Von den Träumen der Tiere
Wenn Hunde, Katzen oder Ratten sich zum Schlafen hinlegen, haben sie Träume – genau wie wir Menschen. Das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben. Die Tiere verarbeiten auf diese Weise ihre Erlebnisse.
Von den Träumen der Tiere
Wenn Menschen nachts etwas Ungewöhnliches träumen, können sie am nächsten Tag davon berichten – Tiere nicht. Trotzdem versuchen Forscherinnen und Forscher herauszufinden, was in den Gehirnen von Tieren geschieht, während sie schlafen. Die Ergebnisse sind erstaunlich: Denn nicht nur Hunde, Katzen und Vögel, sondern auch Spinnen und Meerestiere können offenbar von ihren Erlebnissen träumen.
SPRECHER:
Können Tiere träumen? Von ihren Träumen berichten können Tiere nicht. Aber die wissenschaftliche Neugier macht vor etwas nicht halt|machen hier: sich einem bestimmten Thema widmen; etwas (neben anderen Dingen) auch interessant finden auch vor vor etwas nicht halt|machen hier: sich einem bestimmten Thema widmen; etwas (neben anderen Dingen) auch interessant finden dieser Frage nicht halt vor etwas nicht halt|machen hier: sich einem bestimmten Thema widmen; etwas (neben anderen Dingen) auch interessant finden . Bereits im Jahr 2001 haben Forschende am Bostoner MIT MIT (n., nur Singular) Abkürzung für: Massachusetts Institute of Technology; eine international bekannte Hochschule und Forschungseinrichtung in den USA die Hirnströme Hirnstrom, -ströme (m.) die messbare elektrische Aktivität des Gehirns von Laborratten Laborratte, -n (f.) eine Ratte, die vom Menschen als Versuchstier gehalten wird gemessen. Zunächst, während sie in einem Labyrinth Labyrinth, -e (n.) der Irrgarten; ein kompliziertes System von Wegen und Gängen, das so gestaltet ist, dass man nicht so einfach den Weg nach draußen findet nach Futter suchten, und danach erneut, als sie schliefen. Das Ergebnis: Im Schlaf waren die gleichen Hirnareale Hirnareal, -e (n.) ein bestimmter Bereich des Gehirns aktiv wie bei der Futtersuche. Die Ratten gingen etwas durch|gehen hier: etwas, das man getan hat, in Gedanken nochmals erleben ihren Weg durchs Labyrinth geistig noch einmal durch etwas durch|gehen hier: etwas, das man getan hat, in Gedanken nochmals erleben – sie verarbeiteten etwas verarbeiten hier: bestimmte Informationen aufnehmen und darauf reagieren Gelerntes vom Tag in einer Art Traum.
Auch bei Zebrafinken Zebrafink, -en (m.) ein in Australien vorkommender Singvogel, dessen charakteristische schwarz-weiße Zeichnung am Hals an Zebras erinnert wurde der Schlaf genauer untersucht: Während sie schlummerten schlummern (friedlich) schlafen; nicht wach sein , zwitscherten etwas nach|zwitschern (als Vogel) eine bestimmte (gehörte) Melodie erneut singen sie die Melodie Melodie, -n (f.) eine Folge von Tönen in verschiedener Höhe, die ein Lied ergeben ihres Gesangs innerlich nach etwas nach|zwitschern (als Vogel) eine bestimmte (gehörte) Melodie erneut singen . Und zwar die, die sie am Tag zuvor einstudiert etwas ein|studieren etwas immer wieder üben, bis man es auswendig kann hatten. Die Forschenden konnten aus etwas aus etwas schließen aus einem Sachverhalt eine Schlussfolgerung ziehen ihren Daten schließen etwas aus etwas schließen aus einem Sachverhalt eine Schlussfolgerung ziehen , dass die Vögel vom Singen träumten.
Bei Menschen gilt vor allem der sogenannte REM-Schlaf als die Schlafphase Schlafphase, -n (f.) ein bestimmter (zeitlicher) Abschnitt während des Schlafs , die eng mit mit etwas verknüpft mit etwas verbunden Träumen verknüpft mit etwas verknüpft mit etwas verbunden ist. REM steht für „Rapid Eye Movement“ – denn die Schlafphase ist gekennzeichnet durch durch etwas gekennzeichnet so, dass etwas bestimmte Merkmale hat, an denen man es erkennen kann schnelle und unkontrollierte Augenbewegungen. Menschen, die während des REM-Schlafs geweckt werden, erinnern sich besonders oft und detailliert detailliert sehr genau an einen vorherigen Traum. Bei fast allen Säugetieren Säugetier, -e (n.) ein Tier, das sich am Anfang seines Lebens von der Milch der Mutter ernährt kann der REM-Schlaf beobachtet werden. Wenn Vierbeiner Vierbeiner, - (m.) umgangssprachlich für: ein Haustier mit vier Beinen im Schlaf zucken zucken eine plötzliche, schnelle und unkontrollierte Bewegung (mit den Muskeln) machen , knurren knurren einen drohenden, tiefen Laut produzieren , bellen bellen laute Geräusche von sich geben (meist Hunde) oder miauen miauen (als Katze) ein Geräusch von sich geben, das wie „Miau“ klingt , ist es gut möglich, dass sie gerade die Eindrücke des Tages in einem Traum durchleben etwas durchleben etwas erleben; Eindrücke in sich aufnehmen .
Doch nicht nur bei Säugetieren wurde der Traumschlaf beobachtet: Sogar Tintenfische Tintenfisch, -e (m.) ein im Meer lebendes Weichtier, das oft acht Arme hat und in der Lage ist, bei Gefahr ein dunkles Sekret (genannt Tinte) auszustoßen zucken im Schlaf mit den Augen und mit den Fangarmen Fangarm, -e (m.) der Tentakel; der (manchmal) bewegliche Fortsatz bei Tieren und Pflanzen, der der Verteidigung oder dem Ergreifen von Beute dient , zusätzlich wechseln sie reflexartig reflexartig so, dass eine Bewegung automatisch erfolgt und nicht bewusst gesteuert wird ihre Farbe. Dem REM-Schlaf ähnliche Schlafphasen konnten mittlerweile auch bei Reptilien Reptil, -ien (n.) Tiere, die meist auf vier Beinen gehen und einen Schwanz haben und deren Körper mit Schuppen bedeckt sind nachgewiesen etwas nach|weisen hier: etwas beweisen; zeigen können, dass etwas richtig ist werden. Für die Forschenden ein Hinweis darauf, dass sich sich aus|prägen sich (auf eine bestimmte Weise) entwickeln; entstehen die unterschiedlichen Schlafphasen schon vor Urzeiten vor Urzeiten vor sehr langer Zeit; so lange zurückliegend, dass noch keine Menschen auf der Erde lebten ausgeprägt sich aus|prägen sich (auf eine bestimmte Weise) entwickeln; entstehen haben müssen.
Und wie ist es bei Insekten Insekt, -en (n.) ein kleines Tier mit sechs Beinen, das fliegt oder läuft oder Spinnen? In einer neueren Studie zeigten Springspinnen Springspinne, -n (f.) ein kleines Tier mit acht Beinen, das in der Lage ist, gut zu springen und auf diese Weise kleinere Tiere erbeuten kann während des Schlafs Zuckungen, die an den REM-Schlaf erinnern. Ein Hinweis darauf, dass sogar sie träumen könnten.
Von den Träumen der Tiere
vor etwas nicht halt|machen — hier: sich einem bestimmten Thema widmen; etwas (neben anderen Dingen) auch interessant finden
MIT (n., nur Singular) — Abkürzung für: Massachusetts Institute of Technology; eine international bekannte Hochschule und Forschungseinrichtung in den USA
Hirnstrom, -ströme (m.) — die messbare elektrische Aktivität des Gehirns
Laborratte, -n (f.) — eine Ratte, die vom Menschen als Versuchstier gehalten wird
Labyrinth, -e (n.) — der Irrgarten; ein kompliziertes System von Wegen und Gängen, das so gestaltet ist, dass man nicht so einfach den Weg nach draußen findet
Hirnareal, -e (n.) — ein bestimmter Bereich des Gehirns
etwas durch|gehen — hier: etwas, das man getan hat, in Gedanken nochmals erleben
etwas verarbeiten — hier: bestimmte Informationen aufnehmen und darauf reagieren
Zebrafink, -en (m.) — ein in Australien vorkommender Singvogel, dessen charakteristische schwarz-weiße Zeichnung am Hals an Zebras erinnert
schlummern — (friedlich) schlafen; nicht wach sein
etwas nach|zwitschern — (als Vogel) eine bestimmte (gehörte) Melodie erneut singen
Melodie, -n (f.) — eine Folge von Tönen in verschiedener Höhe, die ein Lied ergeben
etwas ein|studieren — etwas immer wieder üben, bis man es auswendig kann
etwas aus etwas schließen — aus einem Sachverhalt eine Schlussfolgerung ziehen
Schlafphase, -n (f.) — ein bestimmter (zeitlicher) Abschnitt während des Schlafs
mit etwas verknüpft — mit etwas verbunden
durch etwas gekennzeichnet — so, dass etwas bestimmte Merkmale hat, an denen man es erkennen kann
detailliert — sehr genau
Säugetier, -e (n.) — ein Tier, das sich am Anfang seines Lebens von der Milch der Mutter ernährt
Vierbeiner, - (m.) — umgangssprachlich für: ein Haustier mit vier Beinen
zucken — eine plötzliche, schnelle und unkontrollierte Bewegung (mit den Muskeln) machen
knurren — einen drohenden, tiefen Laut produzieren
bellen — laute Geräusche von sich geben (meist Hunde)
miauen — (als Katze) ein Geräusch von sich geben, das wie „Miau“ klingt
etwas durchleben — etwas erleben; Eindrücke in sich aufnehmen
Tintenfisch, -e (m.) — ein im Meer lebendes Weichtier, das oft acht Arme hat und in der Lage ist, bei Gefahr ein dunkles Sekret (genannt Tinte) auszustoßen
Fangarm, -e (m.) — der Tentakel; der (manchmal) bewegliche Fortsatz bei Tieren und Pflanzen, der der Verteidigung oder dem Ergreifen von Beute dient
reflexartig — so, dass eine Bewegung automatisch erfolgt und nicht bewusst gesteuert wird
Reptil, -ien (n.) — Tiere, die meist auf vier Beinen gehen und einen Schwanz haben und deren Körper mit Schuppen bedeckt sind
etwas nach|weisen — hier: etwas beweisen; zeigen können, dass etwas richtig ist
sich aus|prägen — sich (auf eine bestimmte Weise) entwickeln; entstehen
vor Urzeiten — vor sehr langer Zeit; so lange zurückliegend, dass noch keine Menschen auf der Erde lebten
Insekt, -en (n.) — ein kleines Tier mit sechs Beinen, das fliegt oder läuft
Springspinne, -n (f.) — ein kleines Tier mit acht Beinen, das in der Lage ist, gut zu springen und auf diese Weise kleinere Tiere erbeuten kann