Eine deutsche Modedesignerin begeistert Paris
Paris ist die Hauptstadt der Mode. Für die deutsche Modeschöpferin Marie-Christine Statz ist hier ein Traum wahrgeworden: Sie präsentiert ihre eigenen Kollektionen bei den großen Prêt-à-porter-Schauen.
Eine deutsche Modeschöpferin begeistert Paris
Für all diejenigen, die in der Modewelt etwas erreichen wollen, ist Paris eine der allerersten Adressen. Modeevents wie die Fashion Week Fashion Week (f., nur Singular, aus dem Englischen) eine berühmte Modewoche, die in verschiedenen Städten auf der Welt stattfindet , Designerläden mit Prêt-à-porter Prêt-à-porter (n., nur Singular, aus dem Französischen) die von Modeschöpfern entworfene, „zum Tragen fertige“ Kleidung in den Schaufenstern, zahlreiche Modeschöpferinnen Modeschöpfer, -/Modeschöpferin, -nen eine Person, die neue Mode entwirft und kommerziell verkauft und Models – die französische Hauptstadt hat jungen Designerinnen und Designern einiges zu bieten. Marie-Christine Statz hat es geschafft, sich in der harten Modebranche mit ihrer Kleidung einen Namen zu machen. Ihr Label Label, -s (n., aus dem Englischen) hier: die Firma; die Marke „GAUCHERE“ ist nicht nur in Frankreich, sondern auf der ganzen Welt bekannt. Dass hinter der Marke eine Deutsche steht, wissen jedoch in Frankreich die wenigsten.
SPRECHERIN:
Die Prêt-à-porter-Schauen Schau , -en (f.) hier: die Modenschau in Paris. Wer hier seine Kollektionen Kollektion, -en (f.) hier: alle Kleider, die ein Designer in einer Saison entworfen hat präsentieren etwas präsentieren hier: etwas anderen zeigen; etwas vor Publikum vorstellen darf, hat es geschafft. Auch der deutschen Modedesignerin Modedesigner, -/Modedesignerin, -nen jemand, der Ideen für neue Kleidung hat und diese entwirft Marie-Christine Statz ist dies gelungen. Wir zeigen euch die Entwürfe Entwurf, Entwürfe (m.) der Plan; das Konzept , mit denen sie so weit gekommen ist.
SPRECHER:
Understatement Understatement, -s (n., aus dem Englischen) die Untertreibung; die Tatsache, dass man etwas bewusst so darstellt, als sei es nichts Besonderes auf den Straßen von Paris. Modedesignerin Marie-Christine Statz setzt auf etwas setzen hier: sich auf etwas verlassen; glauben, dass etwas erfolgreich sein wird bei ihren eigenen Outfits Outfit, -s (n., aus dem Englischen) die Kleidung, die eine Person kombiniert und trägt und bei ihren Kollektionen auf auf etwas setzen hier: sich auf etwas verlassen; glauben, dass etwas erfolgreich sein wird schlichte schlicht einfach Eleganz Eleganz (f., nur Singular) die Gewandtheit; der modische Geschmack; die Lässigkeit . Damit ist sie international erfolgreich. Dass sie Deutsche ist, wissen in der Modeszene Modeszene, -n (f., meist Singular) die Menschen, die mit Mode zu tun haben; die Menschen, die im Bereich Mode arbeiten nur die wenigsten. Kein Wunder – der Name ihres Labels ist französisch: „GAUCHERE“ – das heißt „Linkshänder Linkshänder, -/Linkshänderin, -nen jemand, der bevorzugt mit der linken Hand schreibt und arbeitet “.
MARIE-CHRISTINE STATZ (Modedesignerin):
Ich bin Linkshänderin. Und eigentlich war das ein Spitzname Spitzname, -n (m.) Name für eine Sache oder Person, der eine besondere Eigenschaft der Sache/Person beschreibt , [den] mir damals ein Lehrer gegeben hat an der Pariser Modeschule, dadurch dass ich mit der linken Hand gearbeitet habe. Und für mich bedeutet das auch sehr viel mehr auf ’ne Art und Weise: seinen Weg gehen seinen Weg gehen hier: seine beruflichen Ziele verfolgen , seine Sachen machen. Was ganz, ja Persönliches. Das sind so bestimmte Sachen, die wir nicht ändern [können], so sind wir auf die Welt gekommen und so arbeiten wir und so sehen wir die Sachen. Und da hab’ ich mich sozusagen entschlossen, diesen Namen für meine Marke zu nutzen.
SPRECHER:
Marie-Christine gründet ihr Label 2013 in der Modehauptstadt Modehauptstadt, -städte (f.) eine Stadt, die besonders berühmt für Mode ist Paris. Zu diesem Zeitpunkt hat sie bereits für Luxusmarken Luxusmarke, -n (f.) eine Marke eines Herstellers, unter der sehr teure Produkte verkauft werden wie Diane von Fürstenberg gearbeitet. Mittlerweile zeigt sie ihre Kollektionen zweimal im Jahr auf den Pariser Prêt-à-porter-Schauen.
MARIE-CHRISTINE STATZ:
Es ist, glaub’ ich, mutig – ich glaub, manchmal, wenn man zurückschaut, denkt man, vielleicht war man vielleicht naiv naiv hier: gutgläubig; an nichts Böses denkend . Aber man fängt ja auch nicht an mit einer Riesenkollektion. Sondern das waren halt so die Teile, die man zu Hause genäht etwas nähen etwas aus Stoff herstellen hat, die erste Ausstellung Ausstellung, -en (f.) hier: das Zeigen von bestimmten Kleidungsstücken während der Fashion Week, Le Bon Marché Le Bon Marché (nur Singular, aus dem Französischen) ein berühmtes Kaufhaus in Paris , der die ersten Teile gekauft hat, und dann sagt man natürlich irgendwie: ‚Dann mach ich weiter‘.
SPRECHER:
In ihrem Firmensitz Firmensitz, -e (m.) der Ort, an dem ein Unternehmen seine Zentrale hat im Zentrum von Paris beschäftigt jemanden beschäftigen jemanden als Mitarbeiter haben; jemandem eine Arbeit geben sie zwischen zwölf und 15 Mitarbeitende. Modedesignerin und Firmenchefin – eine große Verantwortung.
MARIE-CHRISTINE STATZ:
Es ist nicht nur Mode, dann ist es irgendwann natürlich auch ’n Unternehmen, was man … ’ne Firma, die man führt. Und dann stellt man sich auch ganz andere Fragen. Man denkt nicht nur an ’ne Kollektion, sondern halt an … auch an ein Team und an Verkäufe, an Digitalisierung Digitalisierung (f., nur Singular) hier: die Veränderung des Arbeitsmarkts durch die Zunahme computergesteuerter Abläufe .
SPRECHER:
Schon mit 20 hat Marie-Christine Deutschland verlassen. Mit sich mit etwas verbunden fühlen einer Sache oder einem Ort emotional nahe sein ihrer Heimat fühlt sich sich mit etwas verbunden fühlen einer Sache oder einem Ort emotional nahe sein die heute 41-jährige Designerin aber immer noch verbunden sich mit etwas verbunden fühlen einer Sache oder einem Ort emotional nahe sein – und sie findet sogar, dass die deutsche Komponente Komponente, -n (f.) der Bestandteil; die Zutat in ihren Kollektionen zu sehen ist.
MARIE-CHRISTINE STATZ:
Ich glaub’, es ist ’ne bestimmte Geradlinigkeit Geradlinigkeit (f., nur Singular) hier: die Tatsache, dass ein Kleidungsstück sehr klar geschnitten ist und nichts ablenkt oder stört , bestimmte Struktur, etwas ganz Cleanes clean (aus dem Englischen) hier: sauber; ohne störende Details . Ich arbeite … also viele Modelle sind sehr minimal minimal hier: auf das Nötigste reduziert (auch: minimalistisch) .
SPRECHER:
Ihre diskrete diskret hier: so, dass man die persönlichen Bereiche von jemandem beachtet; nicht aufdringlich; rücksichtsvoll Luxusmode ohne auffällige Logos Logo, -s (n.) das Symbol, das eine Firma als ihr Markenzeichen verwendet verkauft sie auf der ganzen Welt – in Europa, Nordamerika und Asien. Die „typische“ GAUCHERE-Kundin gibt es für Marie-Christine jedoch nicht.
MARIE-CHRISTINE STATZ:
Ich glaube, sie haben irgendwie was gemeinsam, dass sie, dass sie auf ’ne Art und Weise ’n bestimmtes Tailoring Tailoring (n., nur Singular, aus dem Englischen) die Schneiderei; das Schneiderhandwerk suchen, dass sie Sachen suchen, die sie, glaub’ ich, tagsüber und abends tragen können. Oft arbeite ich mit Menswear Menswear (f., nur Singular, aus dem Englischen) die Männerkleidung -Stoffen, das sind bestimmte Formen, Volumen Volumen, - (n., hier nur Singular) hier: der Raum, den ein Kleidungsstück einnimmt; die Art, wie sich etwas im Raum ausbreitet .
SPRECHER:
Individuelle individuell hier: unterschiedlich bei jedem Einzelnen Mode aus edlen edel sehr fein und teuer Materialien – wie dieses Top Top, -s (n., aus dem Englischen) ein Kleidungsstück für den Oberkörper, ähnlich wie ein Shirt, aber meist ohne Ärmel :
MARIE-CHRISTINE STATZ:
Es hat einen Rücken, der offen ist ein Rücken, der offen ist die offene Rückseite eines Kleidungsstücks , und das kann praktisch praktisch hier: sozusagen; quasi sozusagen sozusagen wie man sagen könnte; in gewisser Weise so hängen. Oder man kann es wieder sozusagen hochklappen etwas hoch|klappen etwas, das unten ist, anheben und über den Schultern tragen. Dann ist es sozusagen ein doppeltes Top. Oder wir haben’s in der Show nur auf einer Schulter gehabt, dass es so ’n bisschen fällt.
SPRECHER:
Getragen sieht das minimalistisch und raffiniert raffiniert hier: so, dass etwas ideenreich ist zugleich aus. Das gefällt wohl auch vielen ihrer Kundinnen.
CINDY BRUNA (Model):
Ich mag es, dass die Marke so zeitlos zeitlos so, dass etwas nie unmodern wird ist. Mir gefällt eigentlich jeder Look Look, -s (m., aus dem Englischen) das Aussehen aus jeder Kollektion.
PASCAL K. DOUGLAS (Modejournalist):
Für mich sind das Kleider für eine Frau, die cool und elegant gleichzeitig ist. Eine Frau, die ein bisschen was von einer Künstlerin hat – mit dem gewissen Etwas das gewisse Etwas etwas Besonderes, das jemanden von anderen Personen abhebt und andere Personen dazu bringt, von ihm/ihr fasziniert zu sein .
SPRECHER:
Dieses Jahr feiern die deutsche Designerin und ihr Label zehnjähriges Jubiläum Jubiläum, Jubiläen (n.) der Jahrestag von einem Ereignis, der besonders gefeiert wird . Mit ihrer leisen leise hier: nicht Aufsehen erregend; nicht auffällig Luxusmode hat sich sich einen festen Platz erobern hier: in seinem Beruf dauerhaft erfolgreich werden Marie-Christine Statz einen festen Platz sich einen festen Platz erobern hier: in seinem Beruf dauerhaft erfolgreich werden in der internationalen Modeszene erobert sich einen festen Platz erobern hier: in seinem Beruf dauerhaft erfolgreich werden .
Eine deutsche Modedesignerin begeistert Paris
Fashion Week (f., nur Singular, aus dem Englischen) — eine berühmte Modewoche, die in verschiedenen Städten auf der Welt stattfindet
Prêt-à-porter (n., nur Singular, aus dem Französischen) — die von Modeschöpfern entworfene, „zum Tragen fertige“ Kleidung
Modeschöpfer, -/Modeschöpferin, -nen — eine Person, die neue Mode entwirft und kommerziell verkauft
Label, -s (n., aus dem Englischen) — hier: die Firma; die Marke
Schau , -en (f.) — hier: die Modenschau
Kollektion, -en (f.) — hier: alle Kleider, die ein Designer in einer Saison entworfen hat
etwas präsentieren — hier: etwas anderen zeigen; etwas vor Publikum vorstellen
Modedesigner, -/Modedesignerin, -nen — jemand, der Ideen für neue Kleidung hat und diese entwirft
Entwurf, Entwürfe (m.) — der Plan; das Konzept
Understatement, -s (n., aus dem Englischen) — die Untertreibung; die Tatsache, dass man etwas bewusst so darstellt, als sei es nichts Besonderes
auf etwas setzen — hier: sich auf etwas verlassen; glauben, dass etwas erfolgreich sein wird
Outfit, -s (n., aus dem Englischen) — die Kleidung, die eine Person kombiniert und trägt
schlicht — einfach
Eleganz (f., nur Singular) — die Gewandtheit; der modische Geschmack; die Lässigkeit
Modeszene, -n (f., meist Singular) — die Menschen, die mit Mode zu tun haben; die Menschen, die im Bereich Mode arbeiten
Linkshänder, -/Linkshänderin, -nen — jemand, der bevorzugt mit der linken Hand schreibt und arbeitet
Spitzname, -n (m.) — Name für eine Sache oder Person, der eine besondere Eigenschaft der Sache/Person beschreibt
seinen Weg gehen — hier: seine beruflichen Ziele verfolgen
Modehauptstadt, -städte (f.) — eine Stadt, die besonders berühmt für Mode ist
Luxusmarke, -n (f.) — eine Marke eines Herstellers, unter der sehr teure Produkte verkauft werden
naiv — hier: gutgläubig; an nichts Böses denkend
etwas nähen — etwas aus Stoff herstellen
Ausstellung, -en (f.) — hier: das Zeigen von bestimmten Kleidungsstücken
Le Bon Marché (nur Singular, aus dem Französischen) — ein berühmtes Kaufhaus in Paris
Firmensitz, -e (m.) — der Ort, an dem ein Unternehmen seine Zentrale hat
jemanden beschäftigen — jemanden als Mitarbeiter haben; jemandem eine Arbeit geben
Digitalisierung (f., nur Singular) — hier: die Veränderung des Arbeitsmarkts durch die Zunahme computergesteuerter Abläufe
sich mit etwas verbunden fühlen — einer Sache oder einem Ort emotional nahe sein
Komponente, -n (f.) — der Bestandteil; die Zutat
Geradlinigkeit (f., nur Singular) — hier: die Tatsache, dass ein Kleidungsstück sehr klar geschnitten ist und nichts ablenkt oder stört
clean (aus dem Englischen) — hier: sauber; ohne störende Details
minimal — hier: auf das Nötigste reduziert (auch: minimalistisch)
diskret — hier: so, dass man die persönlichen Bereiche von jemandem beachtet; nicht aufdringlich; rücksichtsvoll
Logo, -s (n.) — das Symbol, das eine Firma als ihr Markenzeichen verwendet
Tailoring (n., nur Singular, aus dem Englischen) — die Schneiderei; das Schneiderhandwerk
Menswear (f., nur Singular, aus dem Englischen) — die Männerkleidung
Volumen, - (n., hier nur Singular) — hier: der Raum, den ein Kleidungsstück einnimmt; die Art, wie sich etwas im Raum ausbreitet
individuell — hier: unterschiedlich bei jedem Einzelnen
edel — sehr fein und teuer
Top, -s (n., aus dem Englischen) — ein Kleidungsstück für den Oberkörper, ähnlich wie ein Shirt, aber meist ohne Ärmel
ein Rücken, der offen ist — die offene Rückseite eines Kleidungsstücks
praktisch — hier: sozusagen; quasi
sozusagen — wie man sagen könnte; in gewisser Weise
etwas hoch|klappen — etwas, das unten ist, anheben
raffiniert — hier: so, dass etwas ideenreich ist
zeitlos — so, dass etwas nie unmodern wird
Look, -s (m., aus dem Englischen) — das Aussehen
das gewisse Etwas — etwas Besonderes, das jemanden von anderen Personen abhebt und andere Personen dazu bringt, von ihm/ihr fasziniert zu sein
Jubiläum, Jubiläen (n.) — der Jahrestag von einem Ereignis, der besonders gefeiert wird
leise — hier: nicht Aufsehen erregend; nicht auffällig
sich einen festen Platz erobern — hier: in seinem Beruf dauerhaft erfolgreich werden