Das Internet: ein Markt für exotische Tiere

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Das Internet: ein Markt für exotische Tiere

Heute kann man alles im Internet kaufen, sogar lebende Tiere. Händler bieten dort zum Beispiel exotische Reptilien an. Da solche Geschäfte schwer zu kontrollieren sind, wechseln auch geschützte Tierarten den Besitzer.

Bei Haustieren denkt man zuerst an Katzen und Hunde. In deutschen Wohnungen findet man aber auch ganz andere Tiere, zum Beispiel Reptilien aus aller Welt. Manchmal sind es sogar geschützte Arten – je exotischer, desto besser. Einige werden in Gefangenschaft Gefangenschaft (f., nur Singular) die Tatsache, dass man nicht frei ist gezüchtet etwas züchten Tiere oder Pflanzen einer Art haben und dafür sorgen, dass sie sich vermehren und legal legal vom Gesetz erlaubt; nicht gegen das Gesetz verkauft. Doch durch das Internet ist es einfacher geworden, auch illegal illegal gegen das Gesetz gefangene (ein Tier) fangen einem Tier, das draußen frei herumläuft, die Freiheit nehmen oder gezüchtete Tiere zu verkaufen.

Nicht alles passiert online online (aus dem Englischen) im Internet : Messen Messe, -n (f.) hier: eine Veranstaltung, bei der bestimmte Waren gezeigt werden wie die „Terraristika“, die viermal pro Jahr in der Stadt Hamm stattfindet, spielen dabei auch eine Rolle. Denn hier werden oft erste Kontakte geknüpft Kontakte knüpfen andere Personen kennenlernen , aus denen dann zum Beispiel Facebook-Gruppen entstehen. Oder illegale Geschäfte zwischen Händler und Käufer wurden schon in einem Internetportal Internetportal, -e (n.) eine Internetseite, auf der jeder etwas schreiben kann abgeschlossen. Während der Messe wechseln die Tiere dann auf dem Parkplatz oder in einem Hotel den Besitzer.

Besonders bei nicht öffentlichen Online-Gruppen ist es schwierig, die Aktivitäten Aktivität, -en (f.) hier: das, was jemand macht der Nutzer Nutzer, -/Nutzerin, -nen jemand, der das Internet/einen Internetdienst benutzt zu kontrollieren. Auf Facebook zum Beispiel wurden Posts Post, -s (m., aus dem Englischen) ein kurzer Text, den man im Internet veröffentlicht gefunden, in denen Händler lebende Tiere zum Kauf anbieten. Weil Facebook den Handel mit Tieren auf seinen Seiten verbietet, wurden diese Gruppen inzwischen gelöscht. Man muss aber damit rechnen, dass immer wieder neue Gruppen gegründet werden.

Naturschutzorganisationen fordern deshalb strengere streng hier: so, dass ein Gesetz wenig erlaubt Regeln für Internetportale. Bei einigen Portalen wie eBay werden die Posts schon regelmäßig nach verdächtigen verdächtig hier: so, dass man glaubt, dass damit etwas Verbotenes gemacht wird Wörtern durchsucht etwas durchsuchen an einer Stelle/einem Ort intensiv nach etwas suchen . Trotzdem gibt es Zweifel daran, dass man den illegalen Tierhandel so verhindern kann. Die Biologin Katharina Lameter von der Organisation „Pro Wildlife“ meint: „Es wäre das Beste, wenn der Online-Handel mit allen lebenden Tieren komplett komplett hier: völlig verboten würde.“

exotisch — hier: so, dass etwas aus einem weit entfernten Land kommt

Händler, -/Händlerin, -nen — jemand, der Waren kauft und wieder verkauft

Reptil, -ien (n.) — ein Tier, das seinen Körper an die Temperatur der Umgebung anpasst und Eier legt, z. B. eine Schlange, ein Krokodil oder ein Frosch

etwas kontrollieren — untersuchen, ob etwas in Ordnung ist; etwas überprüfen

den Besitzer wechseln — an eine andere Person weitergegeben/verkauft werden

Art, -en (f.) — hier: alle Tiere, die gleich sind; die Spezies

Gefangenschaft (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man nicht frei ist

etwas züchten — Tiere oder Pflanzen einer Art haben und dafür sorgen, dass sie sich vermehren

legal — vom Gesetz erlaubt; nicht gegen das Gesetz

illegal — gegen das Gesetz

(ein Tier) fangen — einem Tier, das draußen frei herumläuft, die Freiheit nehmen

online (aus dem Englischen) — im Internet

Messe, -n (f.) — hier: eine Veranstaltung, bei der bestimmte Waren gezeigt werden

Kontakte knüpfen — andere Personen kennenlernen

Internetportal, -e (n.) — eine Internetseite, auf der jeder etwas schreiben kann

Aktivität, -en (f.) — hier: das, was jemand macht

Nutzer, -/Nutzerin, -nen — jemand, der das Internet/einen Internetdienst benutzt

Post, -s (m., aus dem Englischen) — ein kurzer Text, den man im Internet veröffentlicht

streng — hier: so, dass ein Gesetz wenig erlaubt

verdächtig — hier: so, dass man glaubt, dass damit etwas Verbotenes gemacht wird

etwas durchsuchen — an einer Stelle/einem Ort intensiv nach etwas suchen

komplett — hier: völlig

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