Ingenieure verzweifelt gesucht

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Ingenieure verzweifelt verzweifelt so, dass man nicht weiß, was man tun soll gesucht

Ob in der Pflege oder im Tourismus: Fachkräfte Fachkraft, -kräfte (f.) so, dass man nicht weiß, was man tun soll fehlen in Deutschland in vielen Bereichen. Auch offene Stellen für Ingenieure können auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht besetzt werden. Wie lässt sich das ändern?

An das Wort Fachkräftemangel hat man sich in Deutschland längst gewöhnt. Unternehmen haben Schwierigkeiten, gut ausgebildete Arbeitskräfte zu finden. Das gilt auch für Ingenieure: Ende 2022 kamen auf 100 Bewerber und Bewerberinnen 471 offene Stellen. Was gut für alle ist, die eine Arbeit suchen, hat zum Beispiel für öffentliche Bauprojekte fatale fatal hier: schlimm; problematisch Folgen: Sie verzögern sich sich verzögern später stattfinden als geplant oder können gar nicht erst gestartet werden.

„Die Lage wird sich nicht verbessern, denn der demografische Wandel demografischer Wandel (m., nur Singular) die Tatsache, dass es mehr Menschen eines bestimmten Alters gibt als früher macht sich bemerkbar sich bemerkbar machen hier: sich zeigen ,“ so schätzt etwas ein|schätzen hier: sich zeigen Dieter Westerkamp vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) die Situation ein etwas ein|schätzen hier: sich zeigen . Viele Arbeitskräfte gehen in Rente und immer weniger junge Menschen entscheiden sich für ein ingenieurwissenschaftliches Kernfach Kernfach, -fächer (n.) ein wichtiges Studienfach für einen Arbeitsbereich . 2022 haben 125.600 Studierende ein Studium in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik begonnen. 2016 waren es etwa 20.000 mehr.

Für Westerkamp ist klar, dass nur noch eine starke Zuwanderung Zuwanderung, en (f.) die Tatsache, dass Menschen aus anderen Ländern kommen, um in einem Land zu leben und zu arbeiten von Fachkräften aus dem Ausland helfen kann. Vor allem die bürokratischen Hürden bürokratische Hürde (f.) Schwierigkeiten mit Behörden und Ämtern sind dabei aber ein Problem: „Es dauert sieben Monate, bis eine indische Fachkraft, und in diesem Fall in diesem Fall hier: also; das bedeutet ein Ingenieur, hier in Deutschland arbeiten darf. Das sind Zeiträume, die können und dürfen wir uns nicht leisten.“ Andere Länder, die bei der Bearbeitung Bearbeitung, -en (f.) hier: das Vorbereiten und Prüfen von Dokumenten schneller sind, können Fachkräfte in dieser Zeit leicht abwerben jemanden ab|werben jemandem eine bessere Arbeitsstelle anbieten , so Westerkamp.

Wichtig für den deutschen Arbeitsmarkt sind außerdem ausländische Studierende an Technischen Universitäten in Deutschland. Doch nur die Hälfte der Absolventen Absolvent, -/Absolventin, -nen jemand, der gerade einen Abschluss gemacht hat und Absolventinnen bleibt nach dem Studium auch im Land. Das lässt sich nur durch eine „Fachkräfte-Willkommenskultur Willkommenskultur (f., nur Singular) ein Begriff, der die positive Einstellung gegenüber zugewanderten Menschen beschreibt “ in der deutschen Gesellschaft ändern, meint Westerkamp: „Wir brauchen diese Menschen, sonst werden wir es es schwer haben viele Probleme haben in Zukunft am Standort Deutschland Standort Deutschland ein politischer Begriff, der Deutschland als einen Ort für wirtschaftliche Betätigung beschreiben soll mit unserer Lebensqualität Lebensqualität (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass es vielen Menschen in Deutschland gut geht und sie genug Geld zum Leben haben schwer haben es schwer haben viele Probleme haben .“

verzweifelt — so, dass man nicht weiß, was man tun soll

Fachkraft, -kräfte (f.) — so, dass man nicht weiß, was man tun soll

fatal — hier: schlimm; problematisch

sich verzögern — später stattfinden als geplant

demografischer Wandel (m., nur Singular) — die Tatsache, dass es mehr Menschen eines bestimmten Alters gibt als früher

sich bemerkbar machen — hier: sich zeigen

etwas ein|schätzen — hier: sich zeigen

Kernfach, -fächer (n.) — ein wichtiges Studienfach für einen Arbeitsbereich

Zuwanderung, en (f.) — die Tatsache, dass Menschen aus anderen Ländern kommen, um in einem Land zu leben und zu arbeiten

bürokratische Hürde (f.) — Schwierigkeiten mit Behörden und Ämtern

in diesem Fall — hier: also; das bedeutet

Bearbeitung, -en (f.) — hier: das Vorbereiten und Prüfen von Dokumenten

jemanden ab|werben — jemandem eine bessere Arbeitsstelle anbieten

Absolvent, -/Absolventin, -nen — jemand, der gerade einen Abschluss gemacht hat

Willkommenskultur (f., nur Singular) — ein Begriff, der die positive Einstellung gegenüber zugewanderten Menschen beschreibt

Standort Deutschland — ein politischer Begriff, der Deutschland als einen Ort für wirtschaftliche Betätigung beschreiben soll

Lebensqualität (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass es vielen Menschen in Deutschland gut geht und sie genug Geld zum Leben haben

es schwer haben — viele Probleme haben

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