Gibt es bald zu wenig Kaffee?

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Gibt es bald zu wenig Kaffee?

Kaffeepflanzen wachsen nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Doch wegen des Klimawandels Klimawandel (m., nur Singular) durch den Menschen verursachte Klimaänderung könnten viele Anbaugebiete Anbaugebiet, -e (n.) eine Region, in der Menschen bestimmte Pflanzen wachsen lassen, um sie zu ernten bzw. anschließend zu verkaufen (Verb: etwas anbauen) verloren gehen. Dagegen etwas zu unternehmen, ist schwierig.
 

Ein Kaffee am Morgen gehört für viele zum Start in den Tag dazu. Doch bevor der Kaffee getrunken werden kann, muss er erst einmal angebaut und geerntet werden. Und die Kaffeepflanze ist empfindlich empfindlich hier: so, dass ein Lebewesen leicht krank werden oder absterben kann , wie die Klimawandelforscherin Sophie von Loeben weiß: „Sie mag es einfach nicht zu heiß, nicht zu trocken und zu nass. Sie braucht ganz bestimmte Schattenverhältnisse und einen nährstoffreichen nährstoffreich so, dass in etwas viele lebenswichtige Stoffe enthalten sind Boden.“

Bedingungen, die es bisher zum Beispiel in Brasilien und Vietnam gibt, den größten Kaffeeproduzenten der Welt. Rund um den Äquator Äquator (m., nur Singular) die Linie, die die nördliche und die südliche Hälfte der Erde voneinander trennt bleiben die Temperaturen das Jahr über ungefähr gleich, außerdem gibt es dort eine Regenzeit Regenzeit, -en (f.) die wiederkehrende Zeit im Jahr, in der es oft und viel regnet . Doch der Klimawandel zerstört dieses Gleichgewicht Gleichgewicht, -e (n.) hier: die Ausgewogenheit; die Tatsache, dass Dinge im Einklang miteinander sind , so Friedel Hütz-Adams, der zum Thema Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit (f., nur Singular) hier: der Schutz der Natur durch eine umweltfreundliche Nutzung forscht. „Jetzt gibt es plötzlich Starkregen, Monate ohne Regen und Hitzeperioden Hitzeperiode, -n (f.) ein Zeitraum, in dem es besonders und ungewöhnlich heiß ist . Das vertragen etwas nicht vertragen hier: unter bestimmten Bedingungen nicht wachsen können Kaffeepflanzen nicht etwas nicht vertragen hier: unter bestimmten Bedingungen nicht wachsen können .“

Laut der australischen Forschungsorganisation CSIRO wird die Fläche, auf der Kaffeeanbau möglich ist, bis 2050 um die Hälfte schrumpfen schrumpfen kleiner werden . Allerdings entstehen durch den Klimawandel auch neue Regionen, die für den Kaffeeanbau geeignet sind. Ihn einfach dorthin zu verlagern etwas verlagern etwas an einen anderen Ort bringen; etwas anderswo machen , ist jedoch meistens nicht möglich, weil das Land in der Regel schon jemandem gehört. Außerdem muss man für neue Anbauflächen oft Wälder abholzen etwas ab|holzen dafür sorgen, dass in einem Gebiet keine Bäume mehr stehen , so Hütz-Adams. Dadurch verschärft sich sich verschärfen hier: sich verschlechtern; schlimmer werden der Klimawandel noch.

Eine mögliche Alternative Alternative, -n (f.) eine andere Möglichkeit ist der Anbau von Kaffeesorten, die an an etwas angepasst sein sich so verändert haben, dass man unter bestimmten Bedingungen gut leben kann die veränderten Klimabedingungen angepasst sind an etwas angepasst sein sich so verändert haben, dass man unter bestimmten Bedingungen gut leben kann . Doch auch dies ist keine einfache Lösung. Denn eine neue Kaffeesorte zu züchten etwas züchten Tiere oder Pflanzen einer Art haben und dafür sorgen, dass sie sich vermehren , dauert Jahre. Kaffeebauern, die meistens nur sehr wenig Geld verdienen, können so lange nicht ohne Einnahmen leben. Hütz-Adams fordert daher mehr Unterstützung für sie – und feste Abnahmepreise Abnahmepreis, -e (m.) das Geld, das Händler von ihren Kunden bekommen , damit sie weiter Kaffee anbauen können.

Klimawandel (m., nur Singular) — durch den Menschen verursachte Klimaänderung

Anbaugebiet, -e (n.) — eine Region, in der Menschen bestimmte Pflanzen wachsen lassen, um sie zu ernten bzw. anschließend zu verkaufen (Verb: etwas anbauen)

empfindlich — hier: so, dass ein Lebewesen leicht krank werden oder absterben kann

nährstoffreich — so, dass in etwas viele lebenswichtige Stoffe enthalten sind

Äquator (m., nur Singular) — die Linie, die die nördliche und die südliche Hälfte der Erde voneinander trennt

Regenzeit, -en (f.) — die wiederkehrende Zeit im Jahr, in der es oft und viel regnet

Gleichgewicht, -e (n.) — hier: die Ausgewogenheit; die Tatsache, dass Dinge im Einklang miteinander sind

Nachhaltigkeit (f., nur Singular) — hier: der Schutz der Natur durch eine umweltfreundliche Nutzung

Hitzeperiode, -n (f.) — ein Zeitraum, in dem es besonders und ungewöhnlich heiß ist

etwas nicht vertragen — hier: unter bestimmten Bedingungen nicht wachsen können

schrumpfen — kleiner werden

etwas verlagern — etwas an einen anderen Ort bringen; etwas anderswo machen

etwas ab|holzen — dafür sorgen, dass in einem Gebiet keine Bäume mehr stehen

sich verschärfen — hier: sich verschlechtern; schlimmer werden

Alternative, -n (f.) — eine andere Möglichkeit

an etwas angepasst sein — sich so verändert haben, dass man unter bestimmten Bedingungen gut leben kann

etwas züchten — Tiere oder Pflanzen einer Art haben und dafür sorgen, dass sie sich vermehren

Abnahmepreis, -e (m.) — das Geld, das Händler von ihren Kunden bekommen

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