Wenn das Haustier zu fett wird

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Wenn das Haustier zu fett wird

Ein Leckerli hier, ein Leckerli da – viele Tierbesitzer füttern ihre Haustiere viel zu oft. Das führt dazu, dass die Tiere starkes Übergewicht bekommen und sehr darunter leiden. Dann hilft nur eine Diät.

Nicht nur die Deutschen werden dicker. Auch ihre Haustiere Haustier, -e (n.) ein Tier, das bei einem Menschen lebt leiden immer häufiger an Übergewicht Übergewicht (n., nur Singular) die Tatsache, dass jemand zu viel wiegt . Das Gewicht macht das Leben der Tiere im wahrsten Sinne des Wortes im wahrsten Sinne des Wortes Redewendung: wirklich; so, wie es das Wort sagt schwerer. Gelenk Gelenk, -e (n.) die Stelle im Körper, an der zwei Knochen miteinander verbunden sind probleme werden größer. Viele Tiere bekommen Diabetes Diabetes (m., nur Singular) die Zuckerkrankheit; eine Krankheit, bei der der Körper ein Problem damit hat, Zucker zu verarbeiten , Herzprobleme nehmen zu. Tierisches Übergewicht ist laut der Tierärztin Kathrin Irgang eine Wohlstandskrankheit Wohlstandskrankheit, -en (f.) eine Krankheit, die vor allem reiche Menschen haben und ein Problem, das immer größer wird. Vor allem Hunde, Katzen und Pferde sind häufig zu dick.

Der Hauptgrund für das Übergewicht der Haustiere ist Liebe. „Das Tier zu füttern jemanden füttern einem Tier oder Menschen Essen geben ist ein menschliches Bedürfnis Bedürfnis, -se (n.) der Wunsch; das, was man dringend braucht . Viele Tierbesitzer drücken etwas aus|drücken hier: etwas deutlich machen; etwas zeigen darüber ihre Zuneigung Zuneigung (f., nur Singular) die Tatsache, dass man jemanden mag aus etwas aus|drücken hier: etwas deutlich machen; etwas zeigen und wollen deshalb gar nicht weniger füttern“, sagt Irgang. Besonders ältere Tiere, die sich nicht mehr so gut bewegen können, werden dann sehr schnell fett.

Nicht nur Liebe, auch Maßlosigkeit Maßlosigkeit, -en (f.) die Tatsache, dass man nicht weiß, wann etwas zu viel ist und Nichtwissen sind Gründe für das Übergewicht der Vierbeiner Vierbeiner, - (m.) umgangssprachlich für: ein Haustier mit vier Beinen . „In manchen Haushalten ist der Futternapf Futternapf, -näpfe (m.) ein kleiner Topf, aus dem Tiere fressen ständig ständig immer voll. Wie viel das Tier am Ende des Tages gefressen hat, lässt sich so gar nicht nachvollziehen etwas nachvollziehen hier: etwas verstehen “, sagt Irgang. Die Tierärztin hat schon Katzen gesehen, die so dick waren, dass sie sich nicht mehr überall putzen konnten.

Irgang gibt den Tierbesitzern dann Hausaufgaben. Herrchen Herrchen, - (n.) der Besitzer eines Tieres (meist eines Hundes) und Frauchen Frauchen, - (n.) die Besitzerin eines Tieres (meist eines Hundes) müssen ganz genau aufschreiben, was sie ihren Tieren zu fressen geben. „Vor allem die Leckerlis Leckerli, -s (n.) eine Kleinigkeit zu essen, die (vor allem Tieren) besonders gut schmeckt zwischendurch zwischendurch einmal oder mehrmals in einer bestimmten Zeit werden gerne vergessen“, sagt Irgang. Danach wird ein Ernährungs- und Sportplan gemacht. „Grundsätzlich ist es auch hier wie beim Menschen: Eine Kombination Kombination, -en (f.) die Verbindung von mehreren Dingen aus Bewegung und gesundem Futter bringt jemanden in Form bringen dafür sorgen, dass jemand fit und gesund wird den Vierbeiner wieder in Form jemanden in Form bringen dafür sorgen, dass jemand fit und gesund wird . Drei bis sechs Monate sind für eine Diät realistisch“, so die Tierärztin. Dabei ist es allerdings wichtig, dass der Tierbesitzer die Diät des Tieres auch durchhält durch|halten weitermachen, auch wenn es schwer ist; nicht aufgeben .

Haustier, -e (n.) — ein Tier, das bei einem Menschen lebt

Leckerli, -s (n.) — eine Kleinigkeit zu essen, die (vor allem Tieren) besonders gut schmeckt

jemanden füttern — einem Tier oder Menschen Essen geben

Übergewicht (n., nur Singular) — die Tatsache, dass jemand zu viel wiegt

im wahrsten Sinne des Wortes — Redewendung: wirklich; so, wie es das Wort sagt

Gelenk, -e (n.) — die Stelle im Körper, an der zwei Knochen miteinander verbunden sind

Diabetes (m., nur Singular) — die Zuckerkrankheit; eine Krankheit, bei der der Körper ein Problem damit hat, Zucker zu verarbeiten

Wohlstandskrankheit, -en (f.) — eine Krankheit, die vor allem reiche Menschen haben

Bedürfnis, -se (n.) — der Wunsch; das, was man dringend braucht

etwas aus|drücken — hier: etwas deutlich machen; etwas zeigen

Zuneigung (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man jemanden mag

Maßlosigkeit, -en (f.) — die Tatsache, dass man nicht weiß, wann etwas zu viel ist

Vierbeiner, - (m.) — umgangssprachlich für: ein Haustier mit vier Beinen

Futternapf, -näpfe (m.) — ein kleiner Topf, aus dem Tiere fressen

ständig — immer

Herrchen, - (n.) — der Besitzer eines Tieres (meist eines Hundes)

Frauchen, - (n.) — die Besitzerin eines Tieres (meist eines Hundes)

zwischendurch — einmal oder mehrmals in einer bestimmten Zeit

Kombination, -en (f.) — die Verbindung von mehreren Dingen

jemanden in Form bringen — dafür sorgen, dass jemand fit und gesund wird

durch|halten — weitermachen, auch wenn es schwer ist; nicht aufgeben

etwas nachvollziehen — hier: etwas verstehen

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