, -e (m.) hier: die Produktion einstellten etwas ein|stellen hier: etwas beenden; mit etwas aufhören .
Trotzdem sieht die Zukunft für Zeitschriften viel besser aus als für Zeitungen. Viele Leser möchten das Magazin immer noch in der Hand halten und das Papier fühlen. Und es gibt einen Vorteil gegenüber Tageszeitungen: Zeitschriften arbeiten meist mit zeitlosen zeitlos nicht aktuell Themen. Sie können auch nach mehreren Wochen noch mal gelesen werden. Die Bilder sind dann noch genauso ästhetisch ästhetisch so, dass etwas schön anzusehen ist , die Mode-Interviews oder die Rezept-Artikel nicht weniger aktuell. Doch man weiß nie, wie lange eine Zeitschrift erfolgreich bleibt. „Am Ende entscheidet immer, was der Leser sagt“, sagt Sabine Grüngreiff, Sprecherin von Gruner + Jahr.
Zeitschriftenboom dank Promis
Boom, -s (m., aus dem Englischen) — die Tatsache, dass etwas in kurzer Zeit sehr beliebt wurde; der plötzliche große Erfolg von etwas
Prominente, -n (m./f.) — eine Person, die sehr bekannt ist (Kurzform: der Promi)
Lifestyle-Magazin, -e (n.) — eine Zeitschrift, in der es um das Leben in der heutigen Zeit geht (z. B. um Mode, Reisen und Essen)
Stilikone, -n (f.) — jemand, dessen Mode viele andere toll finden und nachmachen
Trend, -s (m., aus dem Englischen) — hier: die Entwicklung
Moderator, -en/Moderatorin, -nen — jemand, der eine Sendung präsentiert
Verlag, -e (m.) — ein Unternehmen, das Bücher, Zeitungen, Zeitschriften oder Spiele veröffentlicht
Abstieg, -e (m.) — hier: die Tatsache, dass etwas nicht mehr erfolgreich/beliebt ist
Printbranche, -n (f.) — alle Firmen, die gedruckte Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften herstellen
Digitalisierung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass immer mehr Daten und Informationen digital, also elektronisch, dargestellt werden
Ausgabe, -n (f.) — hier: alle Exemplare einer Zeitung mit demselben Inhalt, die zur selben Zeit veröffentlicht und herausgegeben werden
Betrieb, -e (m.) — hier: die Produktion
etwas ein|stellen — hier: etwas beenden; mit etwas aufhören
zeitlos — nicht aktuell
ästhetisch — so, dass etwas schön anzusehen ist