Österreichs Exportschlager – der Wiener Walzer
Der Wiener Walzer hat in Österreich eine lange Tradition, noch heute ist der Tanz bei jung und alt beliebt. Die berühmtesten Walzer komponierte Johann Strauss. Zu seiner Musik tanzen Menschen auf der ganzen Welt.
Österreichs Exportschlager – der Wiener Walzer
Der Wiener Walzer hat eine lange Tradition. Der Komponist und Musiker Johann Strauss schrieb Mitte des 19. Jahrhunderts Walzer wie „An der schönen blauen Donau“ und machte die Musik über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Bis heute ist der Tanz im Dreivierteltakt sehr beliebt. Die Tanzschulen sind voll, und viele junge Leute nehmen Unterricht, damit sie den österreichischen Kulttanz bei jeder Gelegenheit tanzen können.
SPRECHERIN:
Schweben schweben über den Boden fliegen, ohne ihn zu berühren im Dreivierteltakt Dreivierteltakt, -e (m.) ein Takt in der Musik, der aus drei Viertelnoten besteht . In dieser Tanzschule mitten in der Hauptstadt Österreichs wird eine Wiener Tradition an die nächste Generation weitergegeben. Der Wiener Walzer Walzer, - (m.) ein Musikstück oder Tanz im Dreivierteltakt wurde im 18. Jahrhundert zum Modetanz Modetanz, -tänze (m.) ein Tanz, der modern ist in Wien und wird noch heute auf Bällen Ball, Bälle (m.) hier: ein Fest, auf dem getanzt wird und Partys in der ganzen Stadt getanzt.
FU YAO ZI WANG (Tanzschülerin):
Ehrlich gesagt, ich wollte immer schon so tanzen können wie all die Prinzessinnen bei Walt Disney. Und ich bin hier, um das zu lernen.
BEATRICE-CHRISTIN DREYER (Tanzschülerin):
Beim Walzer bin ich der Meinung ist es für beide entweder gleich leicht oder gleich schwer, je nachdem je nachdem, ob/wie/wann usw. abhängig davon, ob/wie/wann usw. , was für ein Typ Typ (m., nur Singular) hier: der Mensch man ist, ob man sich leicht tut sich mit etwas leicht-/schwer|tun mit etwas (keine) Schwierigkeiten haben mit der Musik und den Schritten Schritt, -e (m.) hier: eine Bewegung mit dem Fuß beim Tanzen oder schwer.
FABIAN CZERNILOFSKY (Tanzschüler):
Der Walzer hat für mich etwas Wienerisches Wienerisches (n.) die Art und Weise, wie man in Wien lebt und denkt . Es ist eine Wiener Tradition, und es macht natürlich auch Spaß und es ist auf Bällen eigentlich einer der meist getanzten Tänze auch gleichzeitig.
CAROLINE HACKER (Tanzschülerin):
Ich finde ihn einen sehr harmonischer harmonisch hier: schön; so, dass alles zusammenpasst Tanz. Er repräsentiert etwas repräsentieren ein Symbol für etwas sein Österreich, und er gehört zu unserer Kultur wie das Wiener Schnitzel.
RUDOLF PESCHKE (Tanzlehrer und Direktor der „Tanzschule Elmayer“):
Wenn Sie irgendwo Walzermusik spielen, es beginnt ja jeder sich sofort zu bewegen, und man kann einfach nicht anders.
SPRECHERIN:
Mit 60 Takten Takt, -e (m.) hier: eine Einheit in der Musik pro Minute gehört der Wiener Walzer zu den schnellsten Tänzen der Welt. Sein Name wurde erstmals Ende des 17. Jahrhunderts erwähnt etwas erwähnen über etwas sprechen; etwas nennen . Damals etablierte sich etablieren hier: nach einiger Zeit bekannt werden; normal werden sich der Walzer als Gesellschaftstanz Gesellschaftstanz, tänze (n.) Tänze, die man privat oder auf öffentlichen Veranstaltungen meist als Paar tanzt und wurde auch von den Bürgerlichen Bürgerliche,-n (m./f.) jemand, der nicht adelig ist getanzt. Er begeistert jemanden begeistern hier: dafür sorgen, dass jemand sehr viel Freude empfindet bis heute jung wie alt - und das weltweit. Dass der Wiener Walzer so beliebt ist, hat verschiedene Gründe.
MANN:
[Er] ist rhythmisch rhythmisch in einem geregelten Takt , lässt sich gut tanzen. Rechts wie links rum, sag‘ ich jetzt mal.
FRAU 1:
Ich finde die Musik so schön.
FRAU 2:
Ja, das ist einfach schön, so im Dreivierteltakt und das passt zu uns und ja... Wir tanzen einfach gern Walzer.
SPRECHERIN:
Mit seinen Kompositionen Komposition, -en (f.) das Musikstück machte er den Wiener Walzer zum internationalen Exportschlager Exportschlager, - (m.) hier: etwas, das sich mit großem Erfolg in vielen Ländern verbreitet : Johann Strauss. Der Musiker und Komponist schrieb Klassiker Klassiker, - (m.) hier: etwas, das auch nach langer Zeit noch sehr bekannt und beliebt ist/oft genutzt wird wie „An der schönen blauen Donau“, und er hat überall in Wien seine Spuren hinterlassen Spuren hinterlassen hier: bekannt sein und nicht vergessen werden; Wirkung zeigen . In diesem Museum ist sein Werk und das der gesamten Strauss-Dynastie Dynastie, -n (f.) eine Familie, die über mehrere Generationen eine bestimmte Funktion oder einen großen Einfluss hat dokumentiert. Helmut Reichenauer hat das Museum mitbegründet etwas mit|begründen hier: etwas mit jemandem zusammen gründen . Der Pianist und Musikforscher Musikforscher,-/Musikforscherin, -nen jemand, der/die im Bereich Musik etwas untersucht; ein Musikwissenschaftler/eine Musikwissenschaftlerin hat viele Jahre seines Lebens die Geschichte der Familie Strauss studiert, die so viele große Musiker hervorgebracht etwas hervor|bringen hier: aus etwas kommen; etwas erzeugen hat.
HELMUT REICHENAUER: (Museumsdirektor „Museum der Johann Strauss Dynastie“): Der Durchbruch Durchbruch (m., nur Singular) der Erfolg , den verdanken jemandem etwas verdanken etwas wurde durch jemanden möglich wir schon Johann Strauss‘ Vater. Um 1830 hat er Konzertreisen nach England und nach Frankreich unternommen etwas unternehmen hier: machen und mit seinen Walzern größtes Aufsehen erregt Aufsehen erregen öffentliches Interesse hervorrufen . Johann Strauss Sohn hat dann diesen Walzer noch in der Form perfektioniert etwas perfektionieren etwas verbessern; etwas perfekt machen . Auch dessen Bruder Josef war maßgeblich maßgeblich vor allem daran beteiligt an etwas beteiligt sein bei etwas mitmachen , und bei den Söhnen wurde der Walzer in seiner Form noch vergrößert.
SPRECHER:
In sieben Räumen werden zahlreiche zahlreich viel Originaldokumente gezeigt. Johann Strauss Sohn wurde 1825 geboren und komponierte etwas komponieren hier: ein Musikstück schreiben fast 500 Werke. Nicht weit vom Museum entfernt ist die Wiener Staatsoper Staatsoper,-n (f.) eine Oper, die vom Staat/Land finanziert wird , die jedes Jahr Schauplatz Schauplatz, -plätze (m.) der Ort, an dem etwas stattfindet des Wiener Opernballs Wiener Opernball (m.) ein traditionelles Fest und der Höhepunkt der Ballsaison in Wien ist. Er wird traditionell mit einem Wiener Walzer eröffnet.
THOMAS SCHÄFER-ELMAYER (Leiter der „Tanzschule Elmayer“ in dritter Generation):
Besonders viel getanzt wird er natürlich, der Wiener Walzer, auf den Wiener Bällen. Bei diesen Ballfesten, von denen wir etwa 450 pro Jahr haben – also praktisch jede Woche, außer Juli und August finden hier Ballfeste statt. Da wird immer Walzer getanzt, vor allen Dingen vor allen Dingen vor allem schon bei der Eröffnung gibt es immer diesen Eröffnungswalzer.
SPRECHER:
Und damit der gelingt jemandem gelingt etwas jemand schafft etwas , heißt es üben, üben, üben. Wiens Tanzschulen scheinen keine Nachwuchssorgen Nachwuchssorgen (f., nur Plural) die Tatsache, dass man sich Sorgen machen muss, niemanden zu finden, der etwas weitermacht oder übernimmt zu haben.
Österreichs Exportschlager – der Wiener Walzer
schweben — über den Boden fliegen, ohne ihn zu berühren
Dreivierteltakt, -e (m.) — ein Takt in der Musik, der aus drei Viertelnoten besteht
Walzer, - (m.) — ein Musikstück oder Tanz im Dreivierteltakt
Modetanz, -tänze (m.) — ein Tanz, der modern ist
Ball, Bälle (m.) — hier: ein Fest, auf dem getanzt wird
je nachdem, ob/wie/wann usw. — abhängig davon, ob/wie/wann usw.
Typ (m., nur Singular) — hier: der Mensch
sich mit etwas leicht-/schwer|tun — mit etwas (keine) Schwierigkeiten haben
Schritt, -e (m.) — hier: eine Bewegung mit dem Fuß beim Tanzen
Wienerisches (n.) — die Art und Weise, wie man in Wien lebt und denkt
harmonisch — hier: schön; so, dass alles zusammenpasst
etwas repräsentieren — ein Symbol für etwas sein
Takt, -e (m.) — hier: eine Einheit in der Musik
etwas erwähnen — über etwas sprechen; etwas nennen
sich etablieren — hier: nach einiger Zeit bekannt werden; normal werden
Gesellschaftstanz, tänze (n.) — Tänze, die man privat oder auf öffentlichen Veranstaltungen meist als Paar tanzt
Bürgerliche,-n (m./f.) — jemand, der nicht adelig ist
jemanden begeistern — hier: dafür sorgen, dass jemand sehr viel Freude empfindet
rhythmisch — in einem geregelten Takt
Komposition, -en (f.) — das Musikstück
Exportschlager, - (m.) — hier: etwas, das sich mit großem Erfolg in vielen Ländern verbreitet
Klassiker, - (m.) — hier: etwas, das auch nach langer Zeit noch sehr bekannt und beliebt ist/oft genutzt wird
Spuren hinterlassen — hier: bekannt sein und nicht vergessen werden; Wirkung zeigen
Dynastie, -n (f.) — eine Familie, die über mehrere Generationen eine bestimmte Funktion oder einen großen Einfluss hat
etwas mit|begründen — hier: etwas mit jemandem zusammen gründen
Musikforscher,-/Musikforscherin, -nen — jemand, der/die im Bereich Musik etwas untersucht; ein Musikwissenschaftler/eine Musikwissenschaftlerin
etwas hervor|bringen — hier: aus etwas kommen; etwas erzeugen
Durchbruch (m., nur Singular) — der Erfolg
jemandem etwas verdanken — etwas wurde durch jemanden möglich
etwas unternehmen — hier: machen
Aufsehen erregen — öffentliches Interesse hervorrufen
maßgeblich — vor allem
etwas perfektionieren — etwas verbessern; etwas perfekt machen
an etwas beteiligt sein — bei etwas mitmachen
zahlreich — viel
etwas komponieren — hier: ein Musikstück schreiben
Staatsoper,-n (f.) — eine Oper, die vom Staat/Land finanziert wird
Schauplatz, -plätze (m.) — der Ort, an dem etwas stattfindet
Wiener Opernball (m.) — ein traditionelles Fest und der Höhepunkt der Ballsaison in Wien
vor allen Dingen — vor allem
jemandem gelingt etwas — jemand schafft etwas
Nachwuchssorgen (f., nur Plural) — die Tatsache, dass man sich Sorgen machen muss, niemanden zu finden, der etwas weitermacht oder übernimmt