Eine App, die Krankheiten erkennt
Jeder wird mal krank und möchte dann möglichst schnell wissen, was er hat. Wenn der Arzt so schnell keinen Termin frei hat, kann die App Ada erste Hilfe leisten. Doch wie zuverlässig sind die Diagnosen?
Eine App, die Krankheiten erkennt
Spezialisten haben die App Ada entwickelt, die medizinische Diagnosen liefert. Sie stellt ihrem User 20 Fragen und hat eine Trefferquote, die ungefähr so hoch ist wie die eines richtigen Arztes. Überall auf der Welt wird diese App schon genutzt. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz soll sie stetig verbessert werden. Die App wird den Arzt wohl nicht ersetzen, kann aber ein sinnvolles Hilfsmittel sein.
SPRECHER:
Du bist krank? Dann gib deine Symptome Symptom, -e (n.) ein Zeichen für eine Krankheit (z. B. Schmerzen oder Fieber) einfach bei einer App ein. Eine Maschine wird mit dir darüber reden, ähnlich wie ein richtiger Arzt. Nach rund 20 Fragen erstellt etwas erstellen hier: etwas fertig machen die Maschine eine wahrscheinliche Diagnose Diagnose, -n (f.) hier: die Feststellung einer Krankheit durch einen Arzt/eine Ärztin . Hat das Zeug zu etwas haben in der Lage zu etwas sein; fähig zu etwas sein diese App das Zeug das Zeug zu etwas haben in der Lage zu etwas sein; fähig zu etwas sein , die Medizin zu revolutionieren etwas revolutionieren hier: etwas stark verändern; etwas neu machen ? Er hat die App mit Namen Ada mitentwickelt.
DANIEL NATHRATH (Mitgründer Ada Health):
Ich glaube schon, dass sich die Rolle Rolle, -n (f.) hier: die Aufgaben von jemandem; die Tätigkeiten von jemandem des Arztes in gewisser Weise verändern wird. Meine Erfahrung aus den letzten acht Jahren, wo ich mit sehr, sehr vielen Ärzten gesprochen und auch zusammengearbeitet habe, ist, dass die besten Ärzte diejenigen sind, die sich bewusst sind, dass sie mit Unterstützung von Technologien noch mal bessere Ärzte sein können.
SPRECHER:
Acht Jahre lang entwickelten Ärzte und Programmierer gemeinsam die App, werteten etwas aus|werten Daten analysieren und entscheiden, was sie bedeuten Tausende Studien aus etwas aus|werten Daten analysieren und entscheiden, was sie bedeuten .
EWELINA TÜRK (Leiterin des Medical Content Team):
Was wir hier sehen, ist quasi das Ergebnis, was Ada nach einer Symptomanalyse Symptomanalyse, -n (f.) die systematische Untersuchung von Krankheitszeichen liefert. Auf der linken Seite finden Sie die Symptome, die bejaht etwas bejahen eine Frage mit Ja beantworten; zustimmen oder verneint etwas verneinen eine Frage mit Nein beantworten; etwas ablehnen wurden, auf der rechten Seite die möglichen Erklärungen, die Ada liefert. Und die grünen Linien, die weisen darauf hin auf etwas hin|weisen auf etwas aufmerksam machen; etwas deutlich machen , dass ein Symptom bejaht wurde und wie stark dieses Argument für eine Krankheit spricht. Und die roten Linien, dass das Symptom verneint wurde und wie stark dann dieses Verneinen eben gegen bestimmte Krankheiten spricht.
SPRECHER:
Rund um den Globus wird die App genutzt. Sie liegt mit ihrer Diagnose meist richtig. Die Trefferquote Trefferquote, -n (f.) die Zahl der richtigen Ergebnisse; das Verhältnis von richtigen Ergebnissen zur Anzahl der Versuche liegt ungefähr so hoch wie bei einem echten Arzt. Um die Trefferquote weiter zu verbessern, nutzen die Macher der App künstliche Intelligenz künstliche Intelligenz (f., nur im Singular) eine Technologie, durch die sich Computer/Roboter intelligent verhalten und selbständig Probleme lösen können .
EWELINA TÜRK:
Der selbstlernende Faktor besteht darin, dass wir aus den Ergebnissen, die Ada liefert, und das Feedback, was die User darauf geben, ob das gestimmt hat, was für ʼne Diagnose beziehungsweise Erklärung Ada geliefert hat, daraus kann die künstliche Intelligenz theoretisch lernen. Für uns ist halt wichtig, dass das nicht automatisch passiert, sondern dass immer Ärzte dazwischen sind, die das entscheiden, ob diese Änderung sinnvoll ist oder nicht. Damit vermeiden etwas vermeiden dafür sorgen, dass etwas nicht passiert wir, dass einfach User irgendwelche Sachen erzählen, die gar nicht stimmen.
SPRECHER:
Und wie schlägt sich schlagen hier: eine bestimmte Leistung bringen (z. B. in einem Wettkampf oder einer Prüfung) sie sich sich schlagen hier: eine bestimmte Leistung bringen (z. B. in einem Wettkampf oder einer Prüfung) im Alltag? Suraj Gurjar im indischen Djaipur ist einer der sieben Millionen App-Nutzer.
SURAJ GURJAR (App-Nutzer):
Die Sprache könnte einfacher gehalten etwas einfach halten etwas nicht kompliziert machen sein, so dass mehr Leute die App verstehen. Stoffwechselkrankheiten Stoffwechselkrankheit, -en (f.) eine Krankheit, bei der der Körper Probleme hat, bestimmte Stoffe zu verarbeiten (z. B. Diabetes) , Diabetes Diabetes (m., nur Singular) die Zuckerkrankheit; eine Krankheit, bei der der Körper ein Problem damit hat, Zucker zu verarbeiten oder Fettleibigkeit Fettleibigkeit (f., nur im Singular) die Krankheit, bei der jemand viel zu dick ist sollten auch erfasst etwas erfassen hier: etwas feststellen und diese Information speichern werden, mit entsprechenden entsprechend hier: passend; richtig Ernährungshinweisen.
SPRECHER:
Bei ihrer Analyse warnt die App die Patienten: Bei möglichen ernsthaften Erkrankungen Erkrankung, -en (f.) die Krankheit sollten sie zum Arzt gehen. Suraj Gurjar könnte unter einer Entzündung Entzündung, -en (f.) eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe, bei der die betroffenen Körperstellen oft dick oder heiß werden und wehtun der Nasenhöhle Nasenhöhle, -n (f.) der Innenraum der Nase leiden. Das diagnostiziert etwas diagnostizieren als Arzt feststellen, welche Krankheit jemand hat auch der Arzt.
SURENDERA KALA (HNO-Arzt):
Die meisten Symptome seiner Krankheit hat die Software korrekt erkannt. Das ist gut. Ich denke, dass die App den Arzt nicht ersetzen wird, weil die klinische Untersuchung klinische Untersuchung, -en (f.) die Untersuchung durch einen Arzt sehr wichtig ist. Aber die App ist ein sinnvolles Hilfsmittel.
SPRECHER:
Die künstliche Intelligenz könnte in Zukunft, so die Hoffnung der Entwickler, Krankheiten schon kommen sehen etwas kommen sehen hier: vorher erkennen, was passieren wird , bevor die User selbst diese bemerken.
DANIEL NATHRATH:
Ich denke, dass auch KI KI (f., nur Singular) Abkürzung für: die künstliche Intelligenz; eine Technologie, durch die sich Computer/Roboter intelligent verhalten und selbständig Probleme lösen können sicherlich ʼnen Beitrag dazu leisten einen Beitrag zu etwas leisten etwas für etwas tun; bei etwas helfen wird, dass Leute länger gesünder leben können und vor allem dass Krankheiten oft gar nicht erst entstehen. Gerade da will Ada auch hin.
SPRECHER:
Dafür muss das System über viele Jahre den User begleiten und seine Daten sammeln. Das könnte so manchem Unbehagen bereiten jemandem Unbehagen bereiten dafür sorgen, dass jemand ein schlechtes Gefühl bei etwas hat , auch wenn die Appmacher immer wieder betonen: Die Daten gehören dem User allein und werden nur anonymisiert anonymisiert so, dass der Name von jemandem entfernt wurde ausgewertet. Höhere Lebenserwartung Lebenserwartung, -en (f.) die Zeit, die Menschen im Durchschnitt leben für weniger Privatsphäre Privatsphäre, -n (f.) der ganz persönliche Bereich im Leben, von dem man nicht möchte, dass alle ihn kennen , das gehört wohl zur KI-Medizinwelt dazu.
Eine App, die Krankheiten erkennt
Symptom, -e (n.) — ein Zeichen für eine Krankheit (z. B. Schmerzen oder Fieber)
etwas erstellen — hier: etwas fertig machen
Diagnose, -n (f.) — hier: die Feststellung einer Krankheit durch einen Arzt/eine Ärztin
das Zeug zu etwas haben — in der Lage zu etwas sein; fähig zu etwas sein
etwas revolutionieren — hier: etwas stark verändern; etwas neu machen
Rolle, -n (f.) — hier: die Aufgaben von jemandem; die Tätigkeiten von jemandem
etwas aus|werten — Daten analysieren und entscheiden, was sie bedeuten
Symptomanalyse, -n (f.) — die systematische Untersuchung von Krankheitszeichen
etwas bejahen — eine Frage mit Ja beantworten; zustimmen
etwas verneinen — eine Frage mit Nein beantworten; etwas ablehnen
auf etwas hin|weisen — auf etwas aufmerksam machen; etwas deutlich machen
Trefferquote, -n (f.) — die Zahl der richtigen Ergebnisse; das Verhältnis von richtigen Ergebnissen zur Anzahl der Versuche
künstliche Intelligenz (f., nur im Singular) — eine Technologie, durch die sich Computer/Roboter intelligent verhalten und selbständig Probleme lösen können
etwas vermeiden — dafür sorgen, dass etwas nicht passiert
sich schlagen — hier: eine bestimmte Leistung bringen (z. B. in einem Wettkampf oder einer Prüfung)
etwas einfach halten — etwas nicht kompliziert machen
Stoffwechselkrankheit, -en (f.) — eine Krankheit, bei der der Körper Probleme hat, bestimmte Stoffe zu verarbeiten (z. B. Diabetes)
Diabetes (m., nur Singular) — die Zuckerkrankheit; eine Krankheit, bei der der Körper ein Problem damit hat, Zucker zu verarbeiten
Fettleibigkeit (f., nur im Singular) — die Krankheit, bei der jemand viel zu dick ist
etwas erfassen — hier: etwas feststellen und diese Information speichern
entsprechend — hier: passend; richtig
Erkrankung, -en (f.) — die Krankheit
Entzündung, -en (f.) — eine Reaktion des Körpers auf bestimmte Stoffe, bei der die betroffenen Körperstellen oft dick oder heiß werden und wehtun
Nasenhöhle, -n (f.) — der Innenraum der Nase
etwas diagnostizieren — als Arzt feststellen, welche Krankheit jemand hat
klinische Untersuchung, -en (f.) — die Untersuchung durch einen Arzt
etwas kommen sehen — hier: vorher erkennen, was passieren wird
KI (f., nur Singular) — Abkürzung für: die künstliche Intelligenz; eine Technologie, durch die sich Computer/Roboter intelligent verhalten und selbständig Probleme lösen können
einen Beitrag zu etwas leisten — etwas für etwas tun; bei etwas helfen
jemandem Unbehagen bereiten — dafür sorgen, dass jemand ein schlechtes Gefühl bei etwas hat
anonymisiert — so, dass der Name von jemandem entfernt wurde
Lebenserwartung, -en (f.) — die Zeit, die Menschen im Durchschnitt leben
Privatsphäre, -n (f.) — der ganz persönliche Bereich im Leben, von dem man nicht möchte, dass alle ihn kennen