Ein Job in Deutschland mit einem Abschluss aus dem Ausland
Tarek Khouli floh 2015 vor dem Krieg in Syrien. Sein Diplom als Industriemechaniker wurde in Deutschland anerkannt. Mittlerweile arbeitet er in einer deutschen Firma, die Vakkumsauger herstellt.
Ein Job in Deutschland mit einem Abschluss aus dem Ausland
Tarek Khouli hat eine Ausbildung als Industriemechaniker in seiner Heimat Syrien gemacht. Dort hat er in einer Firma gearbeitet, die Kühlschränke hergestellt hat. 2015 Jahren ist er aber dann vor dem Krieg nach Deutschland geflohen. Er musste in seiner neuen Heimat neu, aber nicht ganz von vorne anfangen. Denn sein Diplom aus Syrien wurde anerkannt. Der Anfang war nicht leicht, aber inzwischen arbeitet er selbstständig in einem deutschen Unternehmen, das Vakuumsauger produziert.
SPRECHERIN:
Er kam vor fünf Jahren nach Deutschland. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder floh Tarek Khouli vor dem Krieg in Syrien – im Gepäck sein Diplom. Denn ganz von vorne ganz von vorne an|fangen etwas noch einmal von Anfang an machen wollte er nicht anfangen ganz von vorne an|fangen etwas noch einmal von Anfang an machen . In seiner Heimat hatte er schon einen Beruf gelernt und bei dem wollte er bleiben.
TAREK KHOULI:
2009 … Ich habe angefangen mit [der] Ausbildung. Seitdem habe ich bis jetzt gearbeitet in diesem Bereich. Ich habe [bin] als Industriemechaniker Industriemechaniker, -/Industriemechanikerin, -nen eine Person, die Maschinen baut ausgebildet. Und dort habe ich in einer Firma gearbeitet, die Kühlschränke herstellt.
SPRECHERIN:
Hier macht er Vakuumsauger Vakuumsauger, - (m.) ein Gegenstand, mit dem man etwas anheben und dann transportieren kann und profitiert von etwas profitieren einen Vorteil durch etwas haben von seiner Ausbildung in Syrien. Er liebt seinen Beruf. Deswegen wollte er unbedingt seine Qualifikationen in Deutschland anerkennen lassen etwas anerkennen lassen hier: eine offizielle Bestätigung oder Erlaubnis von etwas durch eine Behörde bekommen . Der Weg bis dahin war nicht einfach: Von einem Amt zum anderen wurde er geschickt. Schließlich kam Hilfe von der Industrie- und Handelskammer Industrie- und Handelskammer, -n (f.) ein Verbund von Unternehmen aus einer Region .
TAREK KHOULI:
Dort[hin] habe ich alle Dokumente gebracht und gezeigt einfach. Dann … Die haben mir gesagt, das geht auch das geht auch gemeint ist hier: etwas kann geschafft werden; etwas ist möglich .
SPRECHERIN:
Vor diesem Problem stehen viele Migranten in Deutschland und die, die noch hierher kommen wollen. 2018 haben fast 30.000 Menschen einen Antrag auf einen Antrag auf etwas stellen etwas beantragen; jemandem, der in einem Amt arbeitet, offiziell sagen oder schreiben, dass man etwas möchte Anerkennung ihrer erworbenen erworben hier: erlernt Ausbildung gestellt einen Antrag auf etwas stellen etwas beantragen; jemandem, der in einem Amt arbeitet, offiziell sagen oder schreiben, dass man etwas möchte .
CLAUDIA MORAVEK (Bundesinstitut für Berufsbildung Bundesinstitut für Berufsbildung (nur Singular) eine Institution, die sich um die Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland kümmert ):
Eine große Herausforderung bei den Anerkennungsverfahren Anerkennungsverfahren, - (n.) der Prozess, in dem entschieden wird, ob eine offizielle Bestätigung oder Erlaubnis von einer Behörde erteilt wird ist tatsächlich das Herausfinden etwas heraus|finden hier: etwas feststellen; etwas in Erfahrung bringen des sogenannten deutschen Referenzberufs Referenzberuf, -e (m.) ein Fachbergriff für einen Beruf in Deutschland, mit dem ein ausländischer Berufsabschluss verglichen wird , wo wo hier: für den ich meine Anerkennung Anerkennung (f., hier nur Singular) hier: die offizielle Bestätigung oder die Erlaubnis von etwas durch eine Behörde stellen kann. Wenn ich aber aus einem Drittstaat Drittstaat, -en (m.) ein Land, das bei einem internationalen Vertrag kein Vertragspartner ist (z. B. ein Land, das nicht Mitglied der EU ist) komme, dann habe ich die Situation, dann brauche ich die Anerkennung zwingend zwingend unbedingt erforderlich für die Einreise.
SPRECHERIN:
Fachkräfte werden in Deutschland dringend benötigt. Unternehmen wie das von Udo Werner sind auf auf etwas/jemanden angewiesen sein etwas/jemanden dringend brauchen Arbeitsmigranten Arbeitsmigrant, -en/Arbeitsmigrantin, -nen eine Person, die in ein anderes Land geht, um dort zu arbeiten angewiesen auf etwas/jemanden angewiesen sein etwas/jemanden dringend brauchen . Deshalb ist er froh, Industriemechaniker wie Tarek Khouli bei sich zu haben.
UDO WERNER (Geschäftsführer Geschäftsführer, -/Geschäftsführerin, -nen der Chef/die Chefin; die Person, die eine Firma leitet Werner Vakuumsauger GmbH)
Jemand, der so ’ne Anerkennung bekommen hat, der kommt ja ganz anders hierhin. Der hat ein anderes Selbstwertgefühl Selbstwertgefühl, -e (n., meist Singular) die Tatsache, dass man sich als Person wertvoll findet . Und der ist dann einfach hoch motiviert hoch motiviert so, dass jemand etwas sehr gern und mit sehr viel Lust und Energie macht , hier zu arbeiten, noch mehr zu lernen, sich weiterzubilden, auch die Sprache zu lernen. Das sehen wir an dem Tarek sehr deutlich.
SPRECHERIN:
Aber der Anfang war für ihn auch nicht leicht. Er musste erst einmal die deutsche Technik kennenlernen. Doch jetzt arbeitet er selbstständig.
TAREK KHOULI:
Ich bin … Ohne Arbeit bin ich tot. Ich kann nicht zu Hause sitzen. Ich habe [war etwas gewohnt sein so sein, dass etwas jemandem sehr vertraut ist; so sein, dass jemand etwas als normal empfindet ] immer gewohnt etwas gewohnt sein so sein, dass etwas jemandem sehr vertraut ist; so sein, dass jemand etwas als normal empfindet … Von [Seit] Anfang von meinem Leben habe ich gearbeitet und bis jetzt habe ich gearbeitet.
SPRECHERIN:
Das deutsche Diplom motiviert den 26-Jährigen. Jetzt will er seine Deutschkenntnisse noch verbessern und den Meisterabschluss Meisterabschluss, -abschlüsse (m.) ein höherer Berufsabschluss in Handwerksberufen machen.
Ein Job in Deutschland mit einem Abschluss aus dem Ausland
ganz von vorne an|fangen — etwas noch einmal von Anfang an machen
Industriemechaniker, -/Industriemechanikerin, -nen — eine Person, die Maschinen baut
Vakuumsauger, - (m.) — ein Gegenstand, mit dem man etwas anheben und dann transportieren kann
etwas anerkennen lassen — hier: eine offizielle Bestätigung oder Erlaubnis von etwas durch eine Behörde bekommen
Industrie- und Handelskammer, -n (f.) — ein Verbund von Unternehmen aus einer Region
das geht auch — gemeint ist hier: etwas kann geschafft werden; etwas ist möglich
einen Antrag auf etwas stellen — etwas beantragen; jemandem, der in einem Amt arbeitet, offiziell sagen oder schreiben, dass man etwas möchte
Anerkennung (f., hier nur Singular) — hier: die offizielle Bestätigung oder die Erlaubnis von etwas durch eine Behörde
von etwas profitieren — einen Vorteil durch etwas haben
Referenzberuf, -e (m.) — ein Fachbergriff für einen Beruf in Deutschland, mit dem ein ausländischer Berufsabschluss verglichen wird
erworben — hier: erlernt
Bundesinstitut für Berufsbildung (nur Singular) — eine Institution, die sich um die Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland kümmert
Herausforderung, -en (f.) — eine anspruchsvolle Aufgabe
Anerkennungsverfahren, - (n.) — der Prozess, in dem entschieden wird, ob eine offizielle Bestätigung oder Erlaubnis von einer Behörde erteilt wird
etwas heraus|finden — hier: etwas feststellen; etwas in Erfahrung bringen
wo — hier: für den
Drittstaat, -en (m.) — ein Land, das bei einem internationalen Vertrag kein Vertragspartner ist (z. B. ein Land, das nicht Mitglied der EU ist)
zwingend — unbedingt erforderlich
Geschäftsführer, -/Geschäftsführerin, -nen — der Chef/die Chefin; die Person, die eine Firma leitet
Arbeitsmigrant, -en/Arbeitsmigrantin, -nen — eine Person, die in ein anderes Land geht, um dort zu arbeiten
auf etwas/jemanden angewiesen sein — etwas/jemanden dringend brauchen
Selbstwertgefühl, -e (n., meist Singular) — die Tatsache, dass man sich als Person wertvoll findet
hoch motiviert — so, dass jemand etwas sehr gern und mit sehr viel Lust und Energie macht
etwas gewohnt sein — so sein, dass etwas jemandem sehr vertraut ist; so sein, dass jemand etwas als normal empfindet
Meisterabschluss, -abschlüsse (m.) — ein höherer Berufsabschluss in Handwerksberufen