Bundeswehr: Reformpläne gegen Rechtsextremisten
Immer wieder sorgen Berichte über Rechtsextremisten in der Bundeswehr für Schlagzeilen. Jetzt plant Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer eine Reform der Eliteeinheit KSK, um das Problem zu lösen.
Bundeswehr: Reformpläne gegen Rechtsextremisten
Immer wieder sorgen Berichte über Rechtsextremisten in der Bundeswehr für Schlagzeilen. Jetzt plant Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer eine Reform der Eliteeinheit KSK, um das Problem zu lösen.
Rechtsextreme rechtsextrem so, dass man rassistisch und ausländerfeindlich denkt Musik, Hitlergrüße Hitlergruß, -grüße (m.) der Gruß der Nationalsozialisten, bei dem der rechte Arm gehoben wurde auf einer Party: Seit Jahren gibt es Berichte über Rechtsextremisten rechtsextrem so, dass man rassistisch und ausländerfeindlich denkt bei der Bundeswehr. Besonders das Kommando Spezialkräfte Kommando Spezialkräfte eine besondere Gruppe/Abteilung innerhalb der Bundeswehr (KSK) steht in der Kritik stehen kritisiert werden dabei immer wieder in der Kritik in der Kritik stehen kritisiert werden . Es wurde 1996 für besondere, geheime Aufträge gegründet und gilt als Eliteeinheit Eliteeinheit, -en (f.) eine besonders gut ausgebildete Abteilung beim Militär innerhalb der Bundeswehr. Doch der Anteil Anteil, -e (m.) ein bestimmter Teil von einem Ganzen der Rechtsextremisten ist hier nach Informationen des Militärischen Abschirmdienstes Militärischer Abschirmdienst (m.) der deutsche Geheimdienst beim Militär, der auch die Bundeswehr selbst kontrolliert (MAD) fünfmal so hoch wie im Rest der Bundeswehr.
Zuletzt sorgte ein Vorfall Vorfall, Vorfälle (m.) etwas, das passiert ist im Mai 2020 für Schlagzeilen: Ein Soldat hatte auf seinem Hof Waffen und Sprengstoff Sprengstoff, -e (m.) ein Material, mit dem man Explosionen verursachen kann versteckt, teilweise aus dem Besitz der Bundeswehr. Kurz danach schrieb KSK-Kommandeur Kommandeur, -e / Kommandeurin, -nen ein Beruf in der militärischen Führung; jemand, der eine militärische Abteilung führt Markus Kreitmayr einen Brief an seine Soldatinnen und Soldaten, in dem er Rechtsextremisten unter ihnen aufforderte, die Eliteeinheit freiwillig freiwillig so, dass man etwas macht, obwohl man es nicht machen muss zu verlassen. Er sieht in dem Waffenversteck eine „neue alarmierende alarmierend erschreckend; so, dass man sich Sorgen machen muss Qualität“ rechtsextremer Aktivitäten. Doch wie konnte es dazu kommen?
Einige Politiker sehen den Grund vor allem darin, dass die Arbeit der Einheit geheim ist und negative Entwicklungen deshalb erst spät erkannt werden. Sie fordern mehr Transparenz Transparenz (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass man etwas offen sagt oder macht , auch vor dem Deutschen Bundestag. Gleichzeitig stellt Verteidigungsministerin Verteidigungsminister, -/Verteidigungsministerin, -nen der Politiker/die Politikerin, der/die für das Militär in einem Land verantwortlich ist Annegret Kramp-Karrenbauer ein „ungesundes Führungsverständnis“ innerhalb der Einheit fest.
Mit einer Reform soll das KSK jetzt verändert werden. Es soll kleiner werden und weniger Verantwortung erhalten. Ein Teil wird ganz aufgelöst etwas auf|lösen die Existenz von etwas beenden; etwas abschaffen . KSK-Soldaten sollen in Zukunft auch in anderen Einheiten dienen, und die Ausbildung findet nicht mehr innerhalb der Einheit statt. Für Kramp-Karrenbauer ist diese Reform auch eine „Chance für diejenigen Kräfte des KSK, die selbstkritisch selbstkritisch sich selbst gegenüber kritisch unterwegs sind, selbst dazu beizutragen zu etwas bei|tragen dabei helfen, dass etwas passiert , dass dieses KSK […] ein besseres KSK sein wird.“
Bundeswehr: Reformpläne gegen Rechtsextremisten
rechtsextrem — so, dass man rassistisch und ausländerfeindlich denkt
Hitlergruß, -grüße (m.) — der Gruß der Nationalsozialisten, bei dem der rechte Arm gehoben wurde
Kommando Spezialkräfte — eine besondere Gruppe/Abteilung innerhalb der Bundeswehr
in der Kritik stehen — kritisiert werden
Eliteeinheit, -en (f.) — eine besonders gut ausgebildete Abteilung beim Militär
Anteil, -e (m.) — ein bestimmter Teil von einem Ganzen
Militärischer Abschirmdienst (m.) — der deutsche Geheimdienst beim Militär, der auch die Bundeswehr selbst kontrolliert
Vorfall, Vorfälle (m.) — etwas, das passiert ist
Sprengstoff, -e (m.) — ein Material, mit dem man Explosionen verursachen kann
Kommandeur, -e / Kommandeurin, -nen — ein Beruf in der militärischen Führung; jemand, der eine militärische Abteilung führt
freiwillig — so, dass man etwas macht, obwohl man es nicht machen muss
alarmierend — erschreckend; so, dass man sich Sorgen machen muss
Transparenz (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass man etwas offen sagt oder macht
Verteidigungsminister, -/Verteidigungsministerin, -nen — der Politiker/die Politikerin, der/die für das Militär in einem Land verantwortlich ist
etwas auf|lösen — die Existenz von etwas beenden; etwas abschaffen
selbstkritisch — sich selbst gegenüber kritisch
zu etwas bei|tragen — dabei helfen, dass etwas passiert