Zu viel nackte Haut – Facebook löscht Rubens-Gemälde
Als Werbung für ihre Museen hatte die belgische Tourismusbehörde ein Gemälde von Rubens auf Facebook veröffentlicht. Facebook löschte das Bild, weil es zu viel nackte Haut zeigte. Die Belgier reagierten mit einem Video.
Zu viel nackte Haut – Facebook löscht Rubens-Gemälde
Als Werbung für ihre Museen hatte die belgische Tourismusbehörde ein Gemälde von Rubens auf Facebook veröffentlicht. Facebook löschte das Bild, weil es zu viel nackte Haut zeigte. Die Belgier reagierten mit einem Video.
Der belgische Maler Peter Paul Rubens hat die europäische Barock Barock (m., nur Singular) eine Epoche der Kunstgeschichte von ungefähr 1600 bis 1750 kunst geprägt jemanden/etwas prägen jemanden/etwas stark beeinflussen wie kaum ein anderer. Eines seiner bekanntesten Gemälde Gemälde, - (n.) ein Bild, das von einem Künstler gemalt wurde ist die „Kreuzabnahme“. Es zeigt Jesus, der nur ein Tuch um die Hüfte Hüfte, -n (f.) die Gegend am Körper, die Beine und Oberkörper verbindet trägt. Mit diesem Bild machte die Tourismusbehörde Behörde, -n (f.) das Amt; eine staatliche Institution mit einer bestimmten Aufgabe der belgischen Region Flandern Werbung bei Facebook für eine Sonderausstellung Ausstellung, -en (f.) hier: das Zeigen von bestimmten Kunstwerken der Museen. Doch die Werbung wurde vom US-amerikanischen Unternehmen gelöscht etwas löschen hier: dafür sorgen, dass bestimmte Inhalte nicht mehr da sind oder nicht mehr zu sehen sind; etwas entfernen .
Laut der Richtlinien Richtlinie, -n (f.) die (gesetzliche) Regel, wie etwas gemacht werden soll für Werbung auf Facebook sind Inhalte, die für Jugendliche gefährlich sein könnten, verboten. Dazu gehört auch Nackt nackt ohne Kleidung (Substantiv: die Nacktheit) heit – auch wenn sie „künstlerischen oder pädagogischen pädagogisch sich auf die Wissenschaft beziehend, die sich mit Erziehung und Unterrichten beschäftigt Zwecken“ dient etwas/jemandem dienen hier: für etwas da sein; für etwas nützlich sein . Die Rubens-Bilder bei Facebook wurden daher zensiert etwas zensieren etwas auf nicht erlaubte Inhalte überprüfen und eventuell verbieten und die Werbung konnte man online nicht mehr anschauen.
„Obwohl wir schon ein bisschen darüber lachen mussten: Ihre kulturelle Zensur macht uns das Leben schwer“, schrieben Vertreter Verteter, -/Vertreterin, -nen hier: jemand, der zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe oder Institution gehört von Museen und Tourismusbehörden dem Facebook-Gründer Mark Zuckerberg in einem Brief. Außerdem reagierten sie mit einem , in dem sie sich über sich über etwas lustig machen Witze über etwas machen Facebook lustig machen sich über etwas lustig machen Witze über etwas machen . Darin sieht man, wie zwei Männer in Uniform Uniform, -en (f.) die Kleidung von z. B. Polizisten oder Soldaten, die bei allen gleich ist den Museumsbesuchern die Augen zuhalten jemandem die Augen zuhalten jemandem die Hände vor die Augen halten, so dass er/sie nichts sehen kann : „Wir müssen Sie vor den Nackten schützen“, so die Männer. Nur wer keinen Facebook-Account hat, darf sich im Video weiterhin Rubens’ Bilder anschauen.
Die Macher des Videos sind sich sicher: Rubens hätte es gefallen. „Wäre Peter Paul Rubens seinerzeit seinerzeit damals; früher auf Facebook gewesen, hätte seine Seite bestimmt besonders viele Abonnenten gehabt.“ Inzwischen hat Facebook reagiert und will seine Richtlinien prüfen. „Wir möchten sicherstellen etwas sicher|stellen hier: für etwas sorgen , dass Museen und andere Institutionen Institution, -en (f.) die Organisation ihre Gemälde-Ikonen Ikone, -n (f.) hier: ein sehr beliebtes Bild; eine sehr beliebte Person teilen etwas teilen hier: etwas im Internet veröffentlichen können“, sagte ein Facebook-Sprecher Sprecher, -/Sprecherin, -nen hier: jemand, der füreine Firma o. Ä. zur Presse spricht .
Zu viel nackte Haut – Facebook löscht Rubens-Gemälde
etwas löschen — hier: dafür sorgen, dass bestimmte Inhalte nicht mehr da sind oder nicht mehr zu sehen sind; etwas entfernen
Gemälde, - (n.) — ein Bild, das von einem Künstler gemalt wurde
Behörde, -n (f.) — das Amt; eine staatliche Institution mit einer bestimmten Aufgabe
Barock (m., nur Singular) — eine Epoche der Kunstgeschichte von ungefähr 1600 bis 1750
jemanden/etwas prägen — jemanden/etwas stark beeinflussen
Hüfte, -n (f.) — die Gegend am Körper, die Beine und Oberkörper verbindet
Ausstellung, -en (f.) — hier: das Zeigen von bestimmten Kunstwerken
Richtlinie, -n (f.) — die (gesetzliche) Regel, wie etwas gemacht werden soll
pädagogisch — sich auf die Wissenschaft beziehend, die sich mit Erziehung und Unterrichten beschäftigt
etwas/jemandem dienen — hier: für etwas da sein; für etwas nützlich sein
etwas zensieren — etwas auf nicht erlaubte Inhalte überprüfen und eventuell verbieten
nackt — ohne Kleidung (Substantiv: die Nacktheit)
Verteter, -/Vertreterin, -nen — hier: jemand, der zu einer bestimmten gesellschaftlichen Gruppe oder Institution gehört
sich über etwas lustig machen — Witze über etwas machen
Uniform, -en (f.) — die Kleidung von z. B. Polizisten oder Soldaten, die bei allen gleich ist
jemandem die Augen zuhalten — jemandem die Hände vor die Augen halten, so dass er/sie nichts sehen kann
seinerzeit — damals; früher
etwas sicher|stellen — hier: für etwas sorgen
Institution, -en (f.) — die Organisation
Ikone, -n (f.) — hier: ein sehr beliebtes Bild; eine sehr beliebte Person
etwas teilen — hier: etwas im Internet veröffentlichen
Sprecher, -/Sprecherin, -nen — hier: jemand, der für eine Firma o. Ä. zur Presse spricht