Hochwasser: Süddeutschland kämpft gegen die Fluten
Dämme brechen, Straßen und Häuser werden überflutet, Dörfer müssen evakuiert werden. Der Süden Deutschlands erlebt eine Hochwasserkatastrophe. Helferinnen und Helfer kämpfen gegen das Wasser an.
Hochwasser: Süddeutschland kämpft gegen die Fluten Flut, -en (f.) hier: eine große Menge Wasser, die eine Region zerstört (Verb: etwas überfluten)
Dämme Damm, Dämme (m.) ein Bauwerk, das Wasser zurückhält brechen, Straßen und Häuser werden überflutet etwas überfluten etwas mit viel Wasser bedecken , Dörfer müssen evakuiert jemanden/etwas evakuieren dafür sorgen, dass Menschen/Tiere einen Ort verlassen, an dem eine Gefahr droht werden. Der Süden Deutschlands erlebt eine Hochwasserkatastrophe. Helferinnen und Helfer kämpfen gegen gegen etwas an|kämpfen sich mit Mühe gegen etwas wehren das Wasser an gegen etwas an|kämpfen sich mit Mühe gegen etwas wehren .
„Wir haben gestern 40.000 Sandsäcke Sandsack, -säcke (m.) hier: ein mit Sand gefüllter kleiner Sack, der zum Schutz gegen Wasser verwendet wird befüllt etwas befüllen etwas in etwas hineinfüllen oder hineingeben und damit einen 240 Meter langen Deich Deich, -e (m.) ein hohes, langes Bauwerk aus Erde und Gras, das das Land vor Hochwasser und Sturmfluten schützt gebaut“, erzählt Tobias Kunz. Er ist Bürgermeister von Nordendorf, einem Ort in Bayern mit 2.600 Einwohnern. Zusammen mit 300 Freiwilligen Freiwillige, -n (f./m.) jemand, der etwas macht, obwohl er es nicht muss, und der dafür kein Geld bekommt kämpft er gegen das Hochwasser an. Einige sind schon seit 40 Stunden dabei. „Aber bei den extremen extrem so stark, dass es nicht mehr normal ist Wassermengen von heute hat selbst das nicht mehr ausgereicht“, so Kunz. Der Schulsportplatz, der etwa eine Million Euro gekostet hat, ist überflutet.
Wie Nordendorf geht es gerade vielen Orten, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg: Die Dämme brechen, Dörfer müssen evakuiert werden. In manchen Orten fiel in 24 Stunden mehr Regen als durchschnittlich in einem ganzen Monat. Die Bevölkerung wurde mit einer Warn-App und mit Sirenen Sirene, -n (f.) ein Gerät, das bei Gefahr lauten Alarm gibt über das Hochwasser informiert, so dass die Menschen sich rechtzeitig rechtzeitig früh genug in Sicherheit bringen konnten.
Auch in Diedorf brachen ein Deich und ein Damm. Das Hochwasser geht langsam wieder zurück, aber die Arbeit geht weiter. Philipp Niegl von der Diedorfer Feuerwehr erzählt, dass sich der Ort nach der Jahrhundertflut im Westen Deutschlands 2021 vorbereitet hat: „Wir besitzen jetzt einen Versorgung Versorgung (f., nur Singular) die Tatsache, dass man gibt, was jemand braucht slastwagen, der auch durch tiefes Wasser fahren kann. Der hat diesmal sehr viele Menschen transportieren können.“ Viele Evakuierte wurden in der Sporthalle des Ortes untergebracht jemanden unterbringen jemandem einen Platz zum Schlafen und Leben geben .
In Augsburg kamen unter|kommen hier: für eine Zeit lang eine Unterkunft/einen Platz zum Schlafen finden 300 Menschen auf dem Messegelände Messegelände, - (n.) ein Ort, wo auf Veranstaltungen Produkte präsentiert werden unter unter|kommen hier: für eine Zeit lang eine Unterkunft/einen Platz zum Schlafen finden . Als das Hochwasser zurückgeht, sind noch etwa 80 Menschen dort, darunter Sabine Fischer und ihre Eltern. Der kleine Fluss hinter ihrem Haus war von 70 Zentimetern auf vier Meter Breite angeschwollen an|schwellen größer werden , um 2 Uhr nachts lief das Wasser in den Keller. „Wir warten und warten jetzt hier und wissen nicht, wie viel Wasser in unser Grundstück Grundstück, -e (n.) ein Stück Land eingedrungen ein|dringen hier: an einen Ort gelangen, wo etwas nicht hingehört ist“, so Fischer. „Es war für uns einfach unvorstellbar unvorstellbar so, dass man sich etwas nicht vorstellen kann , dass das so schlimm wird. Unser einziger Wunsch: so schnell wie möglich wieder nach Hause.“
Hochwasser: Süddeutschland kämpft gegen die Fluten
Flut, -en (f.) — hier: eine große Menge Wasser, die eine Region zerstört (Verb: etwas überfluten)
Damm, Dämme (m.) — ein Bauwerk, das Wasser zurückhält
etwas überfluten — etwas mit viel Wasser bedecken
jemanden/etwas evakuieren — dafür sorgen, dass Menschen/Tiere einen Ort verlassen, an dem eine Gefahr droht
gegen etwas an|kämpfen — sich mit Mühe gegen etwas wehren
Sandsack, -säcke (m.) — hier: ein mit Sand gefüllter kleiner Sack, der zum Schutz gegen Wasser verwendet wird
etwas befüllen — etwas in etwas hineinfüllen oder hineingeben
Deich, -e (m.) — ein hohes, langes Bauwerk aus Erde und Gras, das das Land vor Hochwasser und Sturmfluten schützt
Freiwillige, -n (f./m.) — jemand, der etwas macht, obwohl er es nicht muss, und der dafür kein Geld bekommt
extrem — so stark, dass es nicht mehr normal ist
Sirene, -n (f.) — ein Gerät, das bei Gefahr lauten Alarm gibt
rechtzeitig — früh genug
Versorgung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man gibt, was jemand braucht
jemanden unterbringen — jemandem einen Platz zum Schlafen und Leben geben
unter|kommen — hier: für eine Zeit lang eine Unterkunft/einen Platz zum Schlafen finden
Messegelände, - (n.) — ein Ort, wo auf Veranstaltungen Produkte präsentiert werden
an|schwellen — größer werden
Grundstück, -e (n.) — ein Stück Land
ein|dringen — hier: an einen Ort gelangen, wo etwas nicht hingehört
unvorstellbar — so, dass man sich etwas nicht vorstellen kann