Typisch deutsch: der Schrebergarten
Im 19. Jahrhundert nutzten Kinder Schrebergärten zuerst als Spielplätze. Später dienten sie armen Familien dazu, Obst und Gemüse anzubauen. Heute sind sie vor allem ein Rückzugsort für gestresste Stadtbewohner.
Typisch deutsch: der Schrebergarten
Im 19. Jahrhundert nutzten Kinder Schrebergärten zuerst als Spielplätze. Später dienten sie armen Familien dazu, Obst und Gemüse anzubauen. Heute sind sie vor allem ein Rückzugsort für gestresste Stadtbewohner.
Viele Menschen, die zum ersten Mal nach Deutschland kommen, wundern sich über die vielen kleinen Gärten, die sie in den Städten dicht nebeneinander aufgereiht etwas auf|reihen etwas gleichmäßig nebeneinander stellen sehen. Der ein oder andere hat die kleinen Gartenparzellen Parzelle, -n (f.) ein kleines Grundstück mit bestimmten Maßen mit ihren Hütten Hütte, -n (f.) ein einfaches kleines Haus aus Holz aus Holz und den bunten Gartenzwergen Gartenzwerg, -e (m.) eine Figur eines kleinen Männchens (oft mit roter Mütze und weißem Bart), die meistens im Garten steht auch schon für Slums Slum, -s (m., aus dem Englischen) das Armenviertel; eine Siedlung (meist am Stadtrand), in der arme Menschen in einfachen Hütten wohnen gehalten. Doch dann fällt auf|fallen deutlich werden; sich zeigen schnell auf auf|fallen deutlich werden; sich zeigen , dass die Gärtchen dafür viel zu gepflegt gepflegt hier: sauber; so, dass sich jemand gut um etwas gekümmert hat sind.
Hier haben sich Stadtbewohner einen Platz im Grünen geschaffen etwas schaffen hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt , denn viele haben keinen eigenen Garten oder Balkon: Wer trotzdem seine eigene grüne Parzelle haben möchte, mietet also einen Schrebergarten Schrebergarten, -gärten (m.) ein kleiner Garten, der nicht direkt am eigenen Haus liegt und den man von einem Verein mietet . Er dient vor allem vor allem hauptsächlich am Wochenende als Rückzugsort Rückzugsort, -e (m.) ein Ort, an dem man Ruhe hat , um sich vom stressigen Stadtleben zu erholen.
Schrebergärten gab es schon im 19. Jahrhundert Jahrhundert, -e (n.) ein Zeitraum von 100 Jahren zur Zeit der Industrialisierung Industrialisierung (f., nur Singular) die Einführung der industriellen Produktionsweise in einem Land . Der erste wurde 1864 gegründet und nach dem Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber benannt etwas nach jemandem benennen etwas den Namen von jemandem geben . Sie wurden früher dort gebaut, wo niemand gern leben wollte, zum Beispiel an Bahngleisen. Kinder nutzten etwas nutzen Gebrauch von etwas machen die Gärten zuerst als Spielplätze. Arme Familien hatten dort außerdem die Möglichkeit, Gemüse und Obst anzubauen etwas an|bauen hier: eine Pflanze in den Boden setzen und sie wachsen lassen . Daher hießen Schrebergärten auch oft „Armengärten“. Ohne die Nahrungsmittel aus den Gärten hätte manche Familie in Kriegszeiten nicht überleben überleben in einer gefährlichen Situation nicht sterben; am Leben bleiben können.
Im Schrebergarten kann übrigens nicht jeder machen, was er will. Ein Gesetz regelt das Leben dort. So darf man nicht in seinem Gartenhaus wohnen, und auf einem Drittel Drittel, - (n.) der dritte Teil einer Menge des Grundstücks Grundstück, -e (n.) ein Stück Land, das jemandem gehört muss Obst und Gemüse angebaut werden. Auch Rasenmähen Rasen mähen mit einem Gerät Gras kurz abschneiden oder zu laute Musik sind zu bestimmten Uhrzeiten und sonntags verboten. Wer sich bei seinen Nachbarn also nicht unbeliebt machen will, sollte sie einfach mal zum Grillen etwas grillen etwas (z. B. Fleisch) auf einem Gitter über dem Feuer braten einladen.
Typisch deutsch: der Schrebergarten
Schrebergarten, -gärten (m.) — ein kleiner Garten, der nicht direkt am eigenen Haus liegt und den man von einem Verein mietet
Jahrhundert, -e (n.) — ein Zeitraum von 100 Jahren
etwas nutzen — Gebrauch von etwas machen
etwas an|bauen — hier: eine Pflanze in den Boden setzen und sie wachsen lassen
vor allem — hauptsächlich
Rückzugsort, -e (m.) — ein Ort, an dem man Ruhe hat
etwas auf|reihen — etwas gleichmäßig nebeneinander stellen
Parzelle, -n (f.) — ein kleines Grundstück mit bestimmten Maßen
Hütte, -n (f.) — ein einfaches kleines Haus aus Holz
Gartenzwerg, -e (m.) — eine Figur eines kleinen Männchens (oft mit roter Mütze und weißem Bart), die meistens im Garten steht
Slum, -s (m., aus dem Englischen) — das Armenviertel; eine Siedlung (meist am Stadtrand), in der arme Menschen in einfachen Hütten wohnen
auf|fallen — deutlich werden; sich zeigen
gepflegt — hier: sauber; so, dass sich jemand gut um etwas gekümmert hat
etwas schaffen — hier: dafür sorgen, dass es etwas gibt
Beet, -e (n.) — ein kleines Stück Garten, auf dem Blumen oder Gemüse gepflanzt werden
etwas verschönern — etwas schöner machen
Industrialisierung (f., nur Singular) — die Einführung der industriellen Produktionsweise in einem Land
etwas nach jemandem benennen — etwas den Namen von jemandem geben
überleben — in einer gefährlichen Situation nicht sterben; am Leben bleiben
Drittel, - (n.) — der dritte Teil einer Menge
Grundstück, -e (n.) — ein Stück Land, das jemandem gehört
Rasen mähen — mit einem Gerät Gras kurz abschneiden
etwas grillen — etwas (z. B. Fleisch) auf einem Gitter über dem Feuer braten