Berlins Potsdamer Platz früher und heute
Der Potsdamer Platz in Berlin ist ein belebter Ort mit vielen Hochhäusern. Noch in den 80er Jahren war der Platz eine grüne Wiese. Er war Teil des so genannten Todesstreifens, der Grenzzone zwischen DDR und BRD.
Berlins Potsdamer Platz früher und heute
Heute ist der Potsdamer Platz in Berlin ein belebter Ort mit vielen Hochhäusern, die von berühmten Architekten gebaut wurden. Tausende Touristen kommen täglich, um sich den Platz anzuschauen. Doch noch in den 1980er Jahren gab es dort keine Gebäude: Der Platz war eine riesige grüne Wiese. Er war ein Teil des so genannten Todesstreifens – der Grenzzone zwischen Ost- und West-Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD).
SPRECHERIN:
Der Potsdamer Platz heute und in den 20er Jahren: Damals war es der verkehrsreichste verkehrsreich so, dass es an einem Ort viel Verkehr gibt Platz Europas – dann ein Brachland Brachland (n., nur Singular) ein Stück Land, auf dem keine Häuser stehen und das nicht genutzt wird , menschenleer, mitten in der Stadt.
Denn mit dem Bau der Mauer 1961 wird der Potsdamer Platz Teil des streng bewachten etwas bewachen auf etwas aufpassen; etwas kontrollieren Todesstreifens Todesstreifen (m., nur Singular) eine Fläche auf DDR-Gebiet entlang der Grenze zur BRD, die nicht betreten werden durfte und auf der geschossen wurde .
Die ersten Segmente Segment, -e (n.) das Teilstück von etwas werden zwei Tage nach dem Mauerfall Mauerfall (m., nur Singular) die Öffnung der Grenze zwischen der DDR und der BRD im November 1989 1989 abgetragen etwas ab|tragen etwas entfernen . Die Menschen strömen durch durch etwas strömen hier: sich mit einer großen Menge bewegen die offene Grenze.
1994 beginnt der Wiederaufbau Wiederaufbau (m., nur Singular) der erneute Aufbau von etwas, das zerstört wurde ( z. B. durch ein Feuer oder einen Krieg) – der Potsdamer Platz wird zur größten Baustelle Europas. Nach nur sechs Jahren ist das Projekt weitgehend weitgehend zum größten Teil; fast vollständig fertig. Vor allem Hochhäuser prägen etwas prägen hier: einen starken Einfluss auf etwas haben; besonders wichtig für etwas sein die neue Silhouette Silhouette, -n (f.) hier: die äußere Form von etwas ; der Umriss , gebaut von den Star-Architekten Helmut Jahn, Hans Kollhoff und Renzo Piano.
Die riesige Lücke im Herzen der Hauptstadt ist geschlossen. Der Potsdamer Platz wird zum Symbol für das neue, wiedervereinte etwas wiedervereinigen so werden, dass zwei Länder, die früher ein Land waren, wieder zu einem Land werden Berlin.
Pflastersteine Pflasterstein, -e (m.) ein Stein, der z. B. zum Bau eines Gehwegs gebraucht wird markieren den Verlauf Verlauf, Verläufe (m.) hier: der Weg, den etwas geht der abgerissenen etwas ab|reißen ein Gebäude oder Ähnliches absichtlich zerstören Mauer. Wenige Mauerteile Mauerteil, -e (m.) hier: Teile der Berliner Mauer, die von 1961 bis 1989 Ost- und Westberlin trennte sind wieder aufgestellt etwas auf|stellen etwas aufbauen; etwas hinstellen . Dazu gib es Schautafeln Schautafel, -n (f.) ein großes Brett u.a. mit Informationen und Bildern .
FRAU:
Man müsste mehr davon sehen, gerade weil das so ein historischer Ort ist. Die Mauerteile finde ich gut, aber man hätte hier die geschichtliche Bedeutung mehr wertschätzen etwas/jemanden wertschätzen etwas/jemanden als wichtig bewerten sollen.
MANN:
Hier gibt es sehr interessante Informationen; die sind schon sehr hilfreich für Besucher wie mich, die noch nie in Berlin waren.
SPRECHERIN:
Glas, Stahl Stahl, Stähle (m.) eine Mischung aus Eisen und anderen Materialien, die besonders gut geformt und verarbeitet werden kann und Beton Beton (m., nur Singular) ein Material aus Zement, Sand, Kies und Wasser : Der Potsdamer Platz ist wieder ein pulsierendes pulsierend hier: lebendig Zentrum in Berlin.
Berlins Potsdamer Platz früher und heute
verkehrsreich — so, dass es an einem Ort viel Verkehr gibt
Brachland (n., nur Singular)
— ein Stück Land, auf dem keine Häuser stehen und das nicht genutzt wird
etwas bewachen — auf etwas aufpassen; etwas kontrollieren
Todesstreifen (m., nur Singular) — eine Fläche auf DDR-Gebiet entlang der Grenze zur BRD, die nicht betreten werden durfte und auf der geschossen wurde
Segment, -e (n.) — das Teilstück von etwas
Mauerfall (m., nur Singular) — die Öffnung der Grenze zwischen der DDR und der BRD im November 1989
etwas ab|tragen — etwas entfernen
durch etwas strömen — hier: sich mit einer großen Menge bewegen
weitgehend — zum größten Teil; fast vollständig
etwas prägen — hier: einen starken Einfluss auf etwas haben; besonders wichtig für etwas sein
Silhouette, -n (f.) — hier: die äußere Form von etwas ; der Umriss
etwas wiedervereinigen — so werden, dass zwei Länder, die früher ein Land waren, wieder zu einem Land werden
Pflasterstein, -e (m.) — ein Stein, der z. B. zum Bau eines Gehwegs gebraucht wird
Verlauf, Verläufe (m.) — hier: der Weg, den etwas geht
etwas ab|reißen — ein Gebäude oder Ähnliches absichtlich zerstören
Mauerteil, -e (m.) — hier: Teile der Berliner Mauer, die von 1961 bis 1989 Ost- und Westberlin trennte
etwas auf|stellen — etwas aufbauen; etwas hinstellen
Schautafel, -n (f.) — ein großes Brett u.a. mit Informationen und Bildern
etwas/jemanden wertschätzen — etwas/jemanden als wichtig bewerten
Stahl, Stähle (m.) — eine Mischung aus Eisen und anderen Materialien, die besonders gut geformt und verarbeitet werden kann
Beton (m., nur Singular) — ein Material aus Zement, Sand, Kies und Wasser
pulsierend — hier: lebendig
Wiederaufbau (m., nur Singular) — der erneute Aufbau von etwas, das zerstört wurde ( z. B. durch ein Feuer oder einen Krieg)
wiedervereint — hier: so, dass aus zwei Ländern, die früher ein Land waren, wieder ein Land wird