Schiffswracks bedrohen die Ostsee
Auf dem Grund der Ostsee liegen Tausende alte Schiffe. Im Laufe der Zeit zerfallen sie, und Öl und andere Chemikalien gelangen ins Meerwasser. Wenn sie nicht bald geborgen werden, droht eine ökologische Katastrophe.
Schiffswracks bedrohen die Ostsee
Tausende alte Schiffe liegen seit Jahrzehnten auf dem Grund der Ostsee. Im Laufe der Zeit zerfallen sie, und Öl und andere giftige Chemikalien gelangen ins Meerwasser. Benedykt Hac untersucht solche Wracks. Er sagt, wenn sie nicht bald geborgen werden, dann droht eine ökologische Katastrophe.
SPRECHER:
Benedykt Hac – hier rechts – und seine Crew nähern sich sich etwas nähern näher an etwas herankommen gerade wieder mal einem Wrack Wrack, -s (n.) hier: ein kaputtes, altes Schiff , einem gesunkenen, alten U-Boot U-Boot, -Boote (n.) ein Boot, das unter Wasser fährt . Sie scannen es mit einem Sonar Sonar, -e (n.) ein Gerät oder eine Methode, mit der man unter Wasser Objekte finden kann , einer Art Unterwasserradar Radar, -e (m./n.) ein Gerät bzw. eine Methode, mit der man die Position von Gegenständen bestimmen oder Daten erfassen kann .
BENEDYKT HAC:
Okay, also jetzt fahren wir über das Wrack. Ja genau, wir fahren jetzt entlang des Rumpfes Rumpf, Rümpfe (m.) hier: der Hauptteil eines Schiffes; der Körper eines Schiffes des U-Boots. Ich schätze, dass in polnischen Gewässern Gewässer, - (n.) eine große Menge an Wasser, z. B. ein Fluss, See oder Meer etwa 5000 Wracks sind. Wir kennen erst etwa 20 Prozent der Fläche des Meeresbodens, der zu Polen gehört.
SPRECHER:
Also 80 Prozent unerforschter unerforscht noch nicht untersucht; noch nicht entdeckt; so, dass es noch keine wissenschaftlichen Studien zu etwas gibt Meeresboden – und vielleicht Tausende Schiffswracks, die den Meeresgrund mit giftigen Chemikalien Chemikalie, -n (f.) ein chemischer Stoff bedecken etwas bedecken so über etwas liegen, dass man es nicht mehr sehen kann , die meisten aus dem Zweiten Weltkrieg Zweiter Weltkrieg (m., nur Singular) der Krieg, den Deutschland 1939 begonnen und 1945 verloren hat und in dem viele Länder gegeneinander gekämpft haben . Eines der giftigsten Wracks hat Benedykt Hac entdeckt: Die „Stuttgart“, einst vornehmer vornehm so, dass etwas zum Lebensstil von reichen Menschen passt; schick; edel Passagierdampfer Dampfer, - (m.) ein großes Schiff, das mit Hilfe einer Dampfmaschine fährt , dann Lazarett Lazarett, -e (n.) ein einfaches Krankenhaus für Soldaten, die im Krieg verletzt wurden schiff in Hitlers Kriegsmarine Marine (f., nur Singular) der Teil der Armee, der auf See eingesetzt wird . Im Herbst 1943 bei einem amerikanischen Luftangriff versenkt etwas versenken hier: dafür sorgen, dass etwas im Wasser untergeht .
BENEDYKT HAC:
Auch Schiffe, auch Wracks zerfallen zerfallen hier: auseinanderbrechen; in einzelne Stücke brechen . Die Konstruktion bricht einfach auseinander.
SPRECHER:
Das Sonarbild zeigt das Wrack der „Stuttgart“, eher ein Trümmerfeld Trümmerfeld, -er (n.) hier: ein Ort, an dem viele Teile von einem größeren, kaputten Gegenstand oder verschiedenen Gegenständen liegen auf dem Meeresgrund. Aber was Hac rund um das zerstörte Schiff gefunden hat, ist noch viel erschreckender. Die Forscher haben Proben Proben von etwas nehmen kleinere Mengen von etwas mitnehmen, um sie zu untersuchen vom Meeresboden genommen Proben von etwas nehmen kleinere Mengen von etwas mitnehmen, um sie zu untersuchen und an die Oberfläche Oberfläche, -n (f.) hier: die obere Schicht von einem Gewässer geholt. Aus der Baggerschaufel Baggerschaufel, -n (f.) der Teil einer großen Baumaschine, der in die Erde greift und sie transportiert tropft es schwarz und klebrig klebrig so, dass etwas an etwas anderem festklebt : Schweröl Schweröl, -e (n.) ein Stoff (Öl), mit dem bestimmte Motoren (z. B. von Schiffen) laufen aus dem Wrack der „Stuttgart“. Das Öl ist schwerer als Wasser, darum trieb treiben hier: oben auf dem Wasser schwimmen es nicht an die Oberfläche, sondern sickerte in etwas sickern langsam in etwas hineinfließen; langsam von etwas aufgenommen werden über die Jahrzehnte in den Boden.
BENEDYKT HAC:
Wir stehen am Rande von etwas stehen hier: kurz davor sein, dass etwas passiert hier am Rande am Rande von etwas stehen hier: kurz davor sein, dass etwas passiert einer ökologischen Katastrophe.
SPRECHER:
Der Befund Befund, -e (m.) hier: das Ergebnis einer Untersuchung : Mehr als 400.000 Quadratmeter des Meeresbodens sind mit Kraftstoff Kraftstoff, -e (m.) ein Mittel, das einen Motor zum Laufen bringt überflutet etwas überfluten etwas mit viel Wasser oder einer anderen Flüssigkeit bedecken . Das entspricht etwas entsprechen hier: so (viel) sein wie etwas der Größe von etwa 40 Fußballfeldern. Der 80 Jahre alte Treibstoff Treibstoff, -e (m.) ein Mittel, das einen Motor zum Laufen bringt; der Kraftstoff ist als Ölspur auf der Wasseroberfläche zu erkennen. Nur eine Frage der Zeit, wann er an die Strände gespült etwas an etwas spülen etwas durch Wasser an einen Ort bewegen wird.
BENEDYKT HAC:
Das ist ein Ort, an dem ich viele Jahre meines Lebens verbracht habe. Oft bin ich am Strand zum Spazieren, auch mit meiner Frau. Unsere Enkelin kommt auch zu uns, mit der wir gerne zum Strand gehen. Es wäre ein unwiederbringlicher unwiederbringlich so, dass man etwas niemals zurückbekommen wird Verlust, wenn wir das nicht mehr machen könnten.
SPRECHER:
Bergen etwas bergen hier: etwas, was schwer zu finden war, aus etwas (z. B. Wasser) holen können Hac und seine Leute die giftigen Hinterlassenschaften Hinterlassenschaft, -en (f.) etwas, was übrig geblieben ist des Krieges nicht. Überhaupt ist unklar, wer für so eine millionenschwere millionenschwer so, dass etwas Millionen kostet Aufgabe zuständig zuständig verantwortlich ist. Es sind überwiegend überwiegend vor allem; zum größten Teil deutsche Schiffe, die in den polnischen Hoheitsgewässern Hoheitsgewässer, - (n.) der Teil eines Meeres, der zu einem bestimmten Land gehört liegen. Andere Ostseeanrainerstaaten Anrainerstaat, -en (f.) ein Land, das direkt an einem bestimmten geographischen Ort (z. B. ein Meer) liegt wie Finnland, Schweden, Deutschland haben vereinzelt vereinzelt einzeln Wracks geborgen, aus ihren Hoheitsgewässern. Polen noch nicht. Benedykt Hac sagt, bis jetzt fehle das Wissen und niemand habe die Initiative ergriffen die Initiative ergreifen selbstständig aktiv werden .
BENEDYKT HAC:
Manche sagen, dass die Fische aus dieser Gegend gar nicht mehr in Öl gebraten werden müssen, weil sie das Öl schon beinhalten etwas beinhalten etwas zum Inhalt haben . Aber das ist ein böser Witz.
SPRECHER:
Die meisten Menschen sehen Wasser, wenn sie aufs Meer schauen, nur Wasser. Benedykt Hac hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Blick im Wortsinn im Wortsinn nicht als Sprichwort oder Redensart, sondern in der wörtlichen Bedeutung unter die Oberfläche zu lenken.
Schiffswracks bedrohen die Ostsee
sich etwas nähern — näher an etwas herankommen
Wrack, -s (n.) — hier: ein kaputtes, altes Schiff
U-Boot, -Boote (n.) — ein Boot, das unter Wasser fährt
Sonar, -e (n.) — ein Gerät oder eine Methode, mit der man unter Wasser Objekte finden kann
Radar, -e (m./n.) — ein Gerät bzw. eine Methode, mit der man die Position von Gegenständen bestimmen oder Daten erfassen kann
Rumpf, Rümpfe (m.) — hier: der Hauptteil eines Schiffes; der Körper eines Schiffes
Gewässer, - (n.) — eine große Menge an Wasser, z. B. ein Fluss, See oder Meer
unerforscht — noch nicht untersucht; noch nicht entdeckt; so, dass es noch keine wissenschaftlichen Studien zu etwas gibt
Chemikalie, -n (f.) — ein chemischer Stoff
etwas bedecken — so über etwas liegen, dass man es nicht mehr sehen kann
Zweiter Weltkrieg (m., nur Singular) — der Krieg, den Deutschland 1939 begonnen und 1945 verloren hat und in dem viele Länder gegeneinander gekämpft haben
vornehm — so, dass etwas zum Lebensstil von reichen Menschen passt; schick; edel
Dampfer, - (m.) — ein großes Schiff, das mit Hilfe einer Dampfmaschine fährt
Lazarett, -e (n.) — ein einfaches Krankenhaus für Soldaten, die im Krieg verletzt wurden
Marine (f., nur Singular) — der Teil der Armee, der auf See eingesetzt wird
etwas versenken — hier: dafür sorgen, dass etwas im Wasser untergeht
zerfallen — hier: auseinanderbrechen; in einzelne Stücke brechen
Trümmerfeld, -er (n.) — hier: ein Ort, an dem viele Teile von einem größeren, kaputten Gegenstand oder verschiedenen Gegenständen liegen
Proben von etwas nehmen — kleinere Mengen von etwas mitnehmen, um sie zu untersuchen
Oberfläche, -n (f.) — hier: die obere Schicht von einem Gewässer
Baggerschaufel, -n (f.) — der Teil einer großen Baumaschine, der in die Erde greift und sie transportiert
klebrig — so, dass etwas an etwas anderem festklebt
Schweröl, -e (n.) — ein Stoff (Öl), mit dem bestimmte Motoren (z. B. von Schiffen) laufen
treiben — hier: oben auf dem Wasser schwimmen
in etwas sickern — langsam in etwas hineinfließen; langsam von etwas aufgenommen werden
am Rande von etwas stehen — hier: kurz davor sein, dass etwas passiert
Befund, -e (m.) — hier: das Ergebnis einer Untersuchung
Kraftstoff, -e (m.) — ein Mittel, das einen Motor zum Laufen bringt
etwas überfluten — etwas mit viel Wasser oder einer anderen Flüssigkeit bedecken
etwas entsprechen — hier: so (viel) sein wie etwas
Treibstoff, -e (m.) — ein Mittel, das einen Motor zum Laufen bringt; der Kraftstoff
etwas an etwas spülen — etwas durch Wasser an einen Ort bewegen
unwiederbringlich — so, dass man etwas niemals zurückbekommen wird
etwas bergen — hier: etwas, was schwer zu finden war, aus etwas (z. B. Wasser) holen
Hinterlassenschaft, -en (f.) — etwas, was übrig geblieben ist
millionenschwer — so, dass etwas Millionen kostet
zuständig — verantwortlich
überwiegend — vor allem; zum größten Teil
Hoheitsgewässer, - (n.) — der Teil eines Meeres, der zu einem bestimmten Land gehört
Anrainerstaat, -en (f.) — ein Land, das direkt an einem bestimmten geographischen Ort (z. B. ein Meer) liegt
vereinzelt — einzeln
die Initiative ergreifen — selbstständig aktiv werden
etwas beinhalten — etwas zum Inhalt haben
im Wortsinn — nicht als Sprichwort oder Redensart, sondern in der wörtlichen Bedeutung