Wie Städte sich verändern müssen
Die Weltbevölkerung wächst – vor allem in den Städten leben immer mehr Menschen. In Zukunft muss dort vor allem die Infrastruktur verbessert werden. Wie das finanziert werden kann, ist noch offen.
Wie Städte sich verändern müssen
Die Weltbevölkerung wächst – vor allem in den Städten leben immer mehr Menschen. In Zukunft muss dort vor allem die Infrastruktur verbessert werden. Wie das finanziert werden kann, ist noch offen.
Städte sind zum Leben attraktiv attraktiv interessant; so, dass etwas/jemand jemandem gefällt : Sie bieten Arbeitsplätze Arbeitsplatz, -plätze (m.) hier: die berufliche Tätigkeit; der Job; die Arbeitsstelle , Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote. Das sind Gründe, warum weltweit mehr als vier Milliarden Menschen in Städten wohnen. Das ist bereits heute mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. In den nächsten Jahren wird diese Zahl weiter steigen, wissen Experten Experte, -n/Expertin, -nen eine Person, die zu einem Thema sehr viel weiß .
Die Soziologin Soziologe, -n/Soziologin, -nen ein Wissenschaftler/eine Wissenschaftlerin, der/die sich mit dem Verhalten der Menschen in der Gesellschaft beschäftigt Eva Dick vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik weist darauf hin, dass sich die Städte auf das Bevölkerungswachstum Bevölkerungswachstum (n., nur Singular) die Tatsache, dass die Zahl der Menschen auf der Erde oder an einem bestimmten Ort steigt vorbereiten müssen: „Die Infrastruktur Infrastruktur (f., nur Singular) alle Anlagen/Einrichtungen, die zur Entwicklung der Wirtschaft notwendig sind, z. B. Straßen, damit Autos fahren können muss erst noch gebaut werden, um die Menschen zu versorgen jemanden versorgen hier: dafür sorgen, dass jemand etwas bekommt, was er braucht (z. B. Nahrung, Strom) , die zusätzlich zusätzlich außerdem; extra in den Städten leben werden.“ Diese Investitionen Investition, -en (f.) das Geld, das man für etwas ausgibt, um später damit einen Gewinn zu machen werden zwar Millionen neuer Jobs schaffen etwas schaffen hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt , aber auch noch mehr Menschen in die Städte locken jemanden/etwas locken jemanden/etwas dazu bringen, zu einem bestimmten Ort zu kommen .
Wie die neue Infrastruktur finanziert etwas finanzieren hier: das benötigte Geld für etwas geben oder haben werden soll, ist noch nicht klar. Die meisten Städte haben zum Beispiel nur wenige oder gar keine Einnahmen Einnahme, -n (f., meist im Plural) hier: das Geld, das man für etwas bekommt durch Steuergelder. Denn diese gehen meistens an den Staat, nicht an die Stadt. Wolfgang Scholz von der Universität Dortmund kennt ein erfolgreiches Projekt aus Tansania. Dort bekommen die Städte das Geld – unter bestimmten Voraussetzungen. „Wenn sie gut wirtschaften gut wirtschaften gut mit Geld umgehen; sparsam sein und ihre Stadt gut managen etwas managen (aus dem Englischen) hier: etwas organisieren , erhalten sie mehr Kompetenzen Kompetenz, -en (f., hier meist im Plural) hier: das Recht, in einem bestimmten Bereich unabhängig zu entscheiden “, so Scholz.
Die UN fordert außerdem, dass Stadtentwicklungen nachhaltig nachhaltig hier: umweltfreundlich produziert; so, dass etwas auch in der Zukunft bestehen bleibt und umweltfreundlich sein müssen. Denn 75 Prozent der Schadstoffe Schadstoff, -e (m.) ein Stoff, der schlecht für die Umwelt ist in der Luft werden in den Städten verursacht. Bessere und neue Technologien Technologie, -n (f.) hier: die technische Methode in der Energie- und Verkehrsplanung wären hier eine Lösung. In Ländern wie Saudi-Arabien oder der Mongolei werden bereits sogenannte „Smart Cities“ geplant. Dabei handelt es sich um technologisch weit entwickelte, grüne und soziale Städte. Sie sollen außerdem eigene Steuern und Gesetze haben und der schnell wachsenden Bevölkerung attraktive Arbeitsplätze bieten.
Wie Städte sich verändern müssen
Infrastruktur (f., nur Singular) — alle Anlagen/Einrichtungen, die zur Entwicklung der Wirtschaft notwendig sind, z. B. Straßen, damit Autos fahren können
etwas finanzieren — hier: das benötigte Geld für etwas geben oder haben
attraktiv — interessant; so, dass etwas/jemand jemandem gefällt
Arbeitsplatz, -plätze (m.) — hier: die berufliche Tätigkeit; der Job; die Arbeitsstelle
Experte, -n/Expertin, -nen — eine Person, die zu einem Thema sehr viel weiß
Soziologe, -n/Soziologin, -nen — ein Wissenschaftler/eine Wissenschaftlerin, der/die sich mit dem Verhalten der Menschen in der Gesellschaft beschäftigt
Bevölkerungswachstum (n., nur Singular) — die Tatsache, dass die Zahl der Menschen auf der Erde oder an einem bestimmten Ort steigt
jemanden versorgen — hier: dafür sorgen, dass jemand etwas bekommt, was er braucht (z. B. Nahrung, Strom)
zusätzlich — außerdem; extra
Investition, -en (f.) — das Geld, das man für etwas ausgibt, um später damit einen Gewinn zu machen
etwas schaffen — hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt
jemanden/etwas locken — jemanden/etwas dazu bringen, zu einem bestimmten Ort zu kommen
Einnahme, -n (f., meist im Plural) — hier: das Geld, das man für etwas bekommt
gut wirtschaften — gut mit Geld umgehen; sparsam sein
etwas managen (aus dem Englischen) — hier: etwas organisieren
Kompetenz, -en (f., hier meist im Plural) — hier: das Recht, in einem bestimmten Bereich unabhängig zu entscheiden
nachhaltig — hier: umweltfreundlich produziert; so, dass etwas auch in der Zukunft bestehen bleibt
Schadstoff, -e (m.) — ein Stoff, der schlecht für die Umwelt ist
Technologie, -n (f.) — hier: die technische Methode