Flucht ins Land der Täter
Sie haben die Verfolgung durch die Nazis überlebt, jetzt werden sie aus der Ukraine nach Deutschland in Sicherheit gebracht. Jüdische Organisationen haben die Evakuierung von Holocaust-Überlebenden möglich gemacht.
Flucht ins Land der Täter
Sie haben die Verfolgung durch die Nazis überlebt überleben in einer gefährlichen Situation nicht sterben; am Leben bleiben , jetzt werden sie aus der Ukraine nach Deutschland in Sicherheit gebracht jemanden in Sicherheit bringen dafür sorgen, dass jemand nicht mehr in Gefahr ist . Jüdische Organisationen haben die Evakuierung Evakuierung, -en (f.) der Vorgang, bei dem alle Menschen einen Ort verlassen müssen, weil Gefahr droht (Verb: etwas/jemanden evakuieren) von Holocaust Holocaust (m., nur Singular) der Mord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten -Überlebenden möglich gemacht.
Erschöpft erschöpft müde und angestrengt steigen drei alte Frauen in Berlin aus einem Bus des Roten Kreuzes Rotes Kreuz (n., nur Singular) eine Organisation, die Menschen in Not rettet aus. Drei Tage waren sie unterwegs, um zu überleben und das Trauma Trauma, -ta (n.) hier: dielängeren psychischen Folgen durch ein schlimmes Ereignis eines zweiten Kriegs in ihrem Leben hinter sich zu lassen etwas hinter sich lassen hier: von etwas weggehen; sich von etwas fernhalten . Eine von ihnen ist Alla Senelnikowa. Die jüdische Ukrainerin wurde als Kind von den Nazis Nazi, -s (m.) jemand, der die Hitler-Diktatur (1933–1945) unterstützt hat verfolgt jemanden verfolgen hier: jemanden wegen seiner politischen oder religiösen Meinung oder seiner Herkunft töten wollen . Und jetzt: wieder Krieg.
Sie sagt: „Ich bedauere etwas bedauern hier: traurig über etwas sein eigentlich, dass ich noch am Leben bin, weil ich das ganze Kriegsgeschehen Geschehen, - (n.) das Ereignis; das, was passiert jetzt zum zweiten Mal durchleben etwas durch|leben hier: unter einem Ereignis von Anfang bis Ende leiden muss.“ Gemeinsam mit anderen Holocaust-Überlebenden wurde Senelnikowa aus der Ukraine evakuiert und nach Deutschland gebracht. Möglich wurde dies durch den Einsatz Einsatz, -sätze (m) hier: die Hilfe, die Unterstützung jüdischer Hilfsorganisationen.
Aron Schuster von der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden und einer der Organisatoren der Hilfsaktion glaubt, dass insgesamt etwa 10.000 Holocaust-Überlebende in der Ukraine leben. Zunächst ist geplant, etwa 400 pflegebedürftigen pflegebedürftig so, dass eine Person immer fremde Hilfe braucht Menschen zu helfen – wenn sie das möchten. 50 Evakuierungen konnten bereits durchgeführt etwas durch|führen etwas so machen, wie man es geplant hatte oder eingeleitet etwas ein|leiten dafür sorgen, dass etwas (bald) gemacht wird werden.
Die Menschen werden ausgerechnet ausgerechnet gerade (drückt aus, dass man etwas nicht erwartet hätte) in das Land gebracht, das den Zweiten Weltkrieg begonnen und für die Ermordung von sechs Millionen Juden verantwortlich ist. Für manche Holocaust-Überlebenden ist es nicht leicht, nach Deutschland, in das Land der Täter von damals, zu kommen. Aber die meisten der bisher evakuierten Menschen sind einfach nur dankbar, dass es diese Möglichkeit gibt, sagt Schuster. Auch Alla Senelnikowa ist froh, dass sie „hier so menschlich empfangen jemanden empfangen hier: jemanden begrüßen und willkommen heißen wurde.“
Flucht ins Land der Täter
überleben — in einer gefährlichen Situation nicht sterben; am Leben bleiben
jemanden in Sicherheit bringen — dafür sorgen, dass jemand nicht mehr in Gefahr ist
Evakuierung, -en (f.) — der Vorgang, bei dem alle Menschen einen Ort verlassen müssen, weil Gefahr droht (Verb: etwas/jemanden evakuieren)
Holocaust (m., nur Singular) — der Mord an den europäischen Juden durch die Nationalsozialisten
erschöpft — müde und angestrengt
Rotes Kreuz (n., nur Singular) — eine Organisation, die Menschen in Not rettet
Trauma, -ta (n.) — hier: die längeren psychischen Folgen durch ein schlimmes Ereignis
etwas hinter sich lassen — hier: von etwas weggehen; sich von etwas fernhalten
Nazi, -s (m.) — jemand, der die Hitler-Diktatur (1933–1945) unterstützt hat
jemanden verfolgen — hier: jemanden wegen seiner politischen oder religiösen Meinung oder seiner Herkunft töten wollen
etwas bedauern — hier: traurig über etwas sein
Geschehen, - (n.) — das Ereignis; das, was passiert
etwas durch|leben — hier: unter einem Ereignis von Anfang bis Ende leiden
Einsatz, -sätze (m) — hier: die Hilfe, die Unterstützung
pflegebedürftig — so, dass eine Person immer fremde Hilfe braucht
etwas durch|führen — etwas so machen, wie man es geplant hatte
etwas ein|leiten — dafür sorgen, dass etwas (bald) gemacht wird
ausgerechnet — gerade (drückt aus, dass man etwas nicht erwartet hätte)
jemanden empfangen — hier: jemanden begrüßen und willkommen heißen