Das Wattenmeer – ein Naturerlebnis
Das Wattenmeer auf Norderney gehört seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Bei Führungen können Touristen dort die Natur erleben. Sie lernen nicht nur viel über Tiere, sondern auch einen respektvollen Umgang mit der Natur.
Das Wattenmeer – ein Naturerlebnis
Das Wattenmeer auf der Insel Norderney gehört seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe. Bei Führungen durch das Watt können Touristen die einzigartige Natur dort hautnah erleben. Sie lernen nicht nur viele verschiedene Tiere kennen, die im Watt leben, sondern erfahren auch viel über einen respektvollen Umgang mit der Natur.
SPRECHER:
Krebse Krebs, -e (m.) hier: ein Meerestier , Muscheln Muschel, -n (f.) ein weiches Meerestier, das in einer harten Schale lebt und Seesterne Seestern, -e (m.) ein Meerestier, das die Gestalt eines Sterns hat – insgesamt rund zehntausend Tier- und Pflanzenarten leben hier im Rhythmus Rhythmus, Rhythmen (m.) hier: die regelmäßige Folge von Geräuschen oder Bewegungen der Gezeiten Gezeiten (nur Plural) das regelmäßige Steigen und Sinken des Meeres an der Küste; Ebbe und Flut . Bei Wattführungen könnt ihr diesen Lebensraum erforschen. Eine faszinierende faszinierend spannend; sehr interessant; beeindruckend Welt, die seit 2009 zum UNESCO-Weltnaturerbe UNESCO-Weltnaturerbe (n., nur Singular) ein von der UNESCO verliehener Titel für besonders wichtige und seltene Naturgebiete gehört. Auch Dünen Düne, -n (f.) ein Hügel aus Sand z. B. am Meer , Salzwiesen Salzwiese, -n (f.) eine Fläche am Meer, die immer wieder unter Wasser steht und auf der Pflanzen wachsen und Sandbänke Sandbank, -bänke (f.) ein kleines Stück sandiges Land, das im Wasser liegt gehören zur Schutzzone Schutzzone, -n (f.) hier: ein Gebiet, in dem die Natur geschützt werden soll . Das Highlight Highlight, -s (n., aus dem Englischen) der Höhepunkt aber ist ein Besuch bei den Seehunden Seehund, -e (m.) ein Säugetier, das am Meer lebt, Flossen und ein graues Fell hat , den beliebtesten Bewohnern des Watts. Ausflugsboote bringen jemanden an etwas ran|bringen kurz für: jemanden an etwas heranbringen; jemanden zu etwas/in die Nähe von etwas bringen euch ganz nah ran an jemanden an etwas ran|bringen kurz für: jemanden an etwas heranbringen; jemanden zu etwas/in die Nähe von etwas bringen die scheuen scheu ängstlich Tiere. Das solltet ihr nicht verpassen. Um diese Natur in ihrer Vielfalt Vielfalt (f., nur Singular) die Tatsache, dass es viel Unterschiedliches von etwas gibt zu erhalten etwas erhalten hier: dafür sorgen, dass etwas weiter bestehen bleibt/dass es etwas weiter gibt , wurden schon vor mehr als 30 Jahren große Teile Norderneys zum etwas/jemanden zu etwas/jemandem erklären offiziell bestimmen, dass etwas/jemand etwas/jemand ist Nationalpark Nationalpark, -s (m.) ein Gebiet mit viel Natur, das besonders geschützt ist und z. B. nicht bebaut werden darf erklärt etwas/jemanden zu etwas/jemandem erklären offiziell bestimmen, dass etwas/jemand etwas/jemand ist . Die Insulaner Insulaner, -/Insulanerin, -nen der Bewohner/die Bewohnerin einer Insel waren erst einmal nicht so begeistert.
HERBERT VISSER (Staatsbad Norderney):
Das hat auch ’ne ganze Zeit gedauert. Da war Misstrauen Misstrauen (n., nur Singular) hier: das fehlende Vertrauen sicherlich auf beiden Seiten: Die wollen nur ihren Tourismus, die wollen nur ihren Naturschutz. Aber das hat sich dann doch anschließend sehr schnell erledigt.
SPRECHER:
Mittlerweile ist das Wattenmeer Wattenmeer, -e (n.) bestimmte Küstenbereiche, die bei sinkendem Wasser trocken sind (auch: das Watt) längst Teil des touristischen Konzepts. Ranger Ranger, -/ Rangerin, -nen (aus dem Englischen) jemand, der in einem Gebiet mit viel Natur aufpasst, dass die Natur nicht zerstört wird, und Führungen mit Touristen durchführt des Nationalparks machen Besucher mit den Wattbewohnern bekannt – zum Beispiel dem Strandfloh.
NATIONALPARK-FÜHRERIN:
Das ist das Chamäleon Chamäleon, -s (n.) ein auf Bäumen lebendes Tier, das seine Hautfarbe ändern kann der Nordsee. Die leben auf dem Meeresboden, graben sich ein sich ein|graben sich in die Erde bewegen und Erde auf sich werfen und können sich sich färben hier: dafür sorgen etwas eine bestimmte Farbe bekommt über ihre Pigmente Pigment, -e (n.) ein Stoff in den Zellen von Menschen, Tieren und Pflanzen, der dafür sorgt, dass Haut, Haare, Blätter u. Ä. eine bestimmte Farbe haben , also diese Punkte, ein bisschen dunkler färben sich färben hier: dafür sorgen etwas eine bestimmte Farbe bekommt .
TOURIST:
Ich bin zum ersten Mal auf dem Watt und ziemlich sprachlos, was man da alles finden kann.
TOURISTIN:
Es ist klasse klasse umgangssprachlich für: großartig; hervorragend .
TOURIST:
Traumhaft irgendwo irgendwo gemeint ist hier: irgendwie; in einer Art und Weise, die man nicht richtig erklären kann; in gewisser Weise .
TOURISTIN:
Wir kommen auf jeden Fall wieder.
JUNGE:
Ich find’s auch lustig, durch den Schlick Schlick, -e (m.) sehr nasser Schlamm am Boden von Gewässern zu laufen und dieses leckere – wie heißt es – Salzgras Salzgras (n., nur Singular) eine bestimmte Grasart, die in salzreichen Böden wächst zu essen. Ist sehr toll und spannend.
SPRECHER:
Und plötzlich sehen die Besucher nicht nur Schlick und Schlamm Schlamm (m., nur Singular) sehr nasse Erde; der Matsch , sondern erkennen Zusammenhänge. Das ist genau das, was die Ranger erreichen wollen.
SONJA WOLTERS (Nationalpark-Haus Norderney):
Hier muss man erst sehr genau hingucken hin|gucken umgangssprachlich für: hinsehen; sich etwas genau ansehen , man muss sehr fein fein hier: vorsichtig da rangehen ran|gehen gemeint ist hier: mit etwas umgehen , um zu erkennen, was für eine Vielfalt hier herrscht. Sie ist nicht so offensichtlich und nicht so pompös pompös so, dass etwas sehr auffällig/besonders ist wie in den Tropen Tropen (nur Plural) die Gebiete auf der Erde, in denen es immer sehr heiß ist , aber sie kann, wenn man genauer hinguckt, genauso begeistern und ist genauso schön.
SPRECHER:
Wenn alles gut läuft, sind die Gäste bei ihrer Abreise achtsamer achtsam aufmerksam; rücksichtsvoll und haben mehr Respekt für die Landschaft, in der sie Urlaub machen.
Das Wattenmeer – ein Naturerlebnis
Wattenmeer, -e (n.) — bestimmte Küstenbereiche, die bei sinkendem Wasser trocken sind (auch: das Watt)
Krebs, -e (m.) — hier: ein Meerestier
Muschel, -n (f.) — ein weiches Meerestier, das in einer harten Schale lebt
Seestern, -e (m.) — ein Meerestier, das die Gestalt eines Sterns hat
Rhythmus, Rhythmen (m.) — hier: die regelmäßige Folge von Geräuschen oder Bewegungen
Gezeiten (nur Plural) — das regelmäßige Steigen und Sinken des Meeres an der Küste; Ebbe und Flut
faszinierend — spannend; sehr interessant; beeindruckend
UNESCO-Weltnaturerbe (n., nur Singular) — ein von der UNESCO verliehener Titel für besonders wichtige und seltene Naturgebiete
Düne, -n (f.) — ein Hügel aus Sand z. B. am Meer
Salzwiese, -n (f.) — eine Fläche am Meer, die immer wieder unter Wasser steht und auf der Pflanzen wachsen
Sandbank, -bänke (f.) — ein kleines Stück sandiges Land, das im Wasser liegt
Schutzzone, -n (f.) — hier: ein Gebiet, in dem die Natur geschützt werden soll
Highlight, -s (n., aus dem Englischen) — der Höhepunkt
Seehund, -e (m.) — ein Säugetier, das am Meer lebt, Flossen und ein graues Fell hat
jemanden an etwas ran|bringen — kurz für: jemanden an etwas heranbringen; jemanden zu etwas/in die Nähe von etwas bringen
scheu — ängstlich
Vielfalt (f., nur Singular) — die Tatsache, dass es viel Unterschiedliches von etwas gibt
etwas erhalten — hier: dafür sorgen, dass etwas weiter bestehen bleibt/dass es etwas weiter gibt
Nationalpark, -s (m.) — ein Gebiet mit viel Natur, das besonders geschützt ist und z. B. nicht bebaut werden darf
etwas/jemanden zu etwas/jemandem erklären — offiziell bestimmen, dass etwas/jemand etwas/jemand ist
Insulaner, -/Insulanerin, -nen — der Bewohner/die Bewohnerin einer Insel
Misstrauen (n., nur Singular) — hier: das fehlende Vertrauen
Ranger, -/ Rangerin, -nen (aus dem Englischen) — jemand, der in einem Gebiet mit viel Natur aufpasst, dass die Natur nicht zerstört wird, und Führungen mit Touristen durchführt
Chamäleon, -s (n.) — ein auf Bäumen lebendes Tier, das seine Hautfarbe ändern kann
sich ein|graben — sich in die Erde bewegen und Erde auf sich werfen
sich färben — hier: dafür sorgen etwas eine bestimmte Farbe bekommt
Pigment, -e (n.) — ein Stoff in den Zellen von Menschen, Tieren und Pflanzen, der dafür sorgt, dass Haut, Haare, Blätter u. Ä. eine bestimmte Farbe haben
klasse — umgangssprachlich für: großartig; hervorragend
irgendwo — gemeint ist hier: irgendwie; in einer Art und Weise, die man nicht richtig erklären kann; in gewisser Weise
Schlick, -e (m.) — sehr nasser Schlamm am Boden von Gewässern
Salzgras (n., nur Singular) — eine bestimmte Grasart, die in salzreichen Böden wächst
Schlamm (m., nur Singular) — sehr nasse Erde; der Matsch
hin|gucken — umgangssprachlich für: hinsehen; sich etwas genau ansehen
fein — hier: vorsichtig
ran|gehen — gemeint ist hier: mit etwas umgehen
pompös — so, dass etwas sehr auffällig/besonders ist
Tropen (nur Plural) — die Gebiete auf der Erde, in denen es immer sehr heiß ist
achtsam — aufmerksam; rücksichtsvoll