Woher kommt der Adventskalender?
24 Dezembertage sind es jedes Jahr, bis man die Geschenke auspacken darf. Die Wartezeit bis Heiligabend verkürzen sich die Kinder in Deutschland mit Adventskalendern – eine deutsche Tradition, die weltweit Erfolg hat.
Woher kommt der Adventskalender?
24 Dezembertage sind es jedes Jahr, bis man die Geschenke auspacken darf. Die Wartezeit bis Heiligabend verkürzen sich die Kinder in Deutschland mit Adventskalendern – eine deutsche Tradition, die weltweit Erfolg hat.
Egal ob gekauft oder selbst gemacht, ob mit Schokolade in verschiedenen Formen, Bildchen oder Spielzeug: Advent Advent (m., nur Singular) die Zeit vom vierten Sonntag vor Weihnachten bis zum 24. Dezember skalender sind in Deutschland bei Groß und Klein sehr beliebt. Denn mit jedem Türchen Türchen, - (n.) hier: das kleine Fenster am Adventskalender, das man öffnen kann , das geöffnet wird, kommt Heiligabend Heiligabend (m., nur Singular) der Geburtstag von Jesus Christus; der Abend des 24. Dezembers näher. Firmen nutzen die Kalender auch als Werbung und stellen sie zum Beispiel mit Produktproben Produktprobe, -n (f.) ein kleines Produkt, mit dem man etwas testen kann her.
Die Tradition des Adventskalenders ist deutsch und begann im 20. Jahrhundert Jahrhundert, -e (n.) ein Zeitraum von 100 Jahren bei den Protestanten Protestant, -en/Protestantin, -nen hier: jemand, der evangelischen Glaubens ist . Noch bis ins 16. Jahrhundert bekamen die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke am 6. Dezember, dem Tag des heiligen Nikolaus. Doch Martin Luther änderte diese Tradition, weil er die Verehrung Verehrung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass man zum Beispiel einen Gott anbetet von Heiligen ablehnte etwas ab|lehnen einer Sache nicht zustimmen; etwas nicht akzeptieren . Seitdem findet die Bescherung Bescherung (f., nur Singular) hier: das Austeilen und Auspacken der Geschenke an Weihnachten an Weihnachten statt. Damit die Kinder nicht so lange warten müssen, überlegten sich die Protestanten viele Bräuche Brauch, Bräuche (m.) die Tradition , aus denen später unter anderem der Adventskalender entstand.
Die ersten richtigen Adventskalender mit Bildchen lagen Anfang des 20. Jahrhunderts in Zeitungen. 1920 konnte man den ersten Adventskalender mit Türchen zum Öffnen kaufen. Dahinter fand man Bildchen oder Sätze aus der Bibel. Im Laufe der Zeit im Laufe der Zeit nach einer bestimmten Zeit gefiel auch den Katholiken Katholik, -en/Katholikin, -nen jemand, der katholisch ist die Idee des Adventskalenders. Daher verbreitete sich verbreiten hier: vielen Menschen bekannt werden er sich in ganz Deutschland schnell.
Doch nicht jeder konnte sich einen Adventskalender leisten. In armen Familien wurden früher deshalb oft 24 Kreide Kreide, -n (f.) eine Art weißer Stift, mit dem man in der Schule auf die Tafel schreibt striche an die Tür gemalt. Jeden Tag wurde dann ein Strich entfernt etwas entfernen etwas wegmachen . In den 50er Jahren wurde der Kalender schon zum Massenartikel Massenartikel, - (m.) ein Produkt, das sehr oft produziert wird . Aus diesem Grund wurde er auch immer günstiger. Die ersten Kalender mit Schokolade sind aus dieser Zeit. Heute ist er so beliebt, dass er nicht mehr nur Kindern in Deutschland, sondern weltweit weltweit auf der ganzen Welt die Zeit bis Weihnachten verkürzt etwas verkürzen etwas kürzer machen .
Woher kommt der Adventskalender?
Advent (m., nur Singular) — die Zeit vom vierten Sonntag vor Weihnachten bis zum 24. Dezember
Heiligabend (m., nur Singular) — der Geburtstag von Jesus Christus; der Abend des 24. Dezembers
etwas verkürzen — etwas kürzer machen
weltweit — auf der ganzen Welt
Türchen, - (n.) — hier: das kleine Fenster am Adventskalender, das man öffnen kann
Produktprobe, -n (f.) — ein kleines Produkt, mit dem man etwas testen kann
Jahrhundert, -e (n.) — ein Zeitraum von 100 Jahren
Protestant, -en/Protestantin, -nen — hier: jemand, der evangelischen Glaubens ist
Verehrung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass man zum Beispiel einen Gott anbetet
etwas ab|lehnen — einer Sache nicht zustimmen; etwas nicht akzeptieren
Bescherung (f., nur Singular) — hier: das Austeilen und Auspacken der Geschenke an Weihnachten
Brauch, Bräuche (m.) — die Tradition
im Laufe der Zeit — nach einer bestimmten Zeit
Katholik, -en/Katholikin, -nen — jemand, der katholisch ist
Kreide, -n (f.) — eine Art weißer Stift, mit dem man in der Schule auf die Tafel schreibt
Massenartikel, - (m.) — ein Produkt, das sehr oft produziert wird
etwas entfernen — etwas wegmachen
sich verbreiten — hier: vielen Menschen bekannt werden