Homeoffice: Einblicke ins Privatleben
T-Shirt statt Sakko, Balkon statt Büro – das Arbeiten in Deutschland hat sich seit Beginn der Corona-Krise ziemlich verändert. Im Homeoffice zeigt sich Deutschland von seiner lockeren Seite.
Homeoffice: Einblicke ins Privatleben
T-Shirt statt Sakko, Balkon statt Büro – das Arbeiten in Deutschland hat sich seit Beginn der Corona-Krise ziemlich verändert. Im Homeoffice zeigt sich Deutschland von seiner lockeren Seite.
Noch nie war es so einfach, einen Blick auf einen Blick auf etwas werfen sich etwas anschauen; etwas angucken die Couch des Kollegen zu werfen einen Blick auf etwas werfen sich etwas anschauen; etwas angucken oder über seine hässliche Wohnzimmertapete Tapete, -n (f.) ein Papier mit Farben oder Mustern, das man an die Wand klebt zu lästern lästern schlecht über jemanden reden . Denn in Zeiten von Corona arbeiten viele Menschen im Homeoffice Homeoffice (n., nur Singular, aus dem Englischen) das Arbeiten von zu Hause , digitale digital hier: elektronisch; virtuell Video-Konferenzen dringen in etwas ein|dringen in etwas (mit Gewalt) hineinkommen plötzlich in private Räume ein in etwas ein|dringen in etwas (mit Gewalt) hineinkommen . Mal springen Kinder ins Bild, dann bellen bellen laute Geräusche von sich geben (meist Hunde) Hunde.
Die Arbeit im Homeoffice öffnet die Türen von Millionen Menschen und gibt Einblick Einblick, -e (m.) die Tatsache, dass man jemanden etwas sehen lässt in ihr Privatleben. Wer im unaufgeräumten Wohnzimmer sitzt, ist wohl ein Familienmensch Familienmensch, -en (m.) hier: jemand, dem die Familie wichtig ist , Akademiker Akademiker, -/Akademikerin, -nen jemand, der einen Studienabschluss hat zeigen sich gern vor Bücherregalen. Manche Kollegen sitzen in der Küche oder sogar im Bad.
Im Homeoffice werden auch die Kleiderregeln nicht mehr so eng gesehen etwas eng sehen sich ganz genau an etwas halten , weiß Wolfgang Beck, Professor an einer Frankfurter Hochschule. „Es gibt einen Trend Trend, -s (m., aus dem Englischen) eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung , die Etikette Etikette (f., nur Singular, aus dem Französischen) die Regeln für gutes Benehmen etwas schleifen etwas schleifen lassen etwas vernachlässigen; etwas weniger intensiv machen zu lassen etwas schleifen lassen etwas vernachlässigen; etwas weniger intensiv machen “, sagt er, denn er hat beobachtet, dass sich viele Menschen in den Video-Konferenzen eher im T-Shirt statt in Hemd und Sakko Sakko, -s (n.) eine elegante Herrenjacke zeigen. Und bei der Anrede Anrede, -n (f.) die Bezeichnung, mit der man jemanden anspricht gehen zu etwas über|gehen anfangen, etwas anders zu machen; etwas Neues machen viele schnell zum zu etwas über|gehen anfangen, etwas anders zu machen; etwas Neues machen lockeren locker hier: nicht steif „du“ über zu etwas über|gehen anfangen, etwas anders zu machen; etwas Neues machen .
Lockerheit ist gut, aber es muss auch Grenzen geben, so Beck. Er selbst erwartet von seinen Studenten, dass sie während einer Videokonferenz nicht im Bett liegen, sondern am Tisch sitzen. „Ich will nicht alles sehen. Manche Dinge sollten privat sein“, findet er. Technisch ist es möglich: Bei Meeting-Plattformen Meeting-Plattform, -en (f.) eine Internetseite für Video-Konferenzen wie Zoom oder Jitsi kann man sich einen virtuellen virtuell so, dass etwas nur am Computer oder im Internet existiert Hintergrund Hintergrund, -gründe (m.) hier: die Umgebung hinter etwas/jemandem aussuchen. Ein blaues Meer statt der alten Küchentapete finden bestimmt auch die Kollegen besser.
Homeoffice: Einblicke ins Privatleben
Homeoffice (n., nur Singular, aus dem Englischen) — das Arbeiten von zu Hause
Einblick, -e (m.) — die Tatsache, dass man jemanden etwas sehen lässt
Sakko, -s (n.) — eine elegante Herrenjacke
locker — hier: nicht steif
einen Blick auf etwas werfen — sich etwas anschauen; etwas angucken
Tapete, -n (f.) — ein Papier mit Farben oder Mustern, das man an die Wand klebt
lästern — schlecht über jemanden reden
digital — hier: elektronisch; virtuell
in etwas ein|dringen — in etwas (mit Gewalt) hineinkommen
bellen — laute Geräusche von sich geben (meist Hunde)
Familienmensch, -en (m.) — hier: jemand, dem die Familie wichtig ist
Akademiker, -/Akademikerin, -nen — jemand, der einen Studienabschluss hat
etwas eng sehen — sich ganz genau an etwas halten
Trend, -s (m., aus dem Englischen) — eine Entwicklung in eine bestimmte Richtung
Etikette (f., nur Singular, aus dem Französischen) — die Regeln für gutes Benehmen
etwas schleifen lassen — etwas vernachlässigen; etwas weniger intensiv machen
Anrede, -n (f.) — die Bezeichnung, mit der man jemanden anspricht
zu etwas über|gehen — anfangen, etwas anders zu machen; etwas Neues machen
Meeting-Plattform, -en (f.) — eine Internetseite für Video-Konferenzen
virtuell — so, dass etwas nur am Computer oder im Internet existiert
Hintergrund, -gründe (m.) — hier: die Umgebung hinter etwas/jemandem